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[[Datei:SeewChronik.jpg|right|180px|thumb|Chronisten bei der Arbeit]]
[[Datei:WeyreggFischbh.jpg|thumb|100px|Römische Mole in Weyregg]]
Die '''[[Chronik von Seewalchen]]''' gibt einen ausführlichen Überblick über die Jahre von 1850 bis 2010. Die wichtigsten Ereignisse dieser 160 Jahre haben für die gesamte [[Region Attersee-Attergau]] Gültigkeit.
Die '''Besiedlungsgeschichte''' der [[Region Attersee-Attergau]] beginnt mit den [[Pfahlbauten]] in der Jungsteinzeit und konnte durch die Arbeit der Archäologen auch in den weiteren Zeitepochen nachgewiesen werden.


Mit dem Ende der Grundherrschaften und der Gründung der Bezirke und Gemeinden ab 1850 begann ein neues Zeitalter. Die [[Khevenhüller]] als Grundherren im [[Attergau]] mussten sich um neue Einnahmequellen umschauen. Die aufkommende Sommerfrische schien das geeignete Mittel zu sein, und so kam es zum Bau des [[Hotel Kammer|Hotels Kammer]], zur Gründung der [[Attersee-Schifffahrt]], zum Bau des [[Kammerer Hansl]]s und weiterer Projekte.
Vor fast 6000 Jahren entstanden die ersten Pfahlbauten an den Seeufern. Pfahlbauten sind in der Region bis in die Bronzezeit nachweisbar wie z. B. im [[Gerlhamer Moor]]. Die Ringwallanlage aus der Bronzezeit auf dem [[Buchberg]] wurde erstmals 1974 näher untersucht.  


Die Sommerfrische - [[Nußdorfer Sommerfrische ab 1870|hier beispielhaft in Nußdorf]] - wurde ein neue Einnahmequelle. Viele reiche Stadtbürger bauten ihre [[:Kategorie:Villen|Villen]] am [[Attersee (See)|Attersee]], die auch viele [[:Kategorie:Künstler|Künstler]] wie [[Gustav Klimt]] und andere anlockten. Ja sogar der [[Kaiser Franz Joseph I.|Kaiser]] besuchte des öfteren den südlichen Attersee.  
Das Interesse des Landwirtes Johann Eicher aus Baum, Gemeinde [[Berg im Attergau]], gilt den Bodendenkmalen. Seinem Spürsinn ist es zu verdanken, dass in den letzten Jahrzehnten ganze Hügelgräberfelder, mittelalterliche Anlagen, alte Straßenzüge und alte landwirtschaftliche Fluren wie Wölbäcker und Weinterrassen entdeckt wurden.


Mit dem Ersten Weltkrieg ging die Monarchie zu Ende und schwierige Nachkriegjahre mit der Ausgabe von [[Notgeld]] und anderen Unzukömmlichkeiten folgten. Die Zwischenkriegszeit war von politischen Unruhen geprägt und endete mit der Machtübernahme durch das Hitler-Regime. Der Zweite Weltkrieg mit viel Leid folgte.
2005 wurde vom Bundesdenkmalamt ein von Eicher entdecktes Grab im Baumer Holz untersucht, das der jüngeren Eisenzeit zugeordnet werden konnte. Die 2006 am Dienstberg, Gemeinde Berg im Attergau, untersuchten zwei Gräber sind der Hallstattzeit zuzuordnen. Die restaurierten Funde sind in der [[Hügelgräberausstellung]] im [[Haus der Kultur]] in [[St. Georgen im Attergau]] ausgestellt.  


Die Nachkriegsjahre wurden mit viel Elan zum Aufbau einer florierenden Wirtschaft genutzt. Die [[Schuhfabrik Kastinger]] sei hier als Beispiel angeführt. Viele Kriegsflüchtlinge, wie die Siebenbürger in der [[Rosenau]], fanden eine neue Heimat. Der Autobahnbau begünstigte einen florierenden [[Tourismusverband Attersee|Fremdenverkehr]]. Der Wohlstand für die heutige Generation wurde geschaffen.  
Funde aus der Römerzeit sind in mehreren Gemeinden entdeckt worden. Der bedeutendste Fund ist sicher die [[Die Römer in Weyregg|großartige Villenanlage]] in [[Weyregg am Attersee]], zu der offenbar auch die nahegelegene römische Anlage im Attersee gehört hat, die zuletzt 2010 untersucht wurde.  


[[Chronik von Seewalchen|Weiterlesen ...]]
Die Besiedlungsgeschichte setzt sich im [[Attergau]] mit den Baiern und Franken im frühen Mittelalter fort. Im Mittelalter wurde die dünne Besiedlung durch Zuwanderer aus Oberfranken ergänzt.
 
Viele Entdeckungen warten aber noch auf eine genauere Untersuchung.


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Version vom 1. März 2012, 09:45 Uhr

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Auf den Spuren der Römer in Weyregg - Präsentation der neuesten Forschungsergebnisse zur römischen Unterwasseranlage durch den Archäologen Viktor Jansa
Eine Veranstaltung von AtterWiki und der Gemeinde Weyregg am Samstag, 10. März 2012, Pfarrsaal Weyregg, 20:00 Uhr, Eintritt frei. Die Einladung im Detail

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Artikel des Monats

Römische Mole in Weyregg

Die Besiedlungsgeschichte der Region Attersee-Attergau beginnt mit den Pfahlbauten in der Jungsteinzeit und konnte durch die Arbeit der Archäologen auch in den weiteren Zeitepochen nachgewiesen werden.

Vor fast 6000 Jahren entstanden die ersten Pfahlbauten an den Seeufern. Pfahlbauten sind in der Region bis in die Bronzezeit nachweisbar wie z. B. im Gerlhamer Moor. Die Ringwallanlage aus der Bronzezeit auf dem Buchberg wurde erstmals 1974 näher untersucht.

Das Interesse des Landwirtes Johann Eicher aus Baum, Gemeinde Berg im Attergau, gilt den Bodendenkmalen. Seinem Spürsinn ist es zu verdanken, dass in den letzten Jahrzehnten ganze Hügelgräberfelder, mittelalterliche Anlagen, alte Straßenzüge und alte landwirtschaftliche Fluren wie Wölbäcker und Weinterrassen entdeckt wurden.

2005 wurde vom Bundesdenkmalamt ein von Eicher entdecktes Grab im Baumer Holz untersucht, das der jüngeren Eisenzeit zugeordnet werden konnte. Die 2006 am Dienstberg, Gemeinde Berg im Attergau, untersuchten zwei Gräber sind der Hallstattzeit zuzuordnen. Die restaurierten Funde sind in der Hügelgräberausstellung im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau ausgestellt.

Funde aus der Römerzeit sind in mehreren Gemeinden entdeckt worden. Der bedeutendste Fund ist sicher die großartige Villenanlage in Weyregg am Attersee, zu der offenbar auch die nahegelegene römische Anlage im Attersee gehört hat, die zuletzt 2010 untersucht wurde.

Die Besiedlungsgeschichte setzt sich im Attergau mit den Baiern und Franken im frühen Mittelalter fort. Im Mittelalter wurde die dünne Besiedlung durch Zuwanderer aus Oberfranken ergänzt.

Viele Entdeckungen warten aber noch auf eine genauere Untersuchung.

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