Steinbach am Attersee

Aus Atterwiki

Philipp von Ferrary und der südliche Attersee
Vortrag zum 100. Todestag von Ferrary in Steinbach am Attersee, im Anschluss an eine Gedenkmesse. Franz Hauser, Obmann AtterWiki, berichtet über das bewegte Leben von Philipp von Ferrary und seine Zeit am Attersee.
Samstag, 20. Mai 2017, 20:30 Uhr, Gemeindezentrum Steinbach am Attersee (Gedenkmesse um 19:30 Uhr)

Steinbach am Attersee
SteinbachKirche.jpg
Lage Wappen
MiniMapSteinbach.png
WappenSteinbach.jpg
Lage auf DORIS-Karte Gemeinde-Website
Gemeindedaten
Bezirk: Vöcklabruck (VB)
Bezirksgericht: Vöcklabruck
Katastralgemeinden: Steinbach
Fläche: 61,7 km2
Einwohner: 916 (1. Sep. 2014)
Höhe: 509 m
Vorwahl: +437663
Postleitzahl: 4853
Koordinaten: 47° 49′ 55″ N, 13° 33′ 0″ O
Gemeindekennziffer: 41740
Amtliche Adresse: Steinbach 4
4853 Steinbach a. A.
Bürgermeister: Nicole Eder (ÖVP)
Weitere statistische Daten
Steinbach am Attersee, Ansicht vom Westufer

Steinbach am Attersee ist eine Gemeinde am Ostufer des Attersees.

Geografie

Ortschaften

Ortschaften der Gemeinde Steinbach
WappenSteinbach.jpg
Berg | Blümigen | Dorf | Feld | Forstamt | Gmauret | Haslach | Hochlecken | Kaisigen | Kienklause | Kiental | Oberfeichten | Seefeld | Steinbach | Unterfeichten | Unterroith | Weißenbach

Nachbargemeinden

Geschichte

Mehrere Funde bezeugen, dass das Gemeindegebiet trotz der abgeschiedenen Lage bereits in der Jungsteinzeit besiedelt wurde. Ein Lochbeil, welches zuletzt als Streufund in der Ortschaft Oberfeichten ans Tageslicht kam, ist heute im Heimathaus Vöcklabruck zu besichtigen.

Bevor die Römer ihre Spuren hinterließen, dürften schon keltische Siedlungen in Steinbach bestanden haben. Angeblich soll sich auf dem Platz der heutigen Pfarrkirche auch eine heidnische Kultstätte befunden haben. Eine Sage erzählt, dass die Kirche ursprünglich auf dem "Kreuzbühel" erbaut werden sollte. Doch als die Zimmerleute begannen, die Bauhölzer zu bearbeiten, hätten sie tags darauf bemerkt, dass alle Holzspäne von Waldvögeln auf den heutigen Standort getragen worden seien.

Der Ortsname "Steinpah" begegnet uns schon sehr früh in einem Codex des Klosters Mondsee aus dem 9. Jahrhundert. Steinbach soll im Frühmittelalter auch eine selbständige Pfarre gewesen sein, war aber jedenfalls ab 1120 eine Expositur (Nebenstelle) von St. Georgen im Attergau, wurde im 19. Jahrhundert von Unterach aus betreut und erst 1890 eine eigene Pfarre.

Rodungsnamen, wie zB. Unterroith bei Seefeld, deuten auf eine Erweiterung des Siedlungsraumes im Spätmittelalter hin.

Mehrere Sagen berichten von einem Silberbergwerk oberhalb des Ortes. J. Schmelz schreibt in seinem Attersee-Führer von 1948, dass ein Mitglied der Familie Khevenhüller in früherer Zeit den Stollen aufgefunden und menschliches "Gerippe und Werkzeuge des Grubenbetriebes zu Tage" gebracht habe. Da sich der Geheimprotestantismus in der Zeit der Gegenreformation besonders in abgelegenen Ortschaften lange hielt, gründete Maria Theresia 1752 ein Missionsinstitut, das bis 1780 bestand. Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft 1848 gehörte Steinbach zur Herrschaft Kogl bei St.Georgen, anschließend zur Gemeinde Weyregg am Attersee, aus welcher 1886 Steinbach als eigene Gemeinde herausgelöst wurde. Der Ausbau einer durchgehenden Straße entlang des Attersee-Ostufers beendete die idyllische Abgeschiedenheit des Ortes und setzte in der Infrastruktur der Gemeinde neue Akzente.

Wappen

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Naturdenkmale

In der Gemeinde Steinbach befinden sich zwei Naturdenkmale, die unter Schutz gestellt wurden. Es sind dies die Edelkastanie auf der Pfarrhofwiese und die Eibe beim ehemaligen k.u.k Jagdhaus "Aufzug"

Gesundheit und Soziales

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Franz Kneißl, Bürgermeister a. D.

Sehenswertes

Architektur und Bauwerke

Webcams

Sonstiges

Bildergalerie

Quellen

Fritz Göschl, Helmut Pachler, Franz Hauser: Attersee-Attergau - Porträt einer Kulturlandschaft, 2. Auflage AtterWiki 2013 (1. Auflage REGATTA 2003)

Weblinks

Gemeinden der Region Attersee-Attergau
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