Postamt Seewalchen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: RZ_Post 1.jpg|thumb|right|Ehemaliger Schild am Haus Kirchenplatz 3, dem ersten Postamt von Seewalchen.]]
[[Bild: RZ_Post 1.jpg|thumb|right|Ehemaliger Schild am Haus Kirchenplatz 3, dem ersten Postamt von Seewalchen.]]
Die Geschichte der '''Post in Seewalchen''' beginnt noch im 19. Jahrhundert als Filialstelle des Postamtes Kammer. Durch die rasche Entwicklung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ganzjahrespostamt eingerichtet. Die Post in Seewalchen ist nach wie vor eine wichtige Versorgungseinrichtung in der Gemeinde.
Die Geschichte der '''Post in Seewalchen''' beginnt noch im 19. Jahrhundert als Filialstelle des [[Postamt Kammer|Postamtes Kammer]]. Durch die rasche Entwicklung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ganzjahrespostamt eingerichtet. Die Post in Seewalchen ist nach wie vor eine wichtige Versorgungseinrichtung in der Gemeinde.


Wilhelm Ploner, pensionierter Tischlermeister aus Seewalchen, beschäftigt sich als passionierter Philatelist seit Jahren mit seinem "Heimatpostamt" Seewalchen und errang mit seiner Sammlung schon viele Preise.  
Wilhelm Ploner, pensionierter Tischlermeister aus Seewalchen, beschäftigt sich als passionierter Philatelist seit Jahren mit seinem "Heimatpostamt" Seewalchen und errang mit seiner Sammlung schon viele Preise.  

Version vom 11. Juli 2010, 08:33 Uhr

Ehemaliger Schild am Haus Kirchenplatz 3, dem ersten Postamt von Seewalchen.

Die Geschichte der Post in Seewalchen beginnt noch im 19. Jahrhundert als Filialstelle des Postamtes Kammer. Durch die rasche Entwicklung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Ganzjahrespostamt eingerichtet. Die Post in Seewalchen ist nach wie vor eine wichtige Versorgungseinrichtung in der Gemeinde.

Wilhelm Ploner, pensionierter Tischlermeister aus Seewalchen, beschäftigt sich als passionierter Philatelist seit Jahren mit seinem "Heimatpostamt" Seewalchen und errang mit seiner Sammlung schon viele Preise.

Chronik

  • 4.1.1893: Der Gemeindeausschuss stimmt gegen die Errichtung eines Postamtes in Seewalchen.
  • Im Jahre 1898 wird im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) ein Postamt eingerichtet.
  • 10.7.1899: Im Haus Seewalchen 76 (Kirchenplatz 3) wird ein „Sommerpostamt“ in Betrieb genommen (Ganzjahresbetrieb ab April 1905).
    • Die erste „Postexpedientin“ war Anna Friedberger. Sie hatte ein Gehalt von 320 K (Kronen). Dazu kamen 120 K Ortszulage, 40 K Amtspauschale und 744 K Dienerpauschale (vermutlich für die gesamte Saison).
      Die letztere erhielt sie für die Post- und Telegraphenzustellung, den Kanzleidienst, die Briefkastenaushebung und für Botengänge zum Postamt Kammer.
      Täglich waren 4 Botengänge vorgesehen.
    • 1910 war eine Hermine Klien als k.u.k. Postmeisterin angestellt. Sie trat am 31.10.1923 in den Ruhestand.
  • 1.4.1905: Im vormaligen Sommerpostamt (1.6-30.9.) wird der Ganzjahresbetrieb aufgenommen.
  • 1.4.1907: Seewalchen wird an den Fernsprechverkehr angeschlossen und beim Postamt wird eine Telefonsprechzelle errichtet.
  • 6.11.1919: In Seewalchen wird ein Fernsprechvermittlungsamt (Postamt) eingerichtet.
  • 14.2.1930: In Seewalchen wird eine postöffentliche Sprechstelle (Telefon) eingerichtet.)
  • 1950: Im Gemeindeamtshaus Hauptstraße 1 wird das Postamt untergebracht. Für das Gemeindegebiet (ausgenommen die Ortschaften Haidach, Pettighofen und Unterbuchberg) erfolgt nun die Postzustellung vom Postamt Seewalchen, bisher von Kammer aus).
  • April 1963: Umzug in das neue Postamt am heutigen Rathausplatz.
  • 1.1.1966: In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt. Das Postamt Seewalchen erhält „4863“.
  • 4.5.1998: Das gesamte Gemeindegebiet wird nunmehr durch das Postamt Seewalchen betreut.
    Bisher gehörte Unterbuchberg postalisch zu Attersee; Pettighofen und Haidach zu Lenzing.
  • 11.8.1999: Das neue Postamt im Rathausbau wird eröffnet.



Quellen