Unwetter

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Unwetter am Attersee

Als Unwetter bezeichnet man extreme, kurzfristig auftretende Wetterverhältnisse wie etwa Gewitter, Sturm, Orkane, Schneeverwehungen oder Starkregen. Meist bringen Unwetter auch große Schäden mit sich.

Unwetter in der Region Attersee-Attergau

Hagelunwetter am 4. Juli 2000

Gegen 14 Uhr kommt ein schweres Unwetter mit Sturm auf. Hagel bis zur Größe eines Hühnereis vernichten in wenigen Minuten die landwirtschaftlichen Kulturen, die Blumen in den Gärten und einen erheblichen Teil des Obstes. Überall werden Bäume entwurzelt und entlaubt.

Auch die großen Eschen an der Attersee-Bundesstraße, die als Naturdenkmal ausgewiesen sind, fallen um und scheinen daher nicht mehr in der Aufstellung der Naturdenkmale auf. Fensterscheiben gehen zu Bruch, Dächer werden durchschlagen oder abgedeckt, und die Fassaden werden beschädigt. Beinahe jedes Auto bekommt Hagelschäden an Blech und Scheiben ab. Die Feuerwehr ist bis in den späten Abend in ununterbrochenem Einsatz.

Der Strom fällt aus, einige Ortsteile bleiben bis 22 Uhr ohne Strom.

Auf der Autobahn bildet sich am Fuß des Kematinger Berges ein See, der Verkehr kommt zum Stillstand.

Der Schaden geht in die Millionen.

Fönsturm Uschi am 16. November 2002

Der Fönsturm Uschi fegt mit mehr als 200 km/h über Salzburg und vernichtet zwei Millionen Festmeter Holz im Bundesland

Orkan Kyrill am 19. Jänner 2007

Der Orkan Kyrill war ein Sturmtief, das in der Nacht auf den 19. Jänner 2007 mit Spitzen bis zu 216 km/h über die Region und unser Land hinwegzog.

Orkan Emma am 1. und 2. März 2008

Der Orkan Emma war ein Sturmtief, das am 1. und 2. März 2008 über dem gesamten Bundesland wütete

145 Liter Regen pro Quadratmeter am 5. Juli 2010

Sintflutartige Regenfälle und schwere Gewitter haben in der Nacht auf Montag zu teils meterhohen Überflutungen in Oberösterreich geführt. Am Attersee etwa hat man einen Regenrekord gemessen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fielen im Salzkammergut binnen 24 Stunden 145 Liter Regen. Stark betroffen war in Weyregg am Attersee, der Ortsteil Bach, der durch sein grosses Einzugsgebiet den Weyregger Bach aus den Ufern treten lies und dabei zu den stärksten Überschwemmungen und Vermurungen seit 1954 und 1939 führte, wie von älteren Einheimischen berichtet wurde.

Bildergalerie

vom Orkan Emma:

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Quellen