Atterwiki:Test RAJO: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Atterwiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:
n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde. <br/>
n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde. <br/>
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet.
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet.
Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator '''Ludwig Klausecker''' (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz. <br/>
Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator '''Ludwig Klausecker''' (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz. die Flügelbreite betrug rund 7 m. <br/>
Dieses „alte“  Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt. <br/>
Dieses „alte“  Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt. <br/>
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt. <br/>
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt. <br/>
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt, mit dem Hubschrauber auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt. <br/>
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt. Die Figuren wurden fotografiert, digitalisiert und aus 8 mm Blechen mit Laserschnitten neu angefertigt. Mit einem Hubschrauber des Bundesheeres wurde dann das 3,8 t schwere Kreuz auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt. <br/>
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein.
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein.
Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel). <br/>
Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel). <br/>
Zeile 50: Zeile 50:
==Quellen und Links==
==Quellen und Links==
Oberösterreichische Nachrichten <br/>
Oberösterreichische Nachrichten <br/>
Tips <br/>
Bezirksrundschau <br/>
Der Standard <br/>
Der Standard <br/>
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde) <br/>
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde) <br/>

Version vom 7. April 2020, 09:50 Uhr

Höllengebirge von Seewalchen aus

Der Brunnkogel (1708 m) liegt an der Grenze der Gemeinden Altmünster und Ebensee und ist ein beliebtes Ziel für Bergfreunde im Höllengebirge.

Lage:47°49,66 ‘ Nord 13° 37,82‘ Ost
Gemeinde: Ebensee
Höhendifferenz: ca 950 m

Höllengebirge

Das Höllengebirge war kaiserliches Jagdgebiet und der Zutritt war verboten. Es gab Ausnahmen z.B.: für Förster, Holzknechte und kaiserliche Jäger.
Andere Personen brauchten „triftige Gründe“ um eine Ausnahme zum Betreten des Höllengebirges zu bekommen.
1907 fanden sich 75 Bergbegeisterte in Vöcklabruck und gründeten eine Sektion des Alpenvereines. Bald kümmerten sie sich im westlichen Teil des Gebirges um die Markierung und Betreuung der Wege, 1925 wurde das Hochlecken-Haus eröffnet.

Karte nach DORIS

Brunnkogel

Der Brunnkogel mit 1708 m ist ein markanter Berg mit guter Aussicht nach Norden in das Aurachtal. In älteren Karten wird der Gipfel als „Hoher Spielberg“ bezeichnet.
Der Name „Brunnkogel“ hat nichts mit einem Brunnen zu tun, sondern ein weithin sichtbarer Waldbrand - „Brenta“ - gab ihm seinen Namen
Eine andere Erklärung bezieht sich auf eine besondere Moos-Art, die wie verbrannt ausschaut.
Übrigens: Im Höllengebirge gibt es drei Gipfel mit dem Namen Brunnkogel.

Kreuz am Brunnkogel

Brunnkogel-Kreuz
Ludwig Klausecker.

n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde.
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet. Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator Ludwig Klausecker (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz. die Flügelbreite betrug rund 7 m.
Dieses „alte“ Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt.
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt.
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt. Die Figuren wurden fotografiert, digitalisiert und aus 8 mm Blechen mit Laserschnitten neu angefertigt. Mit einem Hubschrauber des Bundesheeres wurde dann das 3,8 t schwere Kreuz auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt.
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein. Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel).
Die erste Messe am Gipfel wurde im August 2014 gefeiert.

Aufstieg

Es gibt mehrere gern begangene Wege zum Gipfel:
Von Osten: Hinterer Langbathsee über den Schafluckensteig. von Westen vom Hochleckenhaus (ca.1 Stunde) oder von Norden vom Taferlklaussee (Großalmstraße).

Weg über den Scheckenberger-Steig (vom Taferlklaussee)

Der Weg ist nach dem Höllengebirgspionier aus den 1930er Jahren Franz Scheckenberger benannt. Franz Scheckenberger (1914-2010) stammt und wohnte in Seewalchen.

Der Weg führt vom Parkplatz Taferlklaussee beim Aurachbründl nach Osten und weiter in vielen Kehren unter die Felsen der Bischofsmütze (1446 m ). Hier beginnt eine leichte Kletterei durch Rinnen (entlang blauer Höhlen-Markierungen) an die obere Seite der Bischofsmütze und durch Steilgelände rechts des Brunnkogel-Nordwestgrates auf den Gipfel.
Der Abstieg folgt dem Normalweg nach Westen zum Hochlecken-Haus am Hüttenweg ins Tal.

Näheres über:

Link: Bergfex: Bischofsmütze Brunnkogel Hochlecken

Link: Alpintouren: Brunnkogel (1708 m) via Bischofsmütze (1.446 m) über Scheckenbergersteig (II-) / Wander Tour

Variante

Link: Bergfex: Hochleckenhaus Brunnkogel Hochleckenkogel

Quellen und Links

Oberösterreichische Nachrichten
Tips
Bezirksrundschau
Der Standard
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde)
Brunnkogel in Wikipedia
Alwis Wiener


[[Kategorie: Berge]