Starlingermühle: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Am Samstag, den 1. August 2020, berichtete ORF-Redakteur Hans Nußbaumer in der Sendung "Land und Leute" über den Agermühlenweg und AtterWiki. Wer die Sendung versäumt hat, kann in der ORF-TVthek den Bericht sehen:'''<br>
*[https://tvthek.orf.at/profile/Land-und-Leute/1369/Land-und-Leute/14060227 <big>'''"Revitaliserte Mühlen", der Agermühlenweg mit dem Attersee in der ORF-TVthek'''</big>]
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[[Datei:Herrenhaus der Starlingermühle 2010.jpg|thumb|300px|Hauptgebäude der ehemaligen Starlingermühle auf dem Gelände der Papierfabrik Lenzing]]
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[[Datei:Beamtenhaus Starlingermühle ca. 1895.jpg|thumb|300px|Starlingermühle um 1895, Papierfabrik Lenzing]]
[[Datei:Beamtenhaus Starlingermühle ca. 1895.jpg|thumb|300px|Starlingermühle um 1895, Papierfabrik Lenzing]]

Version vom 1. August 2020, 15:34 Uhr

Am Samstag, den 1. August 2020, berichtete ORF-Redakteur Hans Nußbaumer in der Sendung "Land und Leute" über den Agermühlenweg und AtterWiki. Wer die Sendung versäumt hat, kann in der ORF-TVthek den Bericht sehen:

Hauptgebäude der ehemaligen Starlingermühle auf dem Gelände der Papierfabrik Lenzing
Starlingermühle um 1895, Papierfabrik Lenzing

Die Starlingermühle in Arnbruck, auch Hischmühle oder Bruckmühle, Gemeinde Lenzing, vorher Gemeinde Oberachmann, war die erste Mühle an der Ager, die der Papierindustrielle Emil Hamburger 1891 erwarb, um sie zu einer industriellen Papierfabrik auszubauen. Sie ist daher der erste Betrieb in der Geschichte der heutigen Lenzing AG.

Chronik

Der Name Starlingermühle leitet sich von den Besitzern ab dem 16. Jahrhundert ab. Ein Franz Hisch heiratete in diese Familie ein, deswegen wurde diese Mühle auch Hischmühle genannt.

Die Starlingermühle war über 270 Jahre im Besitz einer Familie. Am Ende des 19. Jahrhunderts kam die Starlingermühle in finanzielle Schwierigkeiten. Am 2. Jänner 1891 kam es zum exekutiven Verkauf an den Papierindustriellen Emil Hamburger, nachdem er am 6. November 1890 das höchste Gebot bei der Versteigerung abgegeben hat. Mit dieser Erwerbung wurde der Grundstock der heutigen Lenzing AG gelegt.

Das Gebäude selbst existiert noch fast unverändert auf dem Werksgelände der Lenzing AG und erinnert so an den Beginn dieser bedeutenden Industrieanlage.

Besitzerfolge

  • 1581 Christoph Arnbrucker (Urbar Kammer)
  • 16xx Wolfgang Starlinger und Katharina
  • 1640 Abraham Starlinger und Rosina (geb. Jungwirt)
  • 1676 Wolfgang Starlinger und Maria (geb. Prandtmayr)
  • 1689 Wolfgang Starlinger und Katharina (geb. Pruckmüller, 2. Ehe)
  • 1721 Stephan Starlinger und Judith (geb. Zauner)
  • 1731 Stephan Starlinger und Maria Anna (geb. Gruber, 2. Ehe)
  • 1763 Josef Starlinger und Susanna (geb. Schachinger)
  • 1770 Josef Starlinger und Barbara (geb. Scherndl, 2. Ehe)
  • 1787 Joseph Starlinger
  • 1793 Michael Starlinger
  • 1812 Michael Starlinger und Anna Maria (geb. Wienerroither)
  • 1842 Franz Hisch und Magdalena (geb. Starlinger)
  • 1859 Magdalena Hisch
  • 1870 Georg Hisch und Anna Maria (geb. Nagl)
  • 1881 Theresia Nagl
  • 1891 Emil Hamburger (Papierindustrieller)
  • 1907 Lenzinger Papierfabrik Aktiengesellschaft und Nachfolgefirmen bis inkl. der heutigen Lenzing AG

Bildergalerie

Lage

Quellen

  • Urbar Kammer 1581
  • Aufzeichnungen von Pfarrer Ludwig Trauner, Schörfling (und Matriken)
  • Grundbucheintragungen
  • Transkription und Aufbereitung Franz Hauser
Haustafeln in Lenzing
WappenLenzing.png
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Die Gebäude mit Haustafeln in Lenzing auf Google Maps