Seehof-Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Seehof-Kapelle befindet sich beim Restaurant des Strandbades Litzlberg.
Die '''Seehof-Kapelle''' befindet sich beim Restaurant des Strandbades Litzlberg, Gemeinde [[Seewalchen am Attersee]].
 
== Beschreibung ==
Die kleine gemauerte und von einer Pyramidenpappel flankierte Kapelle trägt die Jahreszahl 1989.  
Die kleine gemauerte und von einer Pyramidenpappel flankierte Kapelle trägt die Jahreszahl 1989.  
Im Zuge des Restaurantbaus 1988 wurde bereits an einen Abriss der Kapelle gedacht, doch der Litzlberger Magister Johann Reiter konnte an Hand alter Fotos aufzeigen, dass Kapelle und Baum zum überlieferten Ortsbild des Dorfes gehören.
Im Zuge des Restaurantbaus 1988 wurde bereits an einen Abriss der Kapelle gedacht, doch der Litzlberger Johann Reiter konnte an Hand alter Fotos aufzeigen, dass Kapelle und Baum zum überlieferten Ortsbild des Dorfes gehören.
 
In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert.
In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert.
Kapelle und Pappel bildeten 1903 das Motiv für die beiden Landschaftsbilder „Die große Pappel” und „Aufsteigendes Gewitter” von Gustav Klimt. Die Klimt’sche Pappel wurde 1928 von einem Unwetter gefällt, an ihrer Stelle pflanzte man einen neuen Baum.  
 
Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten.
Kapelle und Pappel bildeten 1903 das Motiv für die beiden Landschaftsbilder „Die große Pappel” und „Aufsteigendes Gewitter” von [[Gustav Klimt]]. Die Klimt’sche Pappel wurde 1928 von einem Unwetter gefällt, an ihrer Stelle pflanzte man einen neuen Baum.
Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt.
Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten. Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt.
 
== Quelle ==
*{{Kleindenkmale Seewalchen}}
 
[[Kategorie:Kapellen]]
[[Kategorie:Seewalchen am Attersee]]

Version vom 14. Oktober 2013, 12:46 Uhr

Die Seehof-Kapelle befindet sich beim Restaurant des Strandbades Litzlberg, Gemeinde Seewalchen am Attersee.

Beschreibung

Die kleine gemauerte und von einer Pyramidenpappel flankierte Kapelle trägt die Jahreszahl 1989. Im Zuge des Restaurantbaus 1988 wurde bereits an einen Abriss der Kapelle gedacht, doch der Litzlberger Johann Reiter konnte an Hand alter Fotos aufzeigen, dass Kapelle und Baum zum überlieferten Ortsbild des Dorfes gehören.

In ihr befinden sich ein Marienbild, das von Frau Frieda Limberger gespendet wurde, und ein Palmbusch. Das Dach ist aus Holzschindeln. Das schmiedeeiserne Tor wurde durch den Verkauf zweier Eschen finanziert.

Kapelle und Pappel bildeten 1903 das Motiv für die beiden Landschaftsbilder „Die große Pappel” und „Aufsteigendes Gewitter” von Gustav Klimt. Die Klimt’sche Pappel wurde 1928 von einem Unwetter gefällt, an ihrer Stelle pflanzte man einen neuen Baum.

Trotz der, vor allem parteipolitisch bedingten, Schwierigkeiten bei der Renovierung sei allen Beteiligten Lob ausgesprochen, die an der Erhaltung dieses Kleindenkmals mitwirkten. Die Kapelle wird in vorbildlicher Weise von der Familie Wageneder erhalten und gepflegt.

Quelle

  • Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009