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[[Datei:Hoellengebirge von SWN 1.jpg|thumb|right|410px|Höllengebirge von Seewalchen aus]]
'''Der Brunnkogel (1708 m) liegt an der Grenze der Gemeinden Altmünster und Ebensee und ist ein beliebtes Ziel für Bergfreunde im Höllengebirge.<br/>
'''<br/>
'''Lage:'''47°49,66 ‘ Nord  13° 37,82‘ Ost<br/>
'''Gemeinde:''' Ebensee<br/>
'''Höhendifferenz:''' ca 950 m<br/>


==Höllengebirge==
Das Höllengebirge war kaiserliches Jagdgebiet und der Zutritt war verboten. Es gab Ausnahmen z.B.: für Förster, Holzknechte und kaiserliche Jäger. <br/>
Andere Personen brauchten „triftige Gründe“ um eine Ausnahme zum Betreten des Höllengebirges zu bekommen. <br/>
1907 fanden sich 75 Bergbegeisterte in Vöcklabruck und gründeten eine Sektion des Alpenvereines. Bald kümmerten sie sich im westlichen Teil des Gebirges um die Markierung und Betreuung der Wege, 1925 wurde das Hochlecken-Haus eröffnet.
[[Datei:Brunnkogel 7.jpg|thumb|right|410px|Karte nach DORIS ]]
==Brunnkogel==
Der Brunnkogel mit 1708 m ist ein markanter Berg mit guter Aussicht nach Norden in das Aurachtal. In älteren Karten wird der Gipfel als „Hoher Spielberg“ bezeichnet. <br/>
Der Name „Brunnkogel“ hat nichts mit einem Brunnen zu tun, sondern ein weithin sichtbarer Waldbrand - „Brenta“ - gab ihm seinen Namen <br/>
Eine andere Erklärung bezieht sich auf eine besondere Moos-Art, die wie verbrannt ausschaut. <br/>
Übrigens: Im Höllengebirge gibt es drei Gipfel mit dem Namen Brunnkogel.


'''Fritz Fiausch sieht sich seit beinahe 60 Jahren als gemeindeaktiver „Halbjahres-Seewalchner“.'''
==Kreuz am Brunnkogel==
[[Datei:Brunnkogel_wikipedia_commons_Mikegr_in_der_Wikipedia_auf_Deutsch.jpg|thumb|right|400px|Brunnkogel-Kreuz]]
[[Datei:Brunnkogel_Klausecker.jpg|thumb|right|350px|Ludwig Klausecker.]]


==Steiermark==
n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde. <br/>
[[Bild: Fiausch_18b.jpg |thumb|right|200px|Fritz Fiausch]]
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet.
Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator '''Ludwig Klausecker''' (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz. <br/>
Dieses „alte“  Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt. <br/>
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt. <br/>
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt, mit dem Hubschrauber auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt. <br/>
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein.
Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel). <br/>
Die erste Messe am Gipfel wurde im August 2014 gefeiert.
==Aufstieg==
Es gibt mehrere gern begangene Wege zum Gipfel: <br/>
Von Osten: Hinterer Langbathsee über den Schafluckensteig. von Westen vom Hochleckenhaus (ca.1 Stunde) oder von Norden vom Taferlklaussee (Großalmstraße).


Fritz Fiausch wurde am 24. Februar 1940 in Fohnsdorf geboren. Nach der Pflichtschule erlernte er den Beruf des Schlossers, eine höhere Schulbildung war aus Kostengründen undenkbar.<br/>
===Weg über den Scheckenberger-Steig (vom Taferlklaussee)===
Auch sein Berufswunsch Mechaniker konnte nicht erfüllt werden, so wurde er Grubenschlosser im Braunkohlen-Bergwerk Fohnsdorf und arbeitete dann 3 Jahre unter Tag in einer Tiefe von 1200 m.<br/>
Der Weg ist nach dem Höllengebirgspionier aus den 1930er Jahren Franz Scheckenberger benannt. Franz Scheckenberger (1914-2010) stammt und wohnte in Seewalchen. <br/>
Erst beim Bundesheer in Aigen begann seine sportliche Karriere. Sein Hauptmann erkannte und förderte seine sportlichen Fähigkeiten, war Fiausch doch im Ski-Kader und dreimal steirischer Meister im Schwimmen.<br/>
Fiausch ging 1962 bis 1966 nach Wien und absolvierte seine Ausbildung zum Sportlehrer. Sein Studium musste er durch verschiedene Tätigkeiten wie Bademeister oder Skilehrer in Saalbach selbst finanzieren.


==Seewalchen==
Der Weg führt vom Parkplatz Taferlklaussee beim Aurachbründl nach Osten und weiter in vielen Kehren unter die Felsen der Bischofsmütze (1446 m ). Hier beginnt eine leichte Kletterei durch Rinnen (entlang blauer Höhlen-Markierungen) an die obere Seite der Bischofsmütze und durch Steilgelände rechts des Brunnkogel-Nordwestgrates auf den Gipfel. <br/>
1962 kam er über Vermittlung der Seewalchner Volksschullehrerin Gerlinde Jauernik nach [[Seewalchen am Attersee|Seewalchen]] und wurde im [[Strandbad Seewalchen|Strandbad]] Bademeister, da sein Vorgänger Richard Klingler aus Wien nicht mehr zur Verfügung stand. Bademeister blieb er – mit einer Unterbrechung – bis 1968.<br/>
Der Abstieg folgt dem Normalweg nach Westen zum Hochlecken-Haus am Hüttenweg ins Tal. <br/><br/>
Da war Seewalchen schon der Mittelpunkt seines Lebens. Gern erinnert er sich an die ersten Jahre im Strandbad. Seewalchen war im Sommer der Treffpunkt für ganz Oberösterreich. Rasch lernte er viele junge Leute kennen, sei es durch seine Tätigkeit als Bademeister oder als Trainer für die Wasserski-Läufer.<br/>
'''Näheres über:''' <br/>
Wasserski fahren war eigentlich eine Sportart, die häufig von einer Oberschicht der Gesellschaft betrieben wurde. „So kam ich mit Menschen in Kontakt, mit denen ich sonst nie zu tun gehabt hätte“
Noch heute schwärmt er von den Tagen des „High-Life“ am Attersee: „Am Tag waren wir im Strandbad, am Abend in der [[ARAL-Tankstelle_und_Kellerbar_in_Seewalchen|Aral]] oder in einem der Bootshäuser, wo eine Party die andere jagte.“


==Wasserski==
[https://www.bergfex.at/sommer/oberoesterreich/touren/wanderung/266503,bischofsmuetze-brunnkogel-hochlecken/ Link: Bergfex: Bischofsmütze Brunnkogel Hochlecken] <br/>
[[Bild: Fiausch_1_1973.jpg|thumb|right|200px|Fiausch im Attersee 1973]]


Der Präsident des Wasserschiklubs Seewalchen Dipl. Ing. Karl Donninger, der im Strandbad den Wasserskisport betrieb, fragte Fiausch bald, ihn zu unterstützen und insbesondere die Jugend zu fördern und zu trainieren.
[https://www.alpintouren.com/de/touren/wandern/tourbeschreibung/tourdaten_25246.html Link: Alpintouren: Brunnkogel (1708 m) via Bischofsmütze (1.446 m) über Scheckenbergersteig (II-) / Wander Tour] <br/>
Damit begann 1975 seine Karriere als Wasserskitrainer in Seewalchen. Von 1967 bis 1970 war er dann OÖ Landestrainer für Wasserski. Das Strandbad war rasch das Zentrum des OÖ Wasserskisports, der sich zuvor eigentlich nur in Kärnten abspielte.<br/>
Von 1970 bis 1995 war er österreichischer Bundestrainer und erreichte unzählige internationale Erfolge bei Europa- und Weltmeisterschaften.<br/>
„Einer der Höhepunkte waren auch die Europameisterschaften 1979 am Albaner See. Dort wurden die erfolgreichen Sportler und Trainer in einer Privataudienz bei Papst Johannes Paul II. 1979 in Castel Gandolfo empfangen“, erzählt er voll Stolz.<br/>
In Seewalchen führte er auf seiner „Insel“ das Wassersportzentrum. Die Errichtung samt Steg wurde von ihm – nach einem behördlichen Genehmigungsslalom - persönlich finanziert.
Er ist immer noch aktiv und freut sich, wenn vielerlei Gäste zu ihm kommen.
So konnte er 2017 die ehemaligen Missen Austria zum Wasserskifahren begrüßen. Sie waren begeistert und wollen wieder nach Seewalchen kommen.<br/>
Neben seiner Wasserski-Trainer-Tätigkeit ist Fiausch u.a. staatlich geprüfter Schwimmlehrer, geprüfter Skilehrer und geprüfter Rennlauf-Alpin-Trainer.<br/>
Von 1973 bis 2003 betrieb er die Skischule in Kirchschlag oberhalb von Linz.


==Sportlehrer==
===Variante===
Hauptberuflich war Fiausch Sportlehrer. Er begann am Gymnasium in Schärding und kam bald nach Linz, wo er am Akademischen Gymnasium und zuletzt an der Pädagogischen Akademie bis 2000 unterrichtete.
[https://www.bergfex.at/sommer/oberoesterreich/touren/hochtour/258119,hochleckenhaus-brunnkogel-hochleckenkogel/ Link: Bergfex: Hochleckenhaus Brunnkogel Hochleckenkogel] <br/>


==Wasserrettung==
==Quellen und Links==
Fiausch ist auch Ortsstellenleiter der Wasserrettung. Der Stützpunkt der Einsatzleitung befindet sich auf seiner privaten Wasserski-Insel, das Privatboot der Wasserskischule dient auch als Einsatzboot.<br/>
Oberösterreichische Nachrichten <br/>
Zu Pfingsten 2007 kam es in der Bucht zwischen Seewalchen und Kammer auf einem Motorboot zu einer Explosion, in deren Folge das Boot vollständig ausbrannte und schließlich sank. Die beiden Insassen konnten sich durch einen Sprung ins Wasser retten.<br/>
Der Standard <br/>
Der Wasserretter  Fritz Fiausch war sofort zur Stelle und rettete die beiden, indem er sie aus dem Wasser zog, obwohl die See-Oberfläche schon lichterloh brannte. Für seinen Einsatz erhielt Fiausch am Jahresende die OÖ Lebensrettermedaille in Bronze.Das war bereits seine dritte Lebensrettermedaille. Früher hatte er ein- und demselben Buben gleich dreimal das Leben gerettet.<br/>
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde) <br/>
Es gibt aber auch Merkwürdiges. Fiausch bekam eines Tages einen Anruf, dass in der Nähe des Landungssteges Seewalchen eine große Blutlache zu sehen sei und möglicherweise ein schwerer Unfall zu befürchten ist. Fiausch machte sich sofort mit dem Feuerwehrkommandanten auf den Weg und eine zufällig anwesende Journalistin, die da eine sensationelle Geschichte witterte, kam auch mit. Am Tatort angekommen war aber nichts zu sehen: weder auf dem Wasser oder unter Wasser noch in der näheren Umgebung. Dann entdeckten sie auf einer Bank am Ufer einen ortsbekannten „Spaßvogel“, der das Treiben beobachtete und seine Freude mit dem von ihm ausgelösten Fehlalarm hatte.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Brunnkogel_(H%C3%B6llengebirge,_1708_m) Brunnkogel in Wikipedia] <br/>
Alwis Wiener


==Engagement für die Öffentlichkeit==
Seit er in Seewalchen ist, hat er sich immer für die Öffentlichkeit engagiert. Im neuen Strandbad errichtete er sein Wasserskizentrum, welches er noch heute betreibt. Die Wiedereröffnungsfeier des Strandbades 1996 wurde übrigens durch seine Frau Christa mit zahlreichen Studenten aus Linz gestaltet.
[[Bild: Fiausch_21.jpg|thumb|right|500px|Wasserskizentrum Seewalchen]]


Durch seine guten Beziehungen zum Land Oberösterreich ist es ihm gelungen, kostenlos die Sturmwarnanlage Seewalchen zu errichten.
[[Kategorie: Berge]
Für die erste Fernsehsendung „Neun Plätze neu Schätze“  am 25. Oktober 2014 war Fiausch der erste Ansprechpartner seitens des ORF. Seine guten und freundschaftlichen Beziehungen zum ORF haben ihm dabei geholfen, eine großartige und kostenlose touristische Werbung mitzugestalten.
So wurde der Attersee zum schönsten Platz in Oberösterreich gewählt. „Der türkisblaue See, die Berge und Hügeln, die ihn umrahmen und die Dörfer dazu - das ist es, was die Atterseeliebhaber so schätzen und welche immer wieder eine Inspirationsquelle für Künstler sind.“ heißt es in einer Aussendung.
Und schließlich ist Fiausch seit Jahrzehnten Feuerwehrmann und betont die gute Kameradschaft bei der FF Seewalchen.
==Buntes Leben==
Fritz Fiausch kann auf ein buntes Leben zurückblicken: Wasserski-Trainer, Diplom-Sportlehrer, „Badewaschel“, Sportprofessor, Feuerwehrmann, Wasser-Taxi-Fahrer, Model für Ski- und Sportbekleidung, Wasserskischul-Inhaber, Ortstellenleiter der Wasserrettung in Seewalchen, Skilehrer, Sportartikelverkäufer in Saalbach, …
Er hat eine Menge Leute kennengelernt, Politiker und Sportler aus anderen Sportarten. Dass Annemarie Moser-Pröll oder Franz Klammer zu den besten Skifahrern der Welt gehörten, ist ja bekannt. Aber Tipps für eine Wasserski-Show holten sie sich bei Fritz Fiausch.<br/>
Er ist in der ganzen Welt herumgekommen. Und wer so viel herumkommt, kann natürlich  auch viel erzählen. Sei es, dass ihm in Rom der Mannschaftsbus ausgeräumt wurde oder über seine Schwierigkeiten bei der Einreise in Atlanta in die USA und die vielen Probleme beim Gepäckgewicht in den Flugzeugen. Die Sportbekleidung der Wasserskiläufer ist einfach ziemlich schwer. <br/>
Vieles war anstrengend: „Ich bin mit dem Mannschaftsbus ohne Pause in 36 Stunden zu den Europameisterschaften nach Sizilien gefahren. Danach ist mir eine Fahrt nach Amsterdam geradezu wie eine Kurzstrecke vorgekommen.“
Im Winter war er Lehrer und hatte mit der Skischule im Mühlviertel zu tun. In den Ferien war er meist für den Sport unterwegs. „Urlaub“, so meint er, „hatte ich eigentlich nie“.„Am schönsten ist es aber in Seewalchen, darum habe ich mir auch hier mein Haus gebaut.“
 
==Bildergalerie und Quellen==
* Fritz Fiausch
* [[Chronik von Seewalchen|Chronik der Marktgemeinde Seewalchen]]
* zusammengestellt von [[Benutzer:Johann Rauchenzauner|Johann Rauchenzauner]]
 
 
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Bild: Fiausch_3_Staatsmeisterschaft_1974_Miki_Rauchenwald_Werner_Schicher_Donninger.jpg| Staatsmeisterschaft 1974_am Attersee: v.l.Miki Rauchenwald, Werner Schicher, WSC-Präsident Karl Donninger, Fritz Fiausch
Bild: Fiausch_9_1979.jpg|Papst Johannes Paul II. und Fritz Fiausch in Castelgandolfo
Bild: Fiausch_6.jpg|Fiausch in seinem Motorboot
Bild: Fiausch_11.jpg|Dressman Fiausch
Bild: Fiausch_16_1991.jpg |Fiausch mit seinen erfolgreichen Sportlern 1991
Bild: Fiausch_41_2017.jpg| Fiausch und die Ex-Missen Austria 2017 in Seewalchen
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Kategorie:Seewalchen am Attersee]
[Kategorie:Unternehmen]
[Kategorie:Geschichte]
 
 
 
 
 
 
 
 
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<small>[[Portal:Klimt am Attersee|<-- Klimt am Attersee]]</small>
[[Datei:Klimt_V_06_Logo_Verein.jpg|right|290px|]]
Der '''Verein Klimt am Attersee''' widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.<br/>
Daneben bemüht sich der Verein u.a.
:* um die Förderung von Kunst und Kultur
:* die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
:* die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
:* die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
:* die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.<br/>
 
== Vereinsgründung 2011==
[[Bild:DSCN4105.JPG|thumb|250px|Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“]]
Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem [[Attersee (See)|Attersee]] verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das [[Gustav Klimt-Zentrum]] betrieben. <br/>
Der Verein wird von [[Käthe Zwach]], der Besitzerin der gleichnamigen [[Kaethe Zwach Galerie|Galerie in Schörfling]] geleitet. <br/>
<small>In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:
: Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
: Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
: Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin. <br/></small>
Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.<br/>
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
== Gustav Klimt-Zentrum ==
[[Bild:DSCN5288a.jpg|thumb|400px|Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer]]
Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag [[Gustav Klimt]]s, am 14. Juli 2012, eröffnet. <br/>
Der Bau - anschließend an die [[See-Apotheke Kammer]] – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des [[Schloss Kammer|Schlosses]], welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den [[Marina Schörfling|Segelhafen]] auf den See.<br/>
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides). <br/> Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien. <br/>
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz
==LEADER-Preis 2015==
[[Datei:2015_Leader_Preis_GKZ_38a.jpg|thumb|right|240px|Preisverleihung im Linzer Landhaus<br/><small>von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.</small>]]
 
Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.<br/>
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.<br/>
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.<br>
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben.
Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.
 
==Generalversammlung 7. März 2016==
<big>Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt</big><br/>
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau '''[[Käthe Zwach]]''', die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.<br/>
[[Bild: KaA_Vorstand_6_Rz.JPG|thumb|400px|left|Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016<br/><small>Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki</small>]]
Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.<br/>
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes '''„Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“''', die jährliche Kulturfahrt (2016  „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.<br/>
Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:
:'''Obfrau''': Mag. Judith Burgstaller-Legat
::(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
:'''Schriftführer:''' Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
:'''Kassier:''' DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
:'''Beirat:''' Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
:'''Rechnungsprüfer:''' Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.<br/>
In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im  Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.<br/>
Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.<br/>
==Vorteile==
Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der '''Klimtcard''' für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
<big><br/>Adresse: <br/>Verein<br/>Klimt am Attersee <br/>Hauptstraße 30<br/>4861 Schörfling am Attersee
*Homepage des Vereines: '''www.klimtverein.at'''  [http://www.klimtverein.at/ <br/>zur Homepage des Klimtvereines hier klicken]
*Telefonnummer des Klimtvereines: +43 680 116 84 10
*[mailto:office@klimtverein.at Email an Verein Klimt am Attersee]</big>

Version vom 5. April 2020, 16:35 Uhr

Höllengebirge von Seewalchen aus

Der Brunnkogel (1708 m) liegt an der Grenze der Gemeinden Altmünster und Ebensee und ist ein beliebtes Ziel für Bergfreunde im Höllengebirge.

Lage:47°49,66 ‘ Nord 13° 37,82‘ Ost
Gemeinde: Ebensee
Höhendifferenz: ca 950 m

Höllengebirge

Das Höllengebirge war kaiserliches Jagdgebiet und der Zutritt war verboten. Es gab Ausnahmen z.B.: für Förster, Holzknechte und kaiserliche Jäger.
Andere Personen brauchten „triftige Gründe“ um eine Ausnahme zum Betreten des Höllengebirges zu bekommen.
1907 fanden sich 75 Bergbegeisterte in Vöcklabruck und gründeten eine Sektion des Alpenvereines. Bald kümmerten sie sich im westlichen Teil des Gebirges um die Markierung und Betreuung der Wege, 1925 wurde das Hochlecken-Haus eröffnet.

Karte nach DORIS

Brunnkogel

Der Brunnkogel mit 1708 m ist ein markanter Berg mit guter Aussicht nach Norden in das Aurachtal. In älteren Karten wird der Gipfel als „Hoher Spielberg“ bezeichnet.
Der Name „Brunnkogel“ hat nichts mit einem Brunnen zu tun, sondern ein weithin sichtbarer Waldbrand - „Brenta“ - gab ihm seinen Namen
Eine andere Erklärung bezieht sich auf eine besondere Moos-Art, die wie verbrannt ausschaut.
Übrigens: Im Höllengebirge gibt es drei Gipfel mit dem Namen Brunnkogel.

Kreuz am Brunnkogel

Brunnkogel-Kreuz
Ludwig Klausecker.

n den 1950er Jahren stellte die Katholische Jugend Neukirchen ein erstes Kreuz – ein Holzkreuz- auf, welches 1969 durch einen Blitzeinschlag zerstört wurde.
Auf Initiative von Ludwig Klausecker wurde ein neues Gipfelkreuz aus Metall errichtet. Das Brunnkogel-Kreuz wurde in der Lenzing AG hergestellt. Schlosser: Herman Mair Schörfling, Künstler und Initiator Ludwig Klausecker (Weißenbach). Viele freiwillige Helfer arbeiteten am 14 m hohen Kreuz.
Dieses „alte“ Kreuz war das höchste Kreuz in den Ostalpen. Außergewöhnlich war auch die Gestaltung des Gipfelkreuzes. Ganz unten war ein Aurachtaler Soldat zu finden, der der Gefallenen des Aurachtals gedenkt. Es zeigte weiters die acht Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt.
Am 20. Dezember 1974 wurde das schönste Gipfelkreuz der Alpen zum ersten Mal ein Opfer der Naturgewalten, in der Folge wurde es wieder aufgestellt.
Im Jänner 2013 durch Schneedruck geknickt, wurde das Kreuz in Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck wieder hergestellt, mit dem Hubschrauber auf den Berg gebracht und im Mai 2013 wieder aufgestellt.
Am 4. August 2013 schlug der Blitz in das Kreuz ein. Die Einweihung des neuen Kreuzes erfolgte im September 2013 in der Pfarrkirche Neukirchen (wegen Schlechtwetter nicht am Gipfel).
Die erste Messe am Gipfel wurde im August 2014 gefeiert.

Aufstieg

Es gibt mehrere gern begangene Wege zum Gipfel:
Von Osten: Hinterer Langbathsee über den Schafluckensteig. von Westen vom Hochleckenhaus (ca.1 Stunde) oder von Norden vom Taferlklaussee (Großalmstraße).

Weg über den Scheckenberger-Steig (vom Taferlklaussee)

Der Weg ist nach dem Höllengebirgspionier aus den 1930er Jahren Franz Scheckenberger benannt. Franz Scheckenberger (1914-2010) stammt und wohnte in Seewalchen.

Der Weg führt vom Parkplatz Taferlklaussee beim Aurachbründl nach Osten und weiter in vielen Kehren unter die Felsen der Bischofsmütze (1446 m ). Hier beginnt eine leichte Kletterei durch Rinnen (entlang blauer Höhlen-Markierungen) an die obere Seite der Bischofsmütze und durch Steilgelände rechts des Brunnkogel-Nordwestgrates auf den Gipfel.
Der Abstieg folgt dem Normalweg nach Westen zum Hochlecken-Haus am Hüttenweg ins Tal.

Näheres über:

Link: Bergfex: Bischofsmütze Brunnkogel Hochlecken

Link: Alpintouren: Brunnkogel (1708 m) via Bischofsmütze (1.446 m) über Scheckenbergersteig (II-) / Wander Tour

Variante

Link: Bergfex: Hochleckenhaus Brunnkogel Hochleckenkogel

Quellen und Links

Oberösterreichische Nachrichten
Der Standard
Franz Hauzenberger: Wander-, Kletter- und Schiführer Höllengebirge (Naturfreunde)
Brunnkogel in Wikipedia
Alwis Wiener


[[Kategorie: Berge]