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[[Bild:RZ_KLIMT.JPG|thumb|right|250px| Gustav Klimt gezeichnet von Egon Schiele]]
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'''Gustav Klimt''' wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien geboren. Er war einer der wichtigsten österreichischen Maler des Wiener Jugendstils.
'''Gustav Klimt''' {* 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien; † 6. Februar 1918  in Wien-Neubau) war einer der wichtigsten österreichischen Maler des Wiener Jugendstils.


== Klimt als Maler ==
== Klimt als Maler ==
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1897 gehörte Klimt zu den Gründern der Wiener Secession und war ihr erster Präsident.
1897 gehörte Klimt zu den Gründern der Wiener Secession und war ihr erster Präsident.
Zahlreiche Ausstellungen in Europa und seine bekannten Werke wie der Kuss, das Beethovenfries (Wien), seine allegorischen Bilder oder das Fries im Palais Stoclet (Brüssel) begründeten seinen Ruhm.
Zahlreiche Ausstellungen in Europa und seine bekannten Werke wie der Kuss, das Beethovenfries (Wien), seine allegorischen Bilder oder das Fries im Palais Stoclet (Brüssel) begründeten seinen Ruhm.


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Neben seinen berühmten Damenbildern entstanden um die Jahrhundertwende seine ersten Landschaftsbilder. Seine Beziehung zu den Geschwistern Flöge führte ihn von 1900 bis 1916 fast jeden Sommer an den Attersee. Hier entstand dann auch der Großteil seiner über 50 Landschaften.
Neben seinen berühmten Damenbildern entstanden um die Jahrhundertwende seine ersten Landschaftsbilder. Seine Beziehung zu den Geschwistern Flöge führte ihn von 1900 bis 1916 fast jeden Sommer an den Attersee. Hier entstand dann auch der Großteil seiner über 50 Landschaften.
Zentrum seiner Sommeraufenthalte war die [[Villa Paulick]] in Seewalchen. Hermann Flöge war mit der Tochter [[Friedrich Paulick|Friedrich Paulicks]] verheiratet. Klimts Bruder Ernst war mit Helene Flöge verheiratet, er selbst war mit Emilie Flöge befreundet.
Zentrum seiner Sommeraufenthalte war die [[Villa Paulick]] in Seewalchen. Hermann Flöge war mit der Tochter [[Friedrich Paulick|Friedrich Paulicks]] verheiratet. Klimts Bruder Ernst war mit Helene Flöge verheiratet, er selbst war mit Emilie Flöge befreundet.


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* 1900-1907 im Brauhaus in [[Litzlberg (Ort)|Litzlberg]]
* 1900-1907 im Brauhaus in [[Litzlberg (Ort)|Litzlberg]]
* 1908-1912 in der  Villa Oleander in [[Kammer am Attersee]]
* 1908-1912 in der  Villa Oleander in [[Kammer am Attersee]]
* 1914-1916 im Forsthaus in [[Weißenbach]].<br />
* 1914-1916 im Forsthaus in [[Weißenbach]]
 
1913 verbrachte er den Sommer am Gardasee, 1917 in Tirol.
1913 verbrachte er den Sommer am Gardasee, 1917 in Tirol.


Klimt starb 6. Februar 1918 nach einem Gehirnschlag im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Gustav Klimt ist auf dem Hietzinger Friedhof begraben.  
Klimt starb 6. Februar 1918 nach einem Gehirnschlag im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Gustav Klimt ist auf dem Hietzinger Friedhof begraben.  


Die Beziehung Klimts zum [[Attersee (See)|Attersee]] und zu den Entstehungsorten seiner Bilder war Anlass, rund um den See den [[Themenweg Klimt am Attersee|Themenweg: „Klimt am Attersee“]] zu errichten. Die fachliche Betreung erfolgte durch das Leopold-Museum in Wien. Am 20.9.2003 wurde dieser Themenweg eröffnet.
Die Beziehung Klimts zum [[Attersee (See)|Attersee]] und zu den Entstehungsorten seiner Bilder war Anlass, rund um den See den [[Themenweg Klimt am Attersee|Themenweg: „Klimt am Attersee“]] zu errichten. Die fachliche Betreuung erfolgte durch das Leopold-Museum in Wien. Am 20. September 2003 wurde dieser Themenweg eröffnet.
 
Auf 24 Stelen wird hier das Schaffen Gustav Klimts dargestellt.
Auf 24 Stelen wird hier das Schaffen Gustav Klimts dargestellt.


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*[http://www.attersee.at/de/4-09-0-50823/start/gustav-klimt.html Ferienregion Attersee: Klimt am Attersee]
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[[Kategorie:Künstler|Klimt Gustav]]
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[[Kategorie:Seewalchen am Attersee|Klimt Gustav]]
 
[[Kategorie:Schörfling am Attersee|Klimt Gustav]]
[[Kategorie:Seewalchen am Attersee|Klimt, Gustav]]
[[Kategorie:Steinbach am Attersee|Klimt Gustav]]
[[Kategorie:Schörfling am Attersee|Klimt, Gustav]]
[[Kategorie:Unterach am Attersee|Klimt Gustav]]
[[Kategorie:Steinbach am Attersee|Klimt, Gustav]]
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[[Kategorie:Personen|Klimt, Gustav]]
[[Kategorie:Künstler|Klimt, Gustav]]

Version vom 16. April 2010, 18:58 Uhr

Gustav Klimt gezeichnet von Egon Schiele

Gustav Klimt {* 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien; † 6. Februar 1918 in Wien-Neubau) war einer der wichtigsten österreichischen Maler des Wiener Jugendstils.

Klimt als Maler

Klimt studierte zwischen 1876 und 1882 an der Wiener Kunstgewerbeschule, wo sein großes Talent erkannt wurde.

Von 1883 bis 1892 bildete er mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch eine als „Compagnie“ geführte Ateliergemeinschaft, die unter anderem Vorhang- und Deckengemälde für verschiedene Provinztheater der Monarchie herstellte. 1886 wurde er beauftragt, die Fresken im Wiener Burgtheater zu gestalten. In Wien fand er rasch Anerkennung und wurde 1891 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Nach dem Tod seines Bruders und dem Bruch mit F. Matsch löste sich 1892 die Ateliergemeinschaft auf. Die Entwürfe der „Fakultätsbilder“ für die Wiener Universität sorgten für eine breite öffentliche Auseinandersetzung.

1897 gehörte Klimt zu den Gründern der Wiener Secession und war ihr erster Präsident.

Zahlreiche Ausstellungen in Europa und seine bekannten Werke wie der Kuss, das Beethovenfries (Wien), seine allegorischen Bilder oder das Fries im Palais Stoclet (Brüssel) begründeten seinen Ruhm.

Klimt am Attersee

Neben seinen berühmten Damenbildern entstanden um die Jahrhundertwende seine ersten Landschaftsbilder. Seine Beziehung zu den Geschwistern Flöge führte ihn von 1900 bis 1916 fast jeden Sommer an den Attersee. Hier entstand dann auch der Großteil seiner über 50 Landschaften.

Zentrum seiner Sommeraufenthalte war die Villa Paulick in Seewalchen. Hermann Flöge war mit der Tochter Friedrich Paulicks verheiratet. Klimts Bruder Ernst war mit Helene Flöge verheiratet, er selbst war mit Emilie Flöge befreundet.

Gewohnt hatte Gustav Klimt von

1913 verbrachte er den Sommer am Gardasee, 1917 in Tirol.

Klimt starb 6. Februar 1918 nach einem Gehirnschlag im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Gustav Klimt ist auf dem Hietzinger Friedhof begraben.

Die Beziehung Klimts zum Attersee und zu den Entstehungsorten seiner Bilder war Anlass, rund um den See den Themenweg: „Klimt am Attersee“ zu errichten. Die fachliche Betreuung erfolgte durch das Leopold-Museum in Wien. Am 20. September 2003 wurde dieser Themenweg eröffnet.

Auf 24 Stelen wird hier das Schaffen Gustav Klimts dargestellt.

Quellen

  • Secession LXXXVIII: Broschüre „Inselräume“, 1988
  • Leopold-Museum: Unterlagen zum Workshop „Klimt-Themenweg-Führer“, 2004
  • Alfred Weidinger: Gustav Klimt, Verlag Prestel, 2007

Weblinks und Quellen