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* 30.6.2016: „Litz – Das Erlebnishaus am Attersee“ (ehemals Jugend-Rot-Kreuz-Heim) wird nach einer völligen Neugestaltung von Landeshauptmann Pühringer eröffnet.
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_10.jpg |thumb|right|350px|Landesmusikschule Seewalchen]]
* 30.6.2016: In der Sitzung des Gemeinderates wird beschlossen
Schulweg 3 <br/>
**den Planentwurf des Architektenbüros F 2 Architekten für den Neubau der Volksschule zu genehmigen.
'''Die Landesmusikschule Seewalchen am Attersee besteht seit 1991. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen Volksschule am [[Schulweg in Seewalchen|Schulweg]]. <br/>
**das nunmehr 2400 m² große Verkaufsareal SPAR (statt 3700 m²) im Bereich der Autobahnabfahrt zu genehmigen. <br/>Über Antrag von Spar Oberösterreich für eine Verkaufsfläche von 2400 m² (ursprünglich war an 3700 m² gedacht) hat das Amt der O.Ö. Landesregierung ein Raumordnungsprogramm erstellt.<br/>Der Gemeinderat beschließt mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und SPÖ, das vorgelegte Raumordnungsprogramm zustimmend zur Kenntnis zu nehmen. Die Grünen, die sich dagegen aussprechen, üben heftige Kritik.
'''
**ab 2017/18 die Polytechnische Schule Seewalchen aufzulassen, nachdem der Landes-schulrat keinen Einwand erhoben hat.
Mit dem Reichsvolksschulgesetz 1869 stellte sich für Seewalchen die Frage einer neuen Schule. <br/>
**das Feuerwehrhaus Steindorf um geschätzte 579.000 € umzubauen und zu erweitern.
Das heutige „Mesnerhaus“ – die alte Schul aus 1748 - am [[Kirchenplatz in Seewalchen|Kirchenplatz]] entsprach bei einer nun 8-jähjrigen Schulpflicht  in keiner Weise mehr den Anforderungen.
* 1.7.2016: Nationalrat Ing. Heinz Peter Hackl (FPÖ) legt aus gesundheitlichen Gründen sein Nationalratsmandat zurück.  
==Die alte Volksschule==
Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Baugrund. Nachdem drei Angebote allesamt zu teuer waren, überlegt man, die alte Schule zu erweitern. Im Februar 1874 erwarb die Gemeinde vom Bauern Kletzl den Grund zu einem angemessenen Preis. <br/>
Im Herbst 1874 wurde mit dem Bau begonnen, im April 1876 zog die erste Klasse ein, im Herbst die zweite. <br/>
Die Gesamtkosten lagen bei rund 17.000 [[Gulden]]. Eine feierliche Eröffnung wurde nicht ausgerichtet. <br/>


In einem Artikel in der Linzer Tagespost vom 1. November 1876 zur Schuleröffnung kommt der Redakteur ins Schwärmen: ''„…Auf einem ausgesuchten Höhepunkt in nächster Nähe zur Kirche steht das neue Schulhaus, ein wahrhaftiges Lehrer-Idyll, wie kein zweites in Oberösterreich. Frei blickt dessen Längenseite, den See zu Füßen, in die Weite. Vorne, eingerändert von einem hübschen kleinen Garten für die Lehrer, zu dem einige Steinstufen führen, rückwärts umsäumt von einem noch unvollendeten Turnplatze, entspricht allen Anforderungen, die man in Neuzeit mit Recht an ein ländliches Schulhaus stellt. Das Erdgeschoß enthält die geräumigen Wohnungen des Schulleiters, des zweiten Lehrers und der jeweiligen Lehrerin. Eine in zwei Arme gebrochene Treppe führt in das Stockwerk, wo sich die Lehrzimmer für die drei Klassen nebst einem Lehrmittelzimmer befinden. Licht, Ventilation, Höhe, Subsession und Heizung, kurz alle die nothwendigen Erfordernisse zu einem gesunden, zweckentsprechenden zweiten Daheim für die Jugend sind in gehöriger Weise berücksichtigt.“
<br/> (ein Johann Sompek war damals bis 1879 Schulleiter)'' <br/>
Die Vollendung des Schulbaus wurde am 28.10.1877 dem OÖ. Landesamt angezeigt. <br/><br/>
Was hier so euphorisch dargestellt wurde, hatte aber auch Grenzen: <br/>
[[Bild: SWN_Volksschule_um_1930_b.jpg |thumb|right|350px|Die alte Volksschule um 1930]]
Brauchbares Wasser wurde erst 1895 eingeleitet, wirklich gelöst konnten die Probleme erst 1910 mit der neuen Wasserleitung der [[Wassergenossenschaft Seewalchen|Wassergenossenschaft]] werden. <br/>
Und 1895 findet man in der Schulchronik auch die bemerkenswerte Feststellung: „Der neue Ofen ist eine wahre Wohlthat, den die Kinder brauchen nicht mehr zu frieren, während früher die Schüler mit 8 bis 9 Grad (Reaumur = ca. 11° C) den Vormittag in der Classe sitzen mussten.” <br/>
Das elektrische Licht wurde 1907 in das Schulhaus eingeleitet. <br/><br/>
106 Jahre sollte dieses Haus mit der Nummer 82, später Schulweg 3 - den Seewalchner Kindern als Schulhaus dienen. Manche „legendäre“ Lehrkräfte wie Margarethe Reisinger, [[Anton Schmoller]] oder [[Adolf Bocksleitner]] unterrichteten dort fast ein Leben lang. <br/>
Die Zahl der Klassen stieg kontinuierlich: 1876: 2 Klassen; 1877: 3 Klassen, 1910: 4 Klassen, 1925: 5 Klassen,…  1947: 8 Klassen,… 1971: 10 Klassen. Da wurde es eng, im Juni 1970 wurde mit dem Bau der „neuen Volksschule“, Schulweg 17 begonnen. Im September 1972 übersiedelten die Klassen. Mittlerweile ist dieses Haus auch Geschichte, es wurde 2018 abgerissen und durch die jetzige Volkschule (Dr.-Rudolf-Schuh-Straße 2a)ersetzt.


==Hauptschule==
Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunehmend üblich, nach vier Klassen Volksschule die Hauptschule zu besuchen. Nur in Seewalchen gab es keine! So mussten die Kinder nach Schörfling oder Lenzing zur Hauptschule. Und diese Schulen platzten bald aus allen Nähten.
Der Bau eines Hauptschulgebäudes in Seewalchen dauerte, so fand man im alten Volksschulgebäude eine Zwischenlösung. <br/>
1974 als „Expositur“ der Hauptschule Schörfling, ein Jahr später wurde die Hauptschule Seewalchen Wirklichkeit. <br/>
Ein Haus, welches für eine Volksschule nicht mehr geeignet war, konnte auch für eine Hauptschule nicht taugen. Raum- und im Winter Heizungsprobleme zogen sich durch die Jahre. Mit dem Bau der Hauptschule in der Dr.-Schuh-Straße 2 waren die Probleme beendet. 1982 wurde der Klassentrakt bezogen. <br/>
Nun stand das Gebäude am Schulweg 3 für neun Jahre leer.


2018
==Landesmusikschule==
* 1.1.2018: Der ehemalige Pfarrer Konsistorialrat Karl Smrcka stirbt in Vöcklabruck im 83. Lebensjahr.
Das Begehren der Öffentlichkeit, den Seewalchner Kindern eine eigene Musikschule zur Verfügung zu stellen, wurde immer lauter. <br/>
* 3.1.2018: Eröffnung des Konkursverfahren Legat Autohaus, Gewerbegebiet Ager 1.<br/>Danach wird der Betrieb als „Legat Automobil GmbH“ weitergeführt.<br/>* 11.1.2018: Der frühere Zahnarzt Dr. Peter Bressler, Maria-Theresia-Straße 28, ist im 71. Lebensjahr verstorben.
Nach einigem Hin und Her entschied man sich, die alte Schule gründlich zu sanieren und hier die Landesmusikschule zu installieren. <br/>
* 8.2.2018: Der Gemeinderat hat beschlossen
Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat erfolgte im April 1986. In der Folge wurde die Fa. Ploner, Seewalchen, mit der Realisierung beauftragt. Am 17. August 1991 fand die Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck statt. Hans Roland Peschke wurde zum Direktor bestellt. <br/>
** mit dem Österreichischen Wachdienst einen Rahmenvertrag über die Kontrolle der Verordnungen der Gemeinde ** Neu im Bauamt wurde mit Wirkung vom 8. Jänner 2018 Lukas Kügler aufgenommen.
Bei der Eröffnung der Landesmusikschule sagte der Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „Dies ist eine der schönsten Musikschulen Oberösterreichs; - das sage ich in vielen Gemeinden, aber hier meine ich es wirklich so.“ Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 18,5 Mio. [[Schilling]]. <br/>
**den Gemeinderat Dr. Siegfried Gierlinger (Grüne) zum Radfahrbeauftragten der Markt-gemeinde Seewalchen am Attersee zu bestellen.
Im ersten Jahr wurden 234 Schüler von 11 Lehrern unterrichtet. Zuvor gingen  die Musikschüler in die LMS Vöcklabruck, LMS St. Georgen i.A., LMS Mondsee, oder LMS Frankenmarkt.  
* Februar 2018: Tourismusverband Attersee. Nach dem Ausscheiden von Christina Hainbuch-ner / Hotel Häupl aus dem Vorstand des Tourismusverbandes wird als Vertreter Seewalchens Sebastian Kritzinger / Cafe Eiszeit in den Tourismusverband-Vorstand aufgenommen.
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_30.jpg |thumb|right|350px|Konzert im Festsaal der Musikschule]]
* 11.2.2018: Der frühere Leiter der Sektion Oberösterreich der Wildbach- und Lawinenverbauung Wirkl. Hofrat Dipl. Ing. Adolf Wühl (*6.6.1922), Haininger Bach, stirbt.
* 11.2.2018: Der Kameradschaftsbund wählt in seiner Jahreshauptversammlung Ing. Hartmut Kindl zu seinem neuen Obmann. Stellvertreter wird Oberstleutnant Wolfgang Lehner,
* Im Februar 2018 werden 26 Wohnungen der Firma Wohnzone am Aussichtsweg fertig gestellt und bezogen.
* 1.3.2018: Beim Stammtisch des Vereines L(i)ebenswertes Seewalchen wird der „Masterplan Schörfling Seewalchen“, der die gemeinsamen Initiativen und Projekte beider Gemeinden beschreibt, vorgestellt.
** 19. März 2018: In der Bezirksversammlung des Blasmusikverbandes wird Herbert Bauernfeind von der Marktmusik Seewalchen zum Bezirksstabführer gewählt.
* Ende April 2018 ist der Attersee wie die meisten Seen vor allem durch Blütenpollen der Fichte mit gelbem Staub bedeckt.
* Anfang Mai 2018 wird in der A.-Bruckner-Straße bei der Firma Kosan ein Bankomat der Sparkasse aufgestellt.
* Mitte Mai 2018 werden die Wohnungen in der Anton-Bruckner-Straße (Kreuzung Müllnerweg) bezogen.
* Im Mai 2018 wird in der Litzlberger Straße (Bereich Kapelle – Kreuzung Seehofstraße/Wagner-straße) ein Gehsteig errichtet und die Bushaltestelle verlegt.
* Vom 8.-10.6.2018 feiert die Freiw. Feuerwehr Steindorf ihr 50-jähriges Gründungsfest mit Segnung des umgebauten Feuerwehrhauses.<br/>Für dieses Jubiläum wurde auch eine Festschrift erstellt. Im Rahmen der Festtage findet auch der Bezirkswandertag des Seniorenbundes statt.
* 17.6.2018: Autofreier Raderlebnistag um den Attersee.<br/>Der 23. Radtag übertrifft den Rekord der Premiere. Deutlich mehr als 50.000 Radfahrer nützen die Autofreiheit am Attersee und genießen einen großartigen Tag.
* 1.7.2018: Stefan Klein wird zum neuen Leiter der Bauabteilung bestellt.
* 7.7.2018: Bei den 37. Staatsmeisterschaften für Luftwaffen/Kleinkaliber (Senioren) in Linz wird Franz Schein, Teichstraße 3, Staatsmeister mit einem Rekord von 423,9 Pkt.
* Im Sommer 2018 finden in der Villa Paulick eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen statt. Daneben wurden im Sommer wöchentlich gut besuchte Führungen in Haus und Garten veranstaltet.
* 4.8.2018: Im Attersee finden zwei traditionelle Sportveranstaltungen statt.
** Zum 90. Mal wird vom UYCAs die „Lange Wettfahrt um das blaue Band“ für Segelboote durchgeführt. Die Tradition reicht bis in das Jahr 1904 zurück. Die Strecke führt über den gesamten See und hat eine Länge von 20 Seemeilen. Es nehmen 92 Boote teil. Die Siegerzeit beträgt rund 6 Stunden 43 Minuten.<br/>Der Rekord aus 2010 beträgt 3 h 11 Minuten.
** Zwischen Weyregg und Attersee findet die 32. Auflage der Attersee-Überquerung statt. 400 Teilnehmer bewältigen die 2520 m lange Strecke. Der Sieger Dominik Dür aus Linz benötigt 31,39 min.<br/> Bei der ersten Überquerung im Jahr 1933 gewann ein Herr Laundorff aus Linz mit 52 min 11 s.<br/>
* 23.-26.8.2018: Österreichische Staatsmeisterschaften im Rahmen des PRO Beach Battle in Litzlberg.
* Ende August 2018 wird der alte Bahnhof in Kammer abgerissen, nachdem in der Presse der „Schandfleck Bahnhof“ angeprangert wurde.


Eine Reihe von Schülern erhielt Privatunterricht bei Musikern aus den umliegenden Kapellen. <br/>
2019/2020 hat sich die Schülerzahl auf 436 und die Zahl der Lehrer auf 25 erhöht. Die Kinder werden nun in Seewalchen bzw. in der Zweigstelle Lenzing und den dislozierten Klassen in Gampern oder Weyregg unterrichtet. <br/>
Durchschnittlich werden jährlich um die 80 Konzerte angeboten.


==Kulturangebot==
Dieses Haus sollte jedoch nicht nur der Musikausbildung dienen, sondern auch eine Reihe von kulturellen Angeboten ermöglichen.
So wurde neben einer gründlichen Sanierung der Räume der ehemalige Dachboden zu einem Festsaal umgebaut, an Stelle der Gärten vor dem Haus entstand eine Terrasse mit einem Musikpavillon sowie ein künstlerisch gestalteter Brunnen. <br/>[[Bild: SWN_LMS_Schul_3_37_Brun_Aug_1991_RR.jpg|thumb|right|350px|Der Brunnen beim Aufgang der Musikschule (mit Bgm. Josef Limberger und LHStv. Dr. Karl Grünner)]]


Der Entwurf stammt von Josef Baier (*1951 in Salzburg), einem Freund von [[Hannes Rohringer]]. <br/>
''<small>Der Brunnen – errichtet 1991 - soll symbolhaft zeigen, wie die Musik aus der ungestümen Unordnung der Natur (hier das bewegte Wasser im Brunnentrog) zu Höherem strebt und sich zu Ordnung und Harmonie entwickelt. </small><br/''>
Den Orgelpfeifen können Töne entlockt werden. 2006 wurde das Wasser durch Steine ersetzt. <br/>


* Noch im August des Eröffnungsjahres fand das erste Konzert im Musikpavillon statt. Seither gibt es in den Sommermonaten mit den Musikkapellen [[Marktmusikkapelle Seewalchen am Attersee|Seewalchen]] und [[Musikverein Rosenau-Seewalchen|Rosenau]] ein wöchentliches Abendkonzert. <br/>Die Firma [[Tostmann Trachten]] veranstaltete Modeschauen meist in Verbindung mit einem Konzert mit den „Tanzgeigern“ (Rudi Pietsch). <br/>
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_20.jpg|thumb|right|350px|Konzert im Musikpavillon]]
* Im Jahr 1994 wurde das Internationale Orchesterinstitut im Attergau (IOIA) von [[Wolfgang Schuster]] gegründet. Ende Juli und Anfang August veranstaltete das Orchesterinstitut Seminare, um 61 Studenten aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil vertraut zu machen. In mehreren Konzerten in Seewalchen, Vöcklamarkt und St. Georgen (dort unter Lord Yehudi Menuhin) traten die jungen Leute an die Öffentlichkeit. <br/>Auch in den Folgejahren gab es Seminare und die Abschlusskonzerte fanden in Lenzing (Kulturzentrum), St. Georgen (Attergauhalle), Vöcklamarkt und Seewalchen (Kultursaal) statt. Weltstars der klassischen Musik wie Mariss Jansons, Ricardo Muti  oder Elīna Garanča kamen an den Attersee. 2002 gründete Prof. Schuster den Verein [[Attersee Klassik]] zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.


* Die „[[kult.is]]“ (Verein: Kultur in Seewalchen, Obfrau Mag. Stefanie Irrgeher) führte von 2005 bis 2019 über 50 Musik-bzw. Kabarettabende durch, die größtenteils im Festsaal stattfanden.


31.8.-2.9.2018: Zeltfest der Freiw. Feuerwehr Kemating mit Segnung des Löschfahrzeuges.
* Im März 1995 wurde das „Kulturforum Seewalchen“ von den Musikschullehrern gegründet, sein Obmann war Andreas Karácsonyi. Bis ca. 2009 fanden Festwochen, Konzerte und andere Veranstaltungen im Gebäude der Landesmusikschule aber auch an anderen Orten wie in der [[Villa Paulick]] oder in der Kematinger Kirche statt.
15.9.2018: Das Radrennen „King of the Lake" wird zum achten Mal durchgeführt. Der Steirer Georg Preidler (Profi) stellt mit 53:29,35 Minuten einen neuen Streckenrekord auf.
1.10.2018: Andreas Gabriel, Kraims 5, wird als Arbeiter in den Gemeindedienst aufgenommen.
Er ersetzt Dietmar Fageth, der Ende September aus dem Dienst getreten ist.
5.10.2018: Schulrat Helmut Hamberger Bakk. phil., Seewalchen, Dr.-F.-Seifert-Straße 49, Kurator der Galerie Schloss Puchheim, wird zum Konsulenten für Allgemeine Kulturpflege ernannt:
8.10.2018: Ende von drei Volksbegehren.
Zahl der stimmberechtigt gewesenen Personen bei allen erwähnten Volksbegehren: 6.378.210.
„Don’t Smoke“-Initiative:  in Österreich: 881.569 Unterschriften;
in Seewalchen unterstützten die Einleitung 369 und 185 unterschrieben das Volksbegehren (somit 554 Unterschriften).
Frauen-Volksbegehren: in Österreich  481.906 Unterschriften;
in Seewalchen unterstützten die Einleitung 204 und 150 unterschrieben das Volksbegehren (somit 354 Unterschriften).
Im April 1997 wurde das Frauen-Volksbegehren von 453 Seewalchnern (Österreich: 644.977)  unterschrieben.
„ORF ohne Zwangsgebühren“ in Österreich: 320.239 Unterschriften,
in Seewalchen unterstützten die Einleitung 51 und 159 unterschrieben das Volksbegehren (somit 210 Unterschriften).
Im Oktober und November 2018 wurden die Gussleitungen der Wassergenossenschaft in der Hauptstraße ersetzt.
14.10.2018: Im Seepark-Saal Kammer stellt Erich Weidinger sein Buch „Grüße Gustav“ – ein Buch über Gustav Klimt - vor.
29/30.10.2018: Gegen 22 Uhr zieht ein kaum gesehener Föhnsturm über den Attersee. Während des Föhnsturms schnellt die Temperatur innerhalb kürzester Zeit auf 21,7 Grad, ein absoluter Rekordwert für eine nächtliche Temperatur im Oktober. Die Windspitze beträgt 91 km/h.
Bäume stürzen um, Boote werden an Land geschleudert oder gehen unter. Wegen des Niederwasserstandes sind noch mehr Boote als üblich im Wasser. Mehrere Straßen, darunter die B 151 von Seewalchen bis Loibichl und die Seewalchner Bezirksstraße, müssen gesperrt werden. In Seewalchen ist die Feuerwehr rund 4,5 Stunden im Einsatz.
Da durch den Sturm zahlreiche Boote zerstört werden, muss der Ölstützpunkt der Freiw. Feuerwehr nach Attersee, um Ölsperren für allenfalls auslaufende Betriebsstoffe der beschädigten Boote zu errichten.
4.11.2018: Das regionale Fernsehprogramm BTV (Bezirksfernsehen Vöcklabruck) wird eingestellt. Anstelle dieses Senders wird nun ein neuer Sender, „TV1“, für ganz OÖ in Betrieb genommen und über Satellit ausgestrahlt.
30.11.2018: Tag der offenen Tür bei der Firma Austropressen.
Am Vorabend findet dort der Wirtschaftsempfang der Wirtschaftskammer statt. Der Geschäftsführer Franz Roither erhält die Goldene Verdienstmedaille der Marktgemeinde Seewalchen sowie die Wirtschaftsmedaille in Gold der Wirtschaftskammer OÖ.
Niederwasser
Der Pegel des Attersees sinkt im Sommer und Herbst ungewöhnlich ab. Seit 1. Juli geht der Pegelstand beinahe kontinuierlich zurück und erreicht am 26. November mit 86 cm den absoluten Tiefststand des Jahres. Der Normalpegel (Messstelle Kammer) beträgt 147 cm. Nur im Jahr 1911 wurde mit 85 cm ein noch geringerer Wasserstand gemessen.
Die Boote konnten im Herbst nur mit großer Mühe aus dem Wasser gebracht werden. Manche Einfahrten in Bootshäuser waren unbenutzbar.
Die Attersee-Schifffahrt hatte im Spätsommer große Probleme. Mehrere Stege mussten ausgeschnitten und mit einer Zwischenstufe versehen werden.
Am 7.12.2018 findet die Weihnachtsfeier der Gemeinde statt.
Verabschiedet wird die Leiterin des Caritas-Kindegraten Maria Liftinger,
Ehrenurkunde und Dank und Anerkennung erhalten:
die Obfrau der Kult.i.S Mag. Stefanie Irrgeher, Obfrau der Kult.i.S.
Beach-Battle-Oganisator Christoph Berger,
und Maria Hornsby für ihre Tätigkeit in der Aktivgruppe „Seewalchen hilft“
Das Sportehrenzeichen in Bronze erhalten Peter Drienko, Christoph Gleiss, Jonas Lohninger und  Mathias Mair vom Ruderverein Seewalchen
Das Verdienstzeichen in Bronze erhalten:
der ehem. Kommandant FF Kemating Harald Huber
der ehem. Kommandant-Stellvertreter FF Seewalchen Andreas Männer
der ehem. Kommandant-Stellvertreter FF Steindorf Karl Krempler
8.12.2018: Adventfeier und 60-Jahr-Feier des Seniorenbundes Seewalchen.
11.12.2018: Der frühere Gastwirt Anton Stallinger, Hauptstraße 2, verstirbt im 92. Lebensjahr.
13.12.2018: Der Gemeinderat hat u.a. beschlossen:
• für den geplanten Neubau des Altstoffsammelzentrums um 172.000.-- € einen Grund anzukaufen,
• für die Neugestaltung des Kinderbades (Emilie Flöge Park) 38.000 € zu veranschlagen,
• für den multifunktionalen Fest- und Parkplatz auf der Pfarrerbroatn 73.000,-- € zu veranschlagen,
• den Vertrag für das Freibadrestaurant Litzlberg mit Christian Wageneder bis 31.12.2033 zu verlängern.
• für ein Wohnbauprojekt in der Hauptstraße (ehemals Six) einer Flächenwidmungsplan-Änderung grundsätzlich zuzustimmen.
Es sollen 7-8 Wohnungen errichtet werden.
• die Aktionen Jugend- und Seniorentaxi bis einschließlich 2021 wie bisher weiterzu¬führen.
Die Wasserrettung Seewalchen feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen. Die Wasserrettung Seewalchen ist die älteste in ganz Oberösterreich. Gottfried Rumpold, Peter Hofer, Karl Donninger waren Einsatzleiter und seit Mai 1994  führt Fritz Fiausch diese Einrichtung.


* Während der Festtage anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Markterhebung fand im Festsaal eine Retrospektive mit Bildern von [[Anton Schmoller]] statt. Die Bevölkerung war eingeladen, „ihr“ Schmollerbild für die Ausstellung zu verleihen. So konnten eine Fülle von Bildern ausgestellt werden. <br/>1993 und 1998 wurden Aquarelle von Walter Andorfer, 1988 von Gernot Fussenegger ausgestellt.
* Weiters fanden Lesungen statt und im Sommer 1994 wurde das Buch „Seewalchen in alten Ansichten“ (Autoren: [[Rudolf Romankiewicz]] und Johann Rauchenzauner) der Öffentlichkeit vorgestellt. <br/>
==Link und Quellen==
Schulchronik der Gemeinde Seewalchen<br/>
Österreichische Nationalbibliothek (Web: www.onb.ac.at) <br/>
{{RZ}}<br/><br/>
[http://www.seewalchen.landesmusikschulen.at/ Homepage der Musikschule Seewalchen]<br/>
[[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
[[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]
[[Kategorie:Kunst und Kultur]
[[Kategorie:Musik]





Version vom 9. Februar 2020, 14:42 Uhr

Landesmusikschule Seewalchen

Schulweg 3
Die Landesmusikschule Seewalchen am Attersee besteht seit 1991. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen Volksschule am Schulweg.
Mit dem Reichsvolksschulgesetz 1869 stellte sich für Seewalchen die Frage einer neuen Schule.
Das heutige „Mesnerhaus“ – die alte Schul aus 1748 - am Kirchenplatz entsprach bei einer nun 8-jähjrigen Schulpflicht in keiner Weise mehr den Anforderungen.

Die alte Volksschule

Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Baugrund. Nachdem drei Angebote allesamt zu teuer waren, überlegt man, die alte Schule zu erweitern. Im Februar 1874 erwarb die Gemeinde vom Bauern Kletzl den Grund zu einem angemessenen Preis.
Im Herbst 1874 wurde mit dem Bau begonnen, im April 1876 zog die erste Klasse ein, im Herbst die zweite.
Die Gesamtkosten lagen bei rund 17.000 Gulden. Eine feierliche Eröffnung wurde nicht ausgerichtet.

In einem Artikel in der Linzer Tagespost vom 1. November 1876 zur Schuleröffnung kommt der Redakteur ins Schwärmen: „…Auf einem ausgesuchten Höhepunkt in nächster Nähe zur Kirche steht das neue Schulhaus, ein wahrhaftiges Lehrer-Idyll, wie kein zweites in Oberösterreich. Frei blickt dessen Längenseite, den See zu Füßen, in die Weite. Vorne, eingerändert von einem hübschen kleinen Garten für die Lehrer, zu dem einige Steinstufen führen, rückwärts umsäumt von einem noch unvollendeten Turnplatze, entspricht allen Anforderungen, die man in Neuzeit mit Recht an ein ländliches Schulhaus stellt. Das Erdgeschoß enthält die geräumigen Wohnungen des Schulleiters, des zweiten Lehrers und der jeweiligen Lehrerin. Eine in zwei Arme gebrochene Treppe führt in das Stockwerk, wo sich die Lehrzimmer für die drei Klassen nebst einem Lehrmittelzimmer befinden. Licht, Ventilation, Höhe, Subsession und Heizung, kurz alle die nothwendigen Erfordernisse zu einem gesunden, zweckentsprechenden zweiten Daheim für die Jugend sind in gehöriger Weise berücksichtigt.“
(ein Johann Sompek war damals bis 1879 Schulleiter)
Die Vollendung des Schulbaus wurde am 28.10.1877 dem OÖ. Landesamt angezeigt.

Was hier so euphorisch dargestellt wurde, hatte aber auch Grenzen:

Die alte Volksschule um 1930

Brauchbares Wasser wurde erst 1895 eingeleitet, wirklich gelöst konnten die Probleme erst 1910 mit der neuen Wasserleitung der Wassergenossenschaft werden.
Und 1895 findet man in der Schulchronik auch die bemerkenswerte Feststellung: „Der neue Ofen ist eine wahre Wohlthat, den die Kinder brauchen nicht mehr zu frieren, während früher die Schüler mit 8 bis 9 Grad (Reaumur = ca. 11° C) den Vormittag in der Classe sitzen mussten.”
Das elektrische Licht wurde 1907 in das Schulhaus eingeleitet.

106 Jahre sollte dieses Haus mit der Nummer 82, später Schulweg 3 - den Seewalchner Kindern als Schulhaus dienen. Manche „legendäre“ Lehrkräfte wie Margarethe Reisinger, Anton Schmoller oder Adolf Bocksleitner unterrichteten dort fast ein Leben lang.
Die Zahl der Klassen stieg kontinuierlich: 1876: 2 Klassen; 1877: 3 Klassen, 1910: 4 Klassen, 1925: 5 Klassen,… 1947: 8 Klassen,… 1971: 10 Klassen. Da wurde es eng, im Juni 1970 wurde mit dem Bau der „neuen Volksschule“, Schulweg 17 begonnen. Im September 1972 übersiedelten die Klassen. Mittlerweile ist dieses Haus auch Geschichte, es wurde 2018 abgerissen und durch die jetzige Volkschule (Dr.-Rudolf-Schuh-Straße 2a)ersetzt.

Hauptschule

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunehmend üblich, nach vier Klassen Volksschule die Hauptschule zu besuchen. Nur in Seewalchen gab es keine! So mussten die Kinder nach Schörfling oder Lenzing zur Hauptschule. Und diese Schulen platzten bald aus allen Nähten. Der Bau eines Hauptschulgebäudes in Seewalchen dauerte, so fand man im alten Volksschulgebäude eine Zwischenlösung.
1974 als „Expositur“ der Hauptschule Schörfling, ein Jahr später wurde die Hauptschule Seewalchen Wirklichkeit.
Ein Haus, welches für eine Volksschule nicht mehr geeignet war, konnte auch für eine Hauptschule nicht taugen. Raum- und im Winter Heizungsprobleme zogen sich durch die Jahre. Mit dem Bau der Hauptschule in der Dr.-Schuh-Straße 2 waren die Probleme beendet. 1982 wurde der Klassentrakt bezogen.
Nun stand das Gebäude am Schulweg 3 für neun Jahre leer.

Landesmusikschule

Das Begehren der Öffentlichkeit, den Seewalchner Kindern eine eigene Musikschule zur Verfügung zu stellen, wurde immer lauter.
Nach einigem Hin und Her entschied man sich, die alte Schule gründlich zu sanieren und hier die Landesmusikschule zu installieren.
Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat erfolgte im April 1986. In der Folge wurde die Fa. Ploner, Seewalchen, mit der Realisierung beauftragt. Am 17. August 1991 fand die Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck statt. Hans Roland Peschke wurde zum Direktor bestellt.
Bei der Eröffnung der Landesmusikschule sagte der Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „Dies ist eine der schönsten Musikschulen Oberösterreichs; - das sage ich in vielen Gemeinden, aber hier meine ich es wirklich so.“ Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 18,5 Mio. Schilling.
Im ersten Jahr wurden 234 Schüler von 11 Lehrern unterrichtet. Zuvor gingen die Musikschüler in die LMS Vöcklabruck, LMS St. Georgen i.A., LMS Mondsee, oder LMS Frankenmarkt.

Konzert im Festsaal der Musikschule

Eine Reihe von Schülern erhielt Privatunterricht bei Musikern aus den umliegenden Kapellen.
2019/2020 hat sich die Schülerzahl auf 436 und die Zahl der Lehrer auf 25 erhöht. Die Kinder werden nun in Seewalchen bzw. in der Zweigstelle Lenzing und den dislozierten Klassen in Gampern oder Weyregg unterrichtet.
Durchschnittlich werden jährlich um die 80 Konzerte angeboten.

Kulturangebot

Dieses Haus sollte jedoch nicht nur der Musikausbildung dienen, sondern auch eine Reihe von kulturellen Angeboten ermöglichen.

So wurde neben einer gründlichen Sanierung der Räume der ehemalige Dachboden zu einem Festsaal umgebaut, an Stelle der Gärten vor dem Haus entstand eine Terrasse mit einem Musikpavillon sowie ein künstlerisch gestalteter Brunnen.

Der Brunnen beim Aufgang der Musikschule (mit Bgm. Josef Limberger und LHStv. Dr. Karl Grünner)

Der Entwurf stammt von Josef Baier (*1951 in Salzburg), einem Freund von Hannes Rohringer.
Der Brunnen – errichtet 1991 - soll symbolhaft zeigen, wie die Musik aus der ungestümen Unordnung der Natur (hier das bewegte Wasser im Brunnentrog) zu Höherem strebt und sich zu Ordnung und Harmonie entwickelt.
Den Orgelpfeifen können Töne entlockt werden. 2006 wurde das Wasser durch Steine ersetzt.

  • Noch im August des Eröffnungsjahres fand das erste Konzert im Musikpavillon statt. Seither gibt es in den Sommermonaten mit den Musikkapellen Seewalchen und Rosenau ein wöchentliches Abendkonzert.
    Die Firma Tostmann Trachten veranstaltete Modeschauen meist in Verbindung mit einem Konzert mit den „Tanzgeigern“ (Rudi Pietsch).
Konzert im Musikpavillon
  • Im Jahr 1994 wurde das Internationale Orchesterinstitut im Attergau (IOIA) von Wolfgang Schuster gegründet. Ende Juli und Anfang August veranstaltete das Orchesterinstitut Seminare, um 61 Studenten aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil vertraut zu machen. In mehreren Konzerten in Seewalchen, Vöcklamarkt und St. Georgen (dort unter Lord Yehudi Menuhin) traten die jungen Leute an die Öffentlichkeit.
    Auch in den Folgejahren gab es Seminare und die Abschlusskonzerte fanden in Lenzing (Kulturzentrum), St. Georgen (Attergauhalle), Vöcklamarkt und Seewalchen (Kultursaal) statt. Weltstars der klassischen Musik wie Mariss Jansons, Ricardo Muti oder Elīna Garanča kamen an den Attersee. 2002 gründete Prof. Schuster den Verein Attersee Klassik zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.
  • Die „kult.is“ (Verein: Kultur in Seewalchen, Obfrau Mag. Stefanie Irrgeher) führte von 2005 bis 2019 über 50 Musik-bzw. Kabarettabende durch, die größtenteils im Festsaal stattfanden.
  • Im März 1995 wurde das „Kulturforum Seewalchen“ von den Musikschullehrern gegründet, sein Obmann war Andreas Karácsonyi. Bis ca. 2009 fanden Festwochen, Konzerte und andere Veranstaltungen im Gebäude der Landesmusikschule aber auch an anderen Orten wie in der Villa Paulick oder in der Kematinger Kirche statt.
  • Während der Festtage anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Markterhebung fand im Festsaal eine Retrospektive mit Bildern von Anton Schmoller statt. Die Bevölkerung war eingeladen, „ihr“ Schmollerbild für die Ausstellung zu verleihen. So konnten eine Fülle von Bildern ausgestellt werden.
    1993 und 1998 wurden Aquarelle von Walter Andorfer, 1988 von Gernot Fussenegger ausgestellt.
  • Weiters fanden Lesungen statt und im Sommer 1994 wurde das Buch „Seewalchen in alten Ansichten“ (Autoren: Rudolf Romankiewicz und Johann Rauchenzauner) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Link und Quellen

Schulchronik der Gemeinde Seewalchen
Österreichische Nationalbibliothek (Web: www.onb.ac.at)
(zusammengestellt von Johann Rauchenzauner)

Homepage der Musikschule Seewalchen

[[Kategorie: Seewalchen am Attersee] [[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen] [[Kategorie:Kunst und Kultur] [[Kategorie:Musik]




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<-- Klimt am Attersee

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Der Verein Klimt am Attersee widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.
Daneben bemüht sich der Verein u.a.

  • um die Förderung von Kunst und Kultur
  • die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
  • die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
  • die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
  • die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.

Vereinsgründung 2011

Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“

Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem Attersee verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das Gustav Klimt-Zentrum betrieben.
Der Verein wird von Käthe Zwach, der Besitzerin der gleichnamigen Galerie in Schörfling geleitet.
In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:

Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin.

Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.

Gustav Klimt-Zentrum

Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer

Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag Gustav Klimts, am 14. Juli 2012, eröffnet.
Der Bau - anschließend an die See-Apotheke Kammer – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des Schlosses, welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den Segelhafen auf den See.
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides).
Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien.
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz

LEADER-Preis 2015

Preisverleihung im Linzer Landhaus
von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.

Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben. Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.

Generalversammlung 7. März 2016

Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau Käthe Zwach, die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.

Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016
Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki

Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes „Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“, die jährliche Kulturfahrt (2016 „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.

Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:

Obfrau: Mag. Judith Burgstaller-Legat
(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
Schriftführer: Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
Kassier: DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
Beirat: Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
Rechnungsprüfer: Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.

Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.

Vorteile

Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der Klimtcard für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
Adresse:
Verein
Klimt am Attersee
Hauptstraße 30
4861 Schörfling am Attersee