Haining: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks und Quellen ==
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'''Quellen''': <br/>
 
==Quelle==
* [[Chronik von Seewalchen|Chronik der Marktgemeinde Seewalchen]]
* [[Chronik von Seewalchen|Chronik der Marktgemeinde Seewalchen]]
{{Ortsnamen}}
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{{Ortschaften der Gemeinde Seewalchen}}
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[[Kategorie:Seewalchen am Attersee]]
[[Kategorie:Seewalchen am Attersee]]

Version vom 14. September 2010, 13:57 Uhr

Haining 1999

Haining ist eine Ortschaft der Gemeinde Seewalchen am Attersee, KG. Litzlberg.
Die alte Ortschaft hat sich durch die Errichtung neuer Hausbauten nach Süden hin deutlich erweitert.

Einwohnerzahl

Haining 1666 1910 1961 2009
Häuser 12 9 12 66
Einwohner 66 47 47 118

Erwähnung in alten Urkunden und Herleitung

1250: „Hagening“ (Urbar St. Peter); 1272: „Hægening“; 1467: „Elspeth zu Heyning“ (Urbar Kremsmünster); 1550: „Heyning“ (Urbar Kammer); Der Name ist bayrisch, nach dem Personennamen Hagen, Hagan oder Hagino [=Förstemann] (vermutliche ech-ter -ing-Name)
Bocksleitner vermutete auch, dass der Name möglicherweise nach „hain“, was auf eine alte Kultstätte deutet, herzuleiten sei. Diese These ist aber wissenschaftlich nicht mehr haltbar.

Frühe Häuser und ihre Hausnamen

Nr. und
dzt. Anschrift
Bezeichnung
(Hausname)
Name lt.
Grundbuch
Name eines
(früheren) Besitzers
Haining 1 Gruber Grablerhof Dachs
Haining 2 Ablinger Grablerhof Gebetsberger
Haining 3 Baumann Altmanngut Reichl
Haining 4 Lohnniger Prittengut Haitzinger
Haining 5 Moar Pöhamgut Fürthauer
Haining 6 Baumann-Häusl --- Pfeiffer
Haining 8 Winklbauer Kiblergut Ebetsberger-Neuhofer
Haining 9 Aberl --- Ebetsberger-Schumann

Der Verkauf von Haining

Haining gehörte vormals zum Stift Kremsmünster.
Als die Türken im Jahre 1529 erstmals Wien belagerten, forderte der Kaiser von den Ständen alle „Kleinodien und Geldvorräth”. Ferner begehrte er ein Viertel aller Güter, Renten und Gilten. Die oberösterreichischen Prälaten stimmten aber nur einer Summe von 24.000 Gulden zu, wovon Kremsmünster 4.800 aufbringen musste. Da der Abt die Summe nicht sofort aufbringen konnte, verkaufte er am 1. Oktober 1529 aus Besorgnis, dass ihm mehrere Stiftsgüter weggenommen werden könnten, das im Klosterbesitz von Kremsmünster stehende Amt Haining samt den dazugehörigen Häusern.
(Quelle: Adolf Bocksleitner: Seewalchen am Attersee, ein Heimatbuch; Verlag Julius Wimmer, Linz, September 1929 )

Weblinks

Quelle

  • Adolf Bocksleitner, Heimatbuch Seewalchen am Attersee, 1929;
  • Anton Kastenhuber: diverse Veröffentlichungen in Lenzinger Zeitschriften: Lenzella, Jahresberichte der Hauptschule Lenzing, 1958 - 1963;
  • Maria Jedinger: Ortsnamen des Bezirkes Vöcklabruck, 1954 (K. Schiffmann: Ortsnamen 1935);
  • Reutner u.a.: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Vöcklabruck, Verlag der öst. Akademie d. Wissenschaften, 1997;
  • Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich.
  • Häuserverzeichnis der Marktgemeinde Seewalchen, 1991
Ortschaften der Marktgemeinde Seewalchen
WappenSeewalchen.jpg
Ainwalchen | Buchberg | Gerlham | Haidach | Haining | Kemating | Kraims | Litzlberg | Moos | Neißing | Neubrunn | Pettighofen | Reichersberg | Roitham | Seewalchen | Staudach | Steindorf | Unterbuchberg