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'''Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl''' wurde am 22. September 1897 als Sohn
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des Anton Hufnagl, [[Stadln]] 8, und der
des Anton Hufnagl, [[Stadln]] 8, und der

Version vom 12. August 2009, 20:55 Uhr

Oberstudienrat Josef Hufnagl

Oberstudienrat Prof. Josef Hufnagl wurde am 22. September 1897 als Sohn des Anton Hufnagl, Stadln 8, und der Anna Spießberger, Lichtenberg 2, in Eggenberg, Pfarre St. Georgen im Attergau, geboren. Nach der Volksschule studierte er sieben Klassen Gymnasium am Kollegium Petrinum in Linz und OStR. Prof. Josef Hufnagl legte im Herbst 1916 die Kriegsmatura ab, da er bereits am 1. August 1916 zum Kaiserschützenregiment Nr. 1 nach Wels einrücken musste. Nach Absolvierung der Offiziersschule in Steyr rückte er im Mai 1917 mit der 29. Marschkompanie ins Feld. Dreimalige Verwundung, mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Als Leutnant schied er 1918 aus der österreichischen Armee aus.

Im Herbst 1918 trat er ins Priesterseminar in Linz ein und wurde am 29. Juni 1922 zum Priester geweiht. Von 1923 bis 1932 war er Studienpräfekt am Bischöflichen Konvikt Salesianum in Linz, von 1932 bis 1938 Religionsprofessor am Mädchengymnasium der Schulschwestern in Wels, 1938 bis 1945 an verschiedenen Schulen in Wels und ab 1945 bis zu seiner Pensionierung am Bundesrealgymnasium in Wels. Bischof Dr. Zauner ernannte ihn zum Konsistorialrat, Bundespräsident Schärf zum Oberstudienrat.

In den Nachkriegsjahren erwarb er ein Grundstück von seinem Schwager und erbaute in Pabigen das noch heute so genannte „Professorhäusl". Mit großer Leidenschaft ging er seinen liebsten Hobbys, dem J a g e n und Fischen, nach. Hier entstanden aber auch viele seiner Geschichten und Gedichte, die in zahlreichen Kalendern und Zeitschriften veröffentlicht wurden. Im Verlag Weisermühl erschienen mehrere seiner unterhaltsamen Erzählungen in Buchform: „Lusti is de Jagerei" und „Rupfas Garn, harabs Garn". Prof. Hufnagl starb am 20. 3. 1981 in Wels.

Quellen

Herbert Saminger: Heimatbuch der Gemeinde Weißenkirchen im Attergau, Verlag Moserbauer 1999, ISBN 3-900847-56-8