Binder-Kapelle in Gampern: Unterschied zwischen den Versionen
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Die 160 cm große Statue (Leidensmann) stellt den gefesselten und mit Dornen gekrönten Christus dar. Sie befindet sich seit Jahrhunderten in der Kapelle der Familie Binder in Hörgattern. Die Entstehung der Kapelle ist nicht bekannt. Ursprünglich stand sie direkt an der Kreuzung in Hörgattern und war von einer großen Linde beschattet. Beim Franzoseneinmarsch um 1800 soll die große Holzfigur von den Soldaten auf die Straße gestellt und verhöhnt worden sein. Das Binderhaus wurde in Brand gesteckt, die Christus-Figur blieb erhalten. Anfang der sechziger Jahre musste die Kapelle dem Straßenbau weichen und wurde westlich des Hauses Hörgattern 3 an der Bundesstraße neu erbaut. Heute ist die Kapelle durch die Errichtung einer Lärmschutzwand von der Strasse aus nicht mehr zu sehen. Kapelle und Statue wurden 2005 restauriert und können jederzeit besichtigt werden. | Die 160 cm große Statue (Leidensmann) stellt den gefesselten und mit Dornen gekrönten Christus dar. Sie befindet sich seit Jahrhunderten in der Kapelle der Familie Binder in Hörgattern. Die Entstehung der Kapelle ist nicht bekannt. Ursprünglich stand sie direkt an der Kreuzung in Hörgattern und war von einer großen Linde beschattet. Beim Franzoseneinmarsch um 1800 soll die große Holzfigur von den Soldaten auf die Straße gestellt und verhöhnt worden sein. Das Binderhaus wurde in Brand gesteckt, die Christus-Figur blieb erhalten. Anfang der sechziger Jahre musste die Kapelle dem Straßenbau weichen und wurde westlich des Hauses Hörgattern 3 an der Bundesstraße neu erbaut. Heute ist die Kapelle durch die Errichtung einer Lärmschutzwand von der Strasse aus nicht mehr zu sehen. Kapelle und Statue wurden 2005 restauriert und können jederzeit besichtigt werden. | ||
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Manfred Binder, Gampern<br> | |||
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Version vom 1. April 2010, 10:06 Uhr
Die Binder-Kapelle steht in Hörgattern.
Die 160 cm große Statue (Leidensmann) stellt den gefesselten und mit Dornen gekrönten Christus dar. Sie befindet sich seit Jahrhunderten in der Kapelle der Familie Binder in Hörgattern. Die Entstehung der Kapelle ist nicht bekannt. Ursprünglich stand sie direkt an der Kreuzung in Hörgattern und war von einer großen Linde beschattet. Beim Franzoseneinmarsch um 1800 soll die große Holzfigur von den Soldaten auf die Straße gestellt und verhöhnt worden sein. Das Binderhaus wurde in Brand gesteckt, die Christus-Figur blieb erhalten. Anfang der sechziger Jahre musste die Kapelle dem Straßenbau weichen und wurde westlich des Hauses Hörgattern 3 an der Bundesstraße neu erbaut. Heute ist die Kapelle durch die Errichtung einer Lärmschutzwand von der Strasse aus nicht mehr zu sehen. Kapelle und Statue wurden 2005 restauriert und können jederzeit besichtigt werden.
Quellen
Manfred Binder, Gampern
Hans Plötzeneder: Heimatbuch Gampern, Gemeinde Gampern 1993
