Kleindenkmale in Steinbach

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Das Bachler-Kreuz in Steinbach

Im Jahre 1947 ließ Johann Wenger sen. ( Hausname Bachler) dieses Kreuz aus Kunststein errichten. An dieser Stelle stand früher ein großes, künstlerisch wertvolles Holzkreuz, das, nach Wengers Angaben, seine Großmutter 1863, als sie auf das Bachler-Gut heiratete, aus Kaisigen mitgebracht hatte. Leider war es den Witterungseinflüssen zum Opfer gefallen. Die Familie Wenger errichtet hier alljährlich einen Altar für die Fronleichnamsprozession.

Das Stampfl-Kreuz in Dorf

An der Stelle des Hauses Loy stand einst das S t a m p f l - G u t. Die Besitzer ließen vor etwa 100 J a h r e n auf fromme Mein u n g ein W e g k r e u z e r r i c h t e n . N a c h d e m d a s B a u e r n h a u s a b g e b r a n n t war, ließen die Geschwister Stampfl ein neues H a u s b a u e n , das S c h u h m a c h e r L o y z u Beginn unseres J a h r h u n d e r t s käuflich e r w a r b . Er m u ß t e sich v e r p f l i c h t e n , das Wegkreuz i n s t a n d zu h a l t e n . Diese V e r p f l i c h t u n g ging auf die Familie D r . H o r a k ü b e r , der das G r u n d s t ü c k seit 1967 g e h ö r t . Das Kreuz w u r d e i n den letzten J a h r z e h n t e n (1967, 1974, 1984) sehr s c h ö n r e n o v i e r t.

Das Föttinger-Wegkreuz in Seefeld

Die Familie Föttinger ließ neben ihrem Parkplatz ein schönes von Franz Binder 1973 geschnitztes Holzkreuz inmitten einer sehr gefälligen Anlage errichten . Es wurde im Juni 1985 im Rahmen einer kleinen Feier geweiht. Ursprünglich befand sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Holzkreuz mit einem Christus aus Blech. Seine Entstehung ließ sich nicht ermitteln . Da es schon sehr schadhaft war, wurde es im Jahre 1969 entfernt.

Das Wurdak-Bildstöckl in Kaisigen

Einst befand sich in der Nähe dieser Stelle ein Marterl für einen beim Holzfuhrwerk verunglückten Sohn aus dem Baumann-Haus in Kaisigen. In den dreißiger Jahren ließ der damalige Besitzer des Toffen-Gutes dort ein Marienbild an Hubertuskapelle beim Jagdhaus Aufzug. Die Eibe ist 600 bis 700 Jahre alt und seit 1984 Naturdenkmal e i n em Z w e t s c h k e n b a um anbringen. Diese G e d e n k s t ä t te m u ß t e i n der Folge d em S t r a ß e n b a u weichen. A n f a n g der fünfziger J a h r e ließ das E h e p a a r W u r d a k das heutige der M u t t e r g o t t e s geweihte Bildstöckl e r r i c h t e n.

Das Feldbauer-Marterl in Feld

Zur Erinnerung an Josef Fürthauer (Feldbauer), welcher am 20. März 1933 neben einem Weg durch seine Gründe, ungefähr 300 m von seinem Hof entfernt, im 66. Lebensjahr von einem Gehirnschlag getroffen wurde, ließen seine Angehörigen an dieser Stelle ein Marterl errichten. Außer den obigen Angaben trägt es folgende Inschrift: Ich bitt' den Wand'rer, der vorübergeht, daß er für mich ein Vater unser bet't.

Das Toffenmann-Marterl in Unterfeichten

I n der N ä h e des T o f f e n m a n n - G u t e s s t a n d bis z um S t r a ß e n b a u ein M a r t e r l aus H o l z mit e i n em M a r i e n b i l d . Es t r u g die I n s c h r i f t : „ M a r i a , hilf! M a r i a w i r d helfen! M a r i a h a t geholf e n ! " Die d a m a l i g e T o f f e n m a n n - B ä u e r i n h a t t e e s z um D a nk an die G o t t e s m u t t e r , d a ß Steinbach in den letzten Kriegst a g e n vor d r o h e n d e n K ä m p f e n verschont geblieben ist, im J a h r e 1945 e r r i c h t e n lassen. Es w u r d e im F r ü h j a h r 1986 v on i h r em Sohn, F r a n z Kreuzer, in ä h n l i c h e r F o r m wieder aufgestellt.

Das Pichler-Marterl

A u ß e r h a l b der Ortschaft U n t e r f e i c h t e n e r i n n e r t e ein Marterl a n d e n bei H o l z a r b e i t e n im J a h r e 1946 „ d r u n t e n im G r a b e n " (Kiental) v e r u n g l ü c k t e n F e r d i n a n d Pichler v o m Berg- S i m o n - G u t . Es w u r d e ca. 20 J a h r e später e n t f e r n t , weil es m o r s c h g e w o r d e n war. Sein Neffe J o h a n n P i c h l e r , heutiger Besitzer des Berg-Simon-Gutes, ließ es im F r ü h j a h r 1986 wieder e r r i c h t e n.

Gedenkstein beim Hochleckenhaus

Die A l p e n v e r e i n s s e k t i o n V ö c k l a b r u c k e r r i c h t e t e auf A n r e gung ihres O b m a n n e s , Schulrat H o l l i n e t z , n a h e b e im H o c h l e c k e n h a u s einen G e d e n k s t e i n für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Vereinsmitglieder. Die E i n w e i h u n g fand am 3. August 1950 s t a t t . Der Gedenkstein zählt zu den s c h ö n s t e n a l p i n e n D e n k m ä l e r n.

Gedenktafeln

Im Höllengebirge findet der Wanderer da und dort eine Gedenktafel, die für einen verunglückten Bergsteiger angeb racht wurde. An der Straßenseite der Klausstube erinnern Gedenktafeln an zwei verunglückte Holzknechte. Mögen diese Erinnerungstafeln zu einem kurzen Verweilen und Besinnen mahnen.