Scherndl-Kapelle (Weißenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Scherndl-Kapelle''' liegt am Geßlinger Güterweg in Hipping.
Die '''Scherndl-Kapelle''' liegt am Geßlinger Güterweg in Hipping bei [[Weißenkirchen im Attergau]].


'''Besitzer:''' Familie Scherndl, Höfingergut,
==Besitzer==
Geßligen 16.
Familie Scherndl, Höfingergut, Geßligen 16.


'''Einrichtung:''' Neugotischer Altaraufbau
==Einrichtung==
mit drei Statuen: Maria mit Kind, St.
Neugotischer Altaraufbau mit drei Statuen: Maria mit Kind, St. Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter zieren den Altar. An der Nordwand ein gemaltes Marienbild und ein Votivbild. Am Eingang ein Weihwasserbecken aus Stein. Der Altarraum ist mit einem Schmiedeeisengitter geschützt. Im Giebel ein Rundbild: Maria mit Kind.
Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter
zieren den Altar. An der Nordwand
ein gemaltes Marienbild und ein Votivbild.
Am Eingang ein Weihwasserbecken
aus Stein. Der Altarraum ist mit einem
Schmiedeeisengitter geschützt.
Im Giebel ein Rundbild: Maria mit
Kind.
Über dem Türsturz ein vierblättriges
Kleeblatt. Rechts und links neben der
Eingangstür Stuckkreuze.


'''Entstehung:''' Josef und Theresia Meinhart
Über dem Türsturz ein vierblättriges Kleeblatt. Rechts und links neben der Eingangstür Stuckkreuze.
errichteten den Rohbau der Kapelle.
 
1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese
==Entstehung==
überließen dem Nachbarn Georg
Josef und Theresia Meinhart errichteten den Rohbau der Kapelle. 1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese überließen dem Nachbarn Georg Scherndl die Kapelle. Ein Hinweis für den Ausbau zeigt uns die Votivtafel:
Scherndl die Kapelle. Ein Hinweis für
den Ausbau zeigt uns die Votivtafel:
''"Josef Breinstampf der am 21. 5. 1852 durch den Umsturz einer Streufuhr im Wald unter dem Wagen seinen Tod fand (geb. 3. 2. 1822, in Geßligen 13) v. s. Bruder Georg - Pöndorf."''
''"Josef Breinstampf der am 21. 5. 1852 durch den Umsturz einer Streufuhr im Wald unter dem Wagen seinen Tod fand (geb. 3. 2. 1822, in Geßligen 13) v. s. Bruder Georg - Pöndorf."''
Am Georgitag wurde um 4 Uhr früh
Rosenkranz gebetet, anschließend gingen
die Frauen in den Stall und die
Männer steckten die Palmbuschen auf
Felder und Wiesen. Von Mai bis September
wurde jeden Samstagabend
und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet.


== Quellen ==
Am Georgitag wurde um 4 Uhr früh Rosenkranz gebetet, anschließend gingen die Frauen in den Stall und die Männer steckten die Palmbuschen auf Felder und Wiesen. Von Mai bis September wurde jeden Samstagabend und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet.
 
== Quelle ==
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2015, 14:56 Uhr

Scherndl-Kapelle

Die Scherndl-Kapelle liegt am Geßlinger Güterweg in Hipping bei Weißenkirchen im Attergau.

Besitzer

Familie Scherndl, Höfingergut, Geßligen 16.

Einrichtung

Neugotischer Altaraufbau mit drei Statuen: Maria mit Kind, St. Florian, St. Barbara. Zwei Kerzenleuchter zieren den Altar. An der Nordwand ein gemaltes Marienbild und ein Votivbild. Am Eingang ein Weihwasserbecken aus Stein. Der Altarraum ist mit einem Schmiedeeisengitter geschützt. Im Giebel ein Rundbild: Maria mit Kind.

Über dem Türsturz ein vierblättriges Kleeblatt. Rechts und links neben der Eingangstür Stuckkreuze.

Entstehung

Josef und Theresia Meinhart errichteten den Rohbau der Kapelle. 1876 wurde das Anwesen an Michael und Johann Loidl verkauft, diese überließen dem Nachbarn Georg Scherndl die Kapelle. Ein Hinweis für den Ausbau zeigt uns die Votivtafel: "Josef Breinstampf der am 21. 5. 1852 durch den Umsturz einer Streufuhr im Wald unter dem Wagen seinen Tod fand (geb. 3. 2. 1822, in Geßligen 13) v. s. Bruder Georg - Pöndorf."

Am Georgitag wurde um 4 Uhr früh Rosenkranz gebetet, anschließend gingen die Frauen in den Stall und die Männer steckten die Palmbuschen auf Felder und Wiesen. Von Mai bis September wurde jeden Samstagabend und Sonntag um 12.15 Uhr der Rosenkranz gebetet.

Quelle

  • Herbert Saminger: Heimatbuch der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau, Verlag Moserbauer 1999, ISBN 3-900847-56-8


Kapellen in Weißenkirchen im Attergau
WappenWeissenkirchen.jpg
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