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Version vom 16. Oktober 2009, 22:24 Uhr

Gampern
Gampern.jpg
Lage Wappen
MiniMapGampern.png
Lage auf DORIS-Karte Gemeinde-Website
Gemeindedaten
Bezirk: Vöcklabruck (VB)
Bezirksgericht: Vöcklabruck
Katastralgemeinden: Baumgarting, Bierbaum, Gampern
Fläche: 26,24 km2
Einwohner: 2605 (Stand 2009)
Höhe: 509 m
Vorwahl: +437682
Postleitzahl: 4851
Koordinaten: 47° 59′ 21″ N, 13° 33′ 2″ O
Gemeindekennziffer: 41711
Amtliche Adresse: Gampern 50
4851 Gampern
Bürgermeister: Hermann Stockinger (ÖVP)
Weitere statistische Daten


Die Gemeinde Gampern liegt im nördlichen Teil der Region Attersee-Attergau und wird durch Landwirtschaft und ein aufstrebendes Industriegebiet geprägt.

Geografie

Ortschaften

Ortschaften der Gemeinde Gampern
WappenGampern.png
Baumgarting | Bergham | Bierbaum | Egning | Fischham | Fischhammering | Gallnbrunn | Gampern | Genstetten | Hörgattern | Haunolding | Hehenberg | Koberg | Oberheikerding | Pöring | Piesdorf | Schwarzmoos | Siedling | Stötten | Stein | Unterheikerding | Viehaus | Weiterschwang | Witzling | Zeiling

Nachbargemeinden

Geschichte

Wann Gampern (Bezirk Vöcklabruck) entstanden ist, darüber lassen sich nur Vermutungen anstellen: Wir wissen, dass die an den drei Seen (Traun-, Atter- und Mondsee) entdeckten Pfahlbauten die „ersten“ sicheren Zeugen einer Sesshaftwerdung der Bevölkerung in diesem Gebiet sind.

Eines steht fest, dass das Gamperner Gebiet vor dem Eindringen der Römer bereits eine Siedlung gewesen sein kann. In einem Heft der „Heimatgaue“ 1926 berichtet Josef Berlinger, dass er in den Äckern nördlich des Weilers Haunolding Töpferscherben aus vorrömischer Zeit gefunden hat. Untermauert wird die Vermutung, dass Gamperns Besiedlung zeitlich weit zurückreicht, durch Funde aus der Hallstattzeit im benachbarten Steindorf.

Ob die Siedlung Gampern bzw. campara vorher anders geheißen hat und sie von den Römern neu mit camparon benannt worden ist, steht nirgends geschrieben.

Schiffmann nimmt an, was durchaus möglich ist, dass „der Name Gampern in seinem ersten Bestandteil ein römisches camp (= Feld) enthält, an welches das deutsche Suffix (Nachsilbe) –ari, aere angehängt ist, woraus sich die Bedeutung Leute aus Camp ergibt“.

Auf Seite 197 seines Buches „Das Land ob der Enns“, wo von den Slawen gesprochen wird, sagt Schiffmann: „in dem Suffix aren, aeren liegt etwas Absonderndes – vgl. besonders Camp-aron (Gampern), wo es sich um Romanen handelt – “. Demnach ist anzunehmen, dass Gampern schon eine Siedlung war, bevor die Baiern vom Lande Besitz ergriffen.

Gampern wird zum ersten Male um das Jahr 800 unter dem Namen Campara im Traditionsbuch von Mondsee genannt.

Seit 1143 war Gampern als Filiale von Vöcklamarkt dem Collegiat-Stift Mattsee inkorporiert, bis es 1900 eine selbständige Pfarre wurde. Dem Stift Mattsee verblieb das Patronatsrecht.

Wappen

Die OÖ. Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 10. Juni 1974 über Antrag des Gemeinderates beschlossen, der Gemeinde Gampern das Recht zur Führung eines Gemeindewappens zu verleihen.

„Zwischen goldenen Flanken in Blau ein goldener spätgotischer Flügelaltar mit Mensa, Predella, Mittelschrein, zwei Flügeln und fünfteiligem Gesprenge".

Das Wappen weist auf den berühmten Flügelaltar in der Pfarrkirche von Gampern hin. Dieser Flügelaltar zählt zu den großen und bedeutenden Altären aus der spätgotischen Zeit. Der Wappenentwurf stammt von Dipl.-Ing. Oberbaurat Gustav Bochenek, Gmunden, gestaltet wurde das Wappen von Prof. Toni Hofer, Linz.

Politik und Verwaltung

Gemeindeorgane

Parteien

Partnerschaften

Infrastruktur

Verkehr

Kirche und Religion

Kunst und Kultur

Brauchtum

Museen

Kulturveranstaltungen

Tourismus und Wirtschaft

Hotels und Gastronomie

Unternehmen

Landwirtschaft

Sport und Freizeit

Jugend

Veranstaltungen

Vereine und Organisationen

Feuerwehren

Schule und Bildung

Bibliothek

Umwelt und Natur

Naturdenkmäler

Gesundheit und Soziales

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Sehenswertes

Bauwerke

Webcams

Sonstiges

Quellen

Hans Plötzeneder: Heimatbuch Gampern, Gemeinde Gampern 1993

Weblinks

Website der Gemeinde Gampern

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