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Autohaus Lenzenweger
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_10.jpg |thumb|right|350px|Landesmusikschule Seewalchen]]
1924 wurde von Johann Lenzenwöger und Johann Hofmann in Seewalchen die erste Auto-Werkstätte errichtet
Schulweg 3 <br/>
'''Die Landesmusikschule Seewalchen am Attersee besteht seit 1991. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen Volksschule am [[Schulweg in Seewalchen|Schulweg]]. <br/>
'''
Mit dem Reichsvolksschulgesetz 1869 stellte sich für Seewalchen die Frage einer neuen Schule. <br/>
Das heutige „Mesnerhaus“ – die alte Schul aus 1748 - am [[Kirchenplatz in Seewalchen|Kirchenplatz]] entsprach bei einer nun 8-jähjrigen Schulpflicht  in keiner Weise mehr den Anforderungen.
==Die alte Volksschule==
Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Baugrund. Nachdem drei Angebote allesamt zu teuer waren, überlegt man, die alte Schule zu erweitern. Im Februar 1874 erwarb die Gemeinde vom Bauern Kletzl den Grund zu einem angemessenen Preis. <br/>
Im Herbst 1874 wurde mit dem Bau begonnen, im April 1876 zog die erste Klasse ein, im Herbst die zweite. <br/>
Die Gesamtkosten lagen bei rund 17.000 [[Gulden]]. Eine feierliche Eröffnung wurde nicht ausgerichtet. <br/>


== Schlosserei Lenzenwöger==
In einem Artikel in der Linzer Tagespost vom 1. November 1876 zur Schuleröffnung kommt der Redakteur ins Schwärmen: ''„…Auf einem ausgesuchten Höhepunkt in nächster Nähe zur Kirche steht das neue Schulhaus, ein wahrhaftiges Lehrer-Idyll, wie kein zweites in Oberösterreich. Frei blickt dessen Längenseite, den See zu Füßen, in die Weite. Vorne, eingerändert von einem hübschen kleinen Garten für die Lehrer, zu dem einige Steinstufen führen, rückwärts umsäumt von einem noch unvollendeten Turnplatze, entspricht allen Anforderungen, die man in Neuzeit mit Recht an ein ländliches Schulhaus stellt. Das Erdgeschoß enthält die geräumigen Wohnungen des Schulleiters, des zweiten Lehrers und der jeweiligen Lehrerin. Eine in zwei Arme gebrochene Treppe führt in das Stockwerk, wo sich die Lehrzimmer für die drei Klassen nebst einem Lehrmittelzimmer befinden. Licht, Ventilation, Höhe, Subsession und Heizung, kurz alle die nothwendigen Erfordernisse zu einem gesunden, zweckentsprechenden zweiten Daheim für die Jugend sind in gehöriger Weise berücksichtigt.“
Um 1850 zog ein Matthias Lenzenwöger (sic) von Timelkam nach [[Seewalchen am Attersee| Seewalchen]] und eröffnete am Berg nach Steindorf eine Schlosserei. Daher kommt auch der Name „Schlosserberg“. Im Jahr 1898 übersiedelte der Betrieb in die [[Hauptstraße in Seewalchen|Hauptstraße 10]]. Sohn Johann (1896 - 1978) sollte die Schlosserei übernehmen, sein Interesse war aber gering. Er interessierte sich vielmehr für Maschinen und ging nach Wien. Dort fand er 1913 eine Anstellung bei der Firma Auto-Süd. Und da dürfte auch seine Leidenschaft für das Auto entstanden sein.<br/>
<br/> (ein Johann Sompek war damals bis 1879 Schulleiter)'' <br/>
Die Vollendung des Schulbaus wurde am 28.10.1877 dem OÖ. Landesamt angezeigt. <br/><br/>
Was hier so euphorisch dargestellt wurde, hatte aber auch Grenzen: <br/>
[[Bild: SWN_Volksschule_um_1930_b.jpg |thumb|right|350px|Die alte Volksschule um 1930]]
Brauchbares Wasser wurde erst 1895 eingeleitet, wirklich gelöst konnten die Probleme erst 1910 mit der neuen Wasserleitung der [[Wassergenossenschaft Seewalchen|Wassergenossenschaft]] werden. <br/>
Und 1895 findet man in der Schulchronik auch die bemerkenswerte Feststellung: „Der neue Ofen ist eine wahre Wohlthat, den die Kinder brauchen nicht mehr zu frieren, während früher die Schüler mit 8 bis 9 Grad (Reaumur = ca. 11° C) den Vormittag in der Classe sitzen mussten.” <br/>
Das elektrische Licht wurde 1907 in das Schulhaus eingeleitet. <br/><br/>
106 Jahre sollte dieses Haus mit der Nummer 82, später Schulweg 3 - den Seewalchner Kindern als Schulhaus dienen. Manche „legendäre“ Lehrkräfte wie Margarethe Reisinger, [[Anton Schmoller]] oder [[Adolf Bocksleitner]] unterrichteten dort fast ein Leben lang. <br/>
Die Zahl der Klassen stieg kontinuierlich: 1876: 2 Klassen; 1877: 3 Klassen, 1910: 4 Klassen, 1925: 5 Klassen,…  1947: 8 Klassen,… 1971: 10 Klassen. Da wurde es eng, im Juni 1970 wurde mit dem Bau der „neuen Volksschule“, Schulweg 17 begonnen. Im September 1972 übersiedelten die Klassen. Mittlerweile ist dieses Haus auch Geschichte, es wurde 2018 abgerissen und durch die jetzige Volkschule (Dr.-Rudolf-Schuh-Straße 2a)ersetzt.


[[Bild:Lenzenweger_2.jpg|thumb|right|300px|Der Beginn in 1920 er Jahren]]
==Hauptschule==
Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunehmend üblich, nach vier Klassen Volksschule die Hauptschule zu besuchen. Nur in Seewalchen gab es keine! So mussten die Kinder nach Schörfling oder Lenzing zur Hauptschule. Und diese Schulen platzten bald aus allen Nähten.
Der Bau eines Hauptschulgebäudes in Seewalchen dauerte, so fand man im alten Volksschulgebäude eine Zwischenlösung. <br/>
1974 als „Expositur“ der Hauptschule Schörfling, ein Jahr später wurde die Hauptschule Seewalchen Wirklichkeit. <br/>
Ein Haus, welches für eine Volksschule nicht mehr geeignet war, konnte auch für eine Hauptschule nicht taugen. Raum- und im Winter Heizungsprobleme zogen sich durch die Jahre. Mit dem Bau der Hauptschule in der Dr.-Schuh-Straße 2 waren die Probleme beendet. 1982 wurde der Klassentrakt bezogen. <br/>
Nun stand das Gebäude am Schulweg 3 für neun Jahre leer.


Im ersten Weltkrieg kam er als Soldat nach Jenbach und stellte dort als Dreher Mörser her. <br/>
==Landesmusikschule==
Das Begehren der Öffentlichkeit, den Seewalchner Kindern eine eigene Musikschule zur Verfügung zu stellen, wurde immer lauter. <br/>
Nach einigem Hin und Her entschied man sich, die alte Schule gründlich zu sanieren und hier die Landesmusikschule zu installieren. <br/>
Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat erfolgte im April 1986. In der Folge wurde die Fa. Ploner, Seewalchen, mit der Realisierung beauftragt. Am 17. August 1991 fand die Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck statt. Hans Roland Peschke wurde zum Direktor bestellt. <br/>
Bei der Eröffnung der Landesmusikschule sagte der Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „Dies ist eine der schönsten Musikschulen Oberösterreichs; - das sage ich in vielen Gemeinden, aber hier meine ich es wirklich so.“ Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 18,5 Mio. [[Schilling]]. <br/>
Im ersten Jahr wurden 234 Schüler von 11 Lehrern unterrichtet. Zuvor gingen  die Musikschüler in die LMS Vöcklabruck, LMS St. Georgen i.A., LMS Mondsee, oder LMS Frankenmarkt.
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_30.jpg |thumb|right|350px|Konzert im Festsaal der Musikschule]]


==Mechanische Werkstätte==
Eine Reihe von Schülern erhielt Privatunterricht bei Musikern aus den umliegenden Kapellen. <br/>
2019/2020 hat sich die Schülerzahl auf 436 und die Zahl der Lehrer auf 25 erhöht. Die Kinder werden nun in Seewalchen bzw. in der Zweigstelle Lenzing und den dislozierten Klassen in Gampern oder Weyregg unterrichtet. <br/>
Durchschnittlich werden jährlich um die 80 Konzerte angeboten.


1924 errichteten Johann Lenzenwöger und Hans Hofmann, der auch in der Schlosserei seines Vaters lernte, die erste Autoreparaturwerkstätte der Gegend. <br/>
==Kulturangebot==
(Johann Hofmann war ab 1930 Besitzer des [[Litzlberger Keller|Litzlberger Kellers]]). Die beiden kauften die alte „Baungruaber-Schottergrube“ gegenüber der Kammerer Brücke und bauten dort die „Mechanische Werkstätte Lenzenweger (sic) und Hofmann. <br/>
Dieses Haus sollte jedoch nicht nur der Musikausbildung dienen, sondern auch eine Reihe von kulturellen Angeboten ermöglichen.
Die Bevölkerung hatte in dieser Zeit wenig Hoffnung in die Zukunft der Kraftfahrzeuge, damals „Eahmselm-Fahrer“ genannt, und soll gesagt haben: „Zwegen dem narrischen Doktor Hautmann macht´s es a Werkstatt auf?“
So wurde neben einer gründlichen Sanierung der Räume der ehemalige Dachboden zu einem Festsaal umgebaut, an Stelle der Gärten vor dem Haus entstand eine Terrasse mit einem Musikpavillon sowie ein künstlerisch gestalteter Brunnen. <br/>[[Bild: SWN_LMS_Schul_3_37_Brun_Aug_1991_RR.jpg|thumb|right|350px|Der Brunnen beim Aufgang der Musikschule (mit Bgm. Josef Limberger und LHStv. Dr. Karl Grünner)]]
[[Oskar Hauttmann|Dr. Oskar Hauttmann]] aus Kammer hatte das erste Auto in der Gegend. <br/>
1925 kam eine Mobil-Tankstelle zur Werkstätte, vorher kaufte man Benzin in der Apotheke.


==Zwischenkriegszeit==
Der Entwurf stammt von Josef Baier (*1951 in Salzburg), einem Freund von [[Hannes Rohringer]]. <br/>
Es ging aber nicht nur um Automobile. Alle Arten von Antrieben wurden von der Firma gewartet und hergerichtet. Standgeräte und Stabilmotoren, Motorräder, Schiffs- und Plättenmotoren gehörten zum Aufgabenbereich von Lenzenweger und Hofmann. Die Arbeiten wurden natürlich nicht nur in der Werkstätte durchgeführt, sondern auch vor Ort, bei Booten direkt vor der Werkstätte an der [[Ager]]. Es gab in der ganzen Umgebung kaum Werkstätten. <br/>
''<small>Der Brunnen – errichtet 1991 - soll symbolhaft zeigen, wie die Musik aus der ungestümen Unordnung der Natur (hier das bewegte Wasser im Brunnentrog) zu Höherem strebt und sich zu Ordnung und Harmonie entwickelt. </small><br/''>
In diese Zeit fiel auch ein bemerkenswerter Auftrag aus St. Gilgen. So fuhren Lenzenwöger und ein Geselle mit dem Fahrrad an den Wolfgangsee, bauten dort einen Motor in ein Boot ein und kehrten nach ein paar Tagen nach Seewalchen zurück. <br/>
Den Orgelpfeifen können Töne entlockt werden. 2006 wurde das Wasser durch Steine ersetzt. <br/>
Langsam wurde die Zahl der Autobesitzer größer. In den 30er Jahren hatten vorwiegend Geschäftsleute ein Auto. Das Modell [http:// de.wikipedia.org/wiki/Steyr_50 Steyr 50]
Einer der ersten Autofahrer in Seewalchen war der Gemeindearzt Dr. Fritz Seifert. Er hatte schon vor dem Krieg einen Mercedes. Gemeinsam mit Lenzenwöger fuhr Seifert nach Untertürkheim (Stuttgart), um den Wagen zu holen. Bevor es zurückging wurde dem Doktor der Fahrersitz regelrecht angemessen. <br/>


Der Arzt brauchte früh ein Auto, um bei den Kranken Hausbesuche machen zu können. Wenn es sein musste, fuhr mit seinem Wagen einen Patienten auch ins Krankenhaus Vöcklabruck. <br/><br/>
* Noch im August des Eröffnungsjahres fand das erste Konzert im Musikpavillon statt. Seither gibt es in den Sommermonaten mit den Musikkapellen [[Marktmusikkapelle Seewalchen am Attersee|Seewalchen]] und [[Musikverein Rosenau-Seewalchen|Rosenau]] ein wöchentliches Abendkonzert. <br/>Die Firma [[Tostmann Trachten]] veranstaltete Modeschauen meist in Verbindung mit einem Konzert mit den „Tanzgeigern“ (Rudi Pietsch). <br/>
[[Bild: SWN_H_Schulweg_3_LMS_20.jpg|thumb|right|350px|Konzert im Musikpavillon]]
* Im Jahr 1994 wurde das Internationale Orchesterinstitut im Attergau (IOIA) von [[Wolfgang Schuster]] gegründet. Ende Juli und Anfang August veranstaltete das Orchesterinstitut Seminare, um 61 Studenten aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil vertraut zu machen. In mehreren Konzerten in Seewalchen, Vöcklamarkt und St. Georgen (dort unter Lord Yehudi Menuhin) traten die jungen Leute an die Öffentlichkeit. <br/>Auch in den Folgejahren gab es Seminare und die Abschlusskonzerte fanden in Lenzing (Kulturzentrum), St. Georgen (Attergauhalle), Vöcklamarkt und Seewalchen (Kultursaal) statt. Weltstars der klassischen Musik wie Mariss Jansons, Ricardo Muti  oder Elīna Garanča kamen an den Attersee. 2002 gründete Prof. Schuster den Verein [[Attersee Klassik]] zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.


Die Technik der Autos und die Ersatzteilorganisation waren anders als in heutiger Zeit. Reparaturen gab es aber genug <br/>
* Die „[[kult.is]]“ (Verein: Kultur in Seewalchen, Obfrau Mag. Stefanie Irrgeher) führte von 2005 bis 2019 über 50 Musik-bzw. Kabarettabende durch, die größtenteils im Festsaal stattfanden.
Die Fahrzeuge waren anfällig und der technische Standard dieser Zeit erforderte immer wieder Reparaturen. So manches Lager musste vorerst einmal gegossen und dann gedreht werden, bis es zum Einbau brauchbar wurde. Schäden an der Karosserie wurden so weit wie möglich ausgeklopft und ausgebogen. <br/>


Lenzenwöger betreute vorerst alle Marken, erst 1937 gab es eine erste Bindung. Er  musste dazu nach Rüsselsheim zu Opel, um dort einen Kurs zu machen. <br/>
* Im März 1995 wurde das „Kulturforum Seewalchen“ von den Musikschullehrern gegründet, sein Obmann war Andreas Karácsonyi. Bis ca. 2009 fanden Festwochen, Konzerte und andere Veranstaltungen im Gebäude der Landesmusikschule aber auch an anderen Orten wie in der [[Villa Paulick]] oder in der Kematinger Kirche statt.
Viele Kundschaften waren Sommergäste, die aus der Stadt mit ihrem Wagen auf Sommerfrische fuhren. Auch ihre Autos hatten Macken, so wurde gelegentlich Lenzenwöger oder auch sein Geselle Johann Andorfer auf „Hausbesuch“ ins [[Schloss Kammer|Schloss]] gerufen. <br/>
Die Gäste blieben meist mehrere Wochen am Attersee und tankten ihre Autos natürlich den ganzen Sommer über bei Lenzenweger. Und so mancher hatte vor seiner Abreise völlig vergessen, dass die Benzinrechnung noch offen war. Lenzenwöger wusste sich zu helfen. Er hatte mit dem „Hausmeister“ ein Abkommen, dass – wenn sich die Gäste zum Aufbruch richteten – er der Firma Bescheid gab. So trieb Lenzenwöger die Benzinkosten vor Ort ein. <br/>


Im Zweiten Weltkrieg – aus gesundheitlichen Gründen konnte er nicht an die Front – war es seine Aufgabe, in seiner Werkstätte mit einigen Gesellen Rüstungsfahrzeuge auf Holzgasbetrieb umzurüsten. <br/>
* Während der Festtage anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Markterhebung fand im Festsaal eine Retrospektive mit Bildern von [[Anton Schmoller]] statt. Die Bevölkerung war eingeladen, „ihr“ Schmollerbild für die Ausstellung zu verleihen. So konnten eine Fülle von Bildern ausgestellt werden. <br/>1993 und 1998 wurden Aquarelle von Walter Andorfer, 1988 von Gernot Fussenegger ausgestellt.
In diese Zeit fällt auch sein verstärkter Einsatz bei der Frw. Feuerwehr Seewalchen. Dort  war er auch für die Motorpumpen zuständig und erzählte voll Stolz, dass bei jedem Einsatz der Motor sofort lief. <br/>
Neben seiner Tätigkeit bei der Feuerwehr war er auch bei der Jagdgesellschaft und Gründungsmitglied des [[Die Bühne Seewalchen|Dilettetanten-Theaters-Seewalchen]]


==Nach dem Krieg==
* Weiters fanden Lesungen statt und im Sommer 1994 wurde das Buch „Seewalchen in alten Ansichten“ (Autoren: [[Rudolf Romankiewicz]] und Johann Rauchenzauner) der Öffentlichkeit vorgestellt. <br/>
[[Bild:Lenzenweger_5.jpg|thumb|right|300px|Die Werkstätte und Tankstelle an der Atterseestraße in Seewalchen ]]


Johann Hofmann starb 1949, nun kamen alle Anteile an die Firma „Lenzenweger“ <br/>
==Link und Quellen==
Mit dem Aufschwung nach dem Krieg begann die breite Automobilisierung. 1951 trat sein Sohn Karl (1933-2014) nach Absolvierung der Fachschule in Steyr in den Betrieb ein. <br/>
Schulchronik der Gemeinde Seewalchen<br/>
Dessen Bruder Fritz lernte ebenfalls diesen Beruf und war von 1953 bis 1999 in der Firma, Schwester Hansi besorgte die Buchhaltung. <br/>
Österreichische Nationalbibliothek (Web: www.onb.ac.at) <br/>
Und auch Karl Lenzenwöger war nicht nur für Autos zuständig, Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre betreute er z.B. die Attnanger Heimo und Peter Frisch bei den legendären Motorboot-Rennen vor dem Strandbad in Seewalchen. <br/>
{{RZ}}<br/><br/>
1952 wurde mit VW ein Vertrag geschlossen, der letztlich heute noch besteht. Ein Servicenetz wurde aufgebaut und es begann die Zeit der großen Motorisierung. Ein Renner war über Jahrzehnte der VW-Käfer, so gab es für die Firma jede Menge zu tun. Der Platz wurde eng, Erweiterungsbauten folgten. <br/>
[http://www.seewalchen.landesmusikschulen.at/ Homepage der Musikschule Seewalchen]<br/>
1963 übernahm Karl Lenzenwöger die Firma seines Vaters. <br/>
Schließlich übersiedelte der Betrieb 1981 ins Industriegebiet. 1991 wurde die Werkstätte um eine Spenglerei und eine Lackiererei erweitert.<br/>
Die Tankstelle blieb in der Atterseestraße und wurde aufgrund einer Fusion ab 1997 zu einer BP-Tankstelle, im Jahr 2000 wurde die Tankstelle geschlossen. <br/>
Im August 2007 wurden die Gebäude in der Atterseestraße abgerissen. <br/>
Im Jahr 2000 ging Karl Lenzenwöger in Pension, sein Angestellter, Günther Fürthauer, übernahm den Betrieb. Karl starb 2014, die Firma wurde ein Jahr später an die GF-GmbH verkauft. Fürthauer hat den Traditionsnamen „Lenzenweger“ für sein Autohaus erhalten.
==Bildergalerie==


<gallery>
[[Kategorie: Seewalchen am Attersee]
Bild: Lenzenweger_Arbeitsbuch_1913.jpg |Arbeitsbuch der Firma Süd-Auto Wien, 1913
[[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen]
Bild: Lenzenweger_u_Hofmann_a.jpg|Autoplakette der Fa. Lenzenweger und Hofmann
[[Kategorie:Kunst und Kultur]
Bild: Lenzenweger_Karl_1968.jpg|Karl Lenzenwöger 1968
[[Kategorie:Musik]
Bild: Lenzenweger_20181107_a.jpg|Das heutige Firmengebäude im Industriegebiet Seewalchen
</gallery>


==Quelle und Homepage:==
* Fritz Lenzenweger
* {{RZ}}
[https://www.autohaus-lenzenweger.at/ Homepage der Firma Lenzenweger]
Kategorie:Seewalchen am Attersee]
[Kategorie:Unternehmen]
[Kategorie:Geschichte]





Version vom 9. Februar 2020, 14:42 Uhr

Landesmusikschule Seewalchen

Schulweg 3
Die Landesmusikschule Seewalchen am Attersee besteht seit 1991. Sie befindet sich im Gebäude der ehemaligen Volksschule am Schulweg.
Mit dem Reichsvolksschulgesetz 1869 stellte sich für Seewalchen die Frage einer neuen Schule.
Das heutige „Mesnerhaus“ – die alte Schul aus 1748 - am Kirchenplatz entsprach bei einer nun 8-jähjrigen Schulpflicht in keiner Weise mehr den Anforderungen.

Die alte Volksschule

Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Baugrund. Nachdem drei Angebote allesamt zu teuer waren, überlegt man, die alte Schule zu erweitern. Im Februar 1874 erwarb die Gemeinde vom Bauern Kletzl den Grund zu einem angemessenen Preis.
Im Herbst 1874 wurde mit dem Bau begonnen, im April 1876 zog die erste Klasse ein, im Herbst die zweite.
Die Gesamtkosten lagen bei rund 17.000 Gulden. Eine feierliche Eröffnung wurde nicht ausgerichtet.

In einem Artikel in der Linzer Tagespost vom 1. November 1876 zur Schuleröffnung kommt der Redakteur ins Schwärmen: „…Auf einem ausgesuchten Höhepunkt in nächster Nähe zur Kirche steht das neue Schulhaus, ein wahrhaftiges Lehrer-Idyll, wie kein zweites in Oberösterreich. Frei blickt dessen Längenseite, den See zu Füßen, in die Weite. Vorne, eingerändert von einem hübschen kleinen Garten für die Lehrer, zu dem einige Steinstufen führen, rückwärts umsäumt von einem noch unvollendeten Turnplatze, entspricht allen Anforderungen, die man in Neuzeit mit Recht an ein ländliches Schulhaus stellt. Das Erdgeschoß enthält die geräumigen Wohnungen des Schulleiters, des zweiten Lehrers und der jeweiligen Lehrerin. Eine in zwei Arme gebrochene Treppe führt in das Stockwerk, wo sich die Lehrzimmer für die drei Klassen nebst einem Lehrmittelzimmer befinden. Licht, Ventilation, Höhe, Subsession und Heizung, kurz alle die nothwendigen Erfordernisse zu einem gesunden, zweckentsprechenden zweiten Daheim für die Jugend sind in gehöriger Weise berücksichtigt.“
(ein Johann Sompek war damals bis 1879 Schulleiter)
Die Vollendung des Schulbaus wurde am 28.10.1877 dem OÖ. Landesamt angezeigt.

Was hier so euphorisch dargestellt wurde, hatte aber auch Grenzen:

Die alte Volksschule um 1930

Brauchbares Wasser wurde erst 1895 eingeleitet, wirklich gelöst konnten die Probleme erst 1910 mit der neuen Wasserleitung der Wassergenossenschaft werden.
Und 1895 findet man in der Schulchronik auch die bemerkenswerte Feststellung: „Der neue Ofen ist eine wahre Wohlthat, den die Kinder brauchen nicht mehr zu frieren, während früher die Schüler mit 8 bis 9 Grad (Reaumur = ca. 11° C) den Vormittag in der Classe sitzen mussten.”
Das elektrische Licht wurde 1907 in das Schulhaus eingeleitet.

106 Jahre sollte dieses Haus mit der Nummer 82, später Schulweg 3 - den Seewalchner Kindern als Schulhaus dienen. Manche „legendäre“ Lehrkräfte wie Margarethe Reisinger, Anton Schmoller oder Adolf Bocksleitner unterrichteten dort fast ein Leben lang.
Die Zahl der Klassen stieg kontinuierlich: 1876: 2 Klassen; 1877: 3 Klassen, 1910: 4 Klassen, 1925: 5 Klassen,… 1947: 8 Klassen,… 1971: 10 Klassen. Da wurde es eng, im Juni 1970 wurde mit dem Bau der „neuen Volksschule“, Schulweg 17 begonnen. Im September 1972 übersiedelten die Klassen. Mittlerweile ist dieses Haus auch Geschichte, es wurde 2018 abgerissen und durch die jetzige Volkschule (Dr.-Rudolf-Schuh-Straße 2a)ersetzt.

Hauptschule

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunehmend üblich, nach vier Klassen Volksschule die Hauptschule zu besuchen. Nur in Seewalchen gab es keine! So mussten die Kinder nach Schörfling oder Lenzing zur Hauptschule. Und diese Schulen platzten bald aus allen Nähten. Der Bau eines Hauptschulgebäudes in Seewalchen dauerte, so fand man im alten Volksschulgebäude eine Zwischenlösung.
1974 als „Expositur“ der Hauptschule Schörfling, ein Jahr später wurde die Hauptschule Seewalchen Wirklichkeit.
Ein Haus, welches für eine Volksschule nicht mehr geeignet war, konnte auch für eine Hauptschule nicht taugen. Raum- und im Winter Heizungsprobleme zogen sich durch die Jahre. Mit dem Bau der Hauptschule in der Dr.-Schuh-Straße 2 waren die Probleme beendet. 1982 wurde der Klassentrakt bezogen.
Nun stand das Gebäude am Schulweg 3 für neun Jahre leer.

Landesmusikschule

Das Begehren der Öffentlichkeit, den Seewalchner Kindern eine eigene Musikschule zur Verfügung zu stellen, wurde immer lauter.
Nach einigem Hin und Her entschied man sich, die alte Schule gründlich zu sanieren und hier die Landesmusikschule zu installieren.
Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat erfolgte im April 1986. In der Folge wurde die Fa. Ploner, Seewalchen, mit der Realisierung beauftragt. Am 17. August 1991 fand die Eröffnung durch Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck statt. Hans Roland Peschke wurde zum Direktor bestellt.
Bei der Eröffnung der Landesmusikschule sagte der Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „Dies ist eine der schönsten Musikschulen Oberösterreichs; - das sage ich in vielen Gemeinden, aber hier meine ich es wirklich so.“ Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 18,5 Mio. Schilling.
Im ersten Jahr wurden 234 Schüler von 11 Lehrern unterrichtet. Zuvor gingen die Musikschüler in die LMS Vöcklabruck, LMS St. Georgen i.A., LMS Mondsee, oder LMS Frankenmarkt.

Konzert im Festsaal der Musikschule

Eine Reihe von Schülern erhielt Privatunterricht bei Musikern aus den umliegenden Kapellen.
2019/2020 hat sich die Schülerzahl auf 436 und die Zahl der Lehrer auf 25 erhöht. Die Kinder werden nun in Seewalchen bzw. in der Zweigstelle Lenzing und den dislozierten Klassen in Gampern oder Weyregg unterrichtet.
Durchschnittlich werden jährlich um die 80 Konzerte angeboten.

Kulturangebot

Dieses Haus sollte jedoch nicht nur der Musikausbildung dienen, sondern auch eine Reihe von kulturellen Angeboten ermöglichen.

So wurde neben einer gründlichen Sanierung der Räume der ehemalige Dachboden zu einem Festsaal umgebaut, an Stelle der Gärten vor dem Haus entstand eine Terrasse mit einem Musikpavillon sowie ein künstlerisch gestalteter Brunnen.

Der Brunnen beim Aufgang der Musikschule (mit Bgm. Josef Limberger und LHStv. Dr. Karl Grünner)

Der Entwurf stammt von Josef Baier (*1951 in Salzburg), einem Freund von Hannes Rohringer.
Der Brunnen – errichtet 1991 - soll symbolhaft zeigen, wie die Musik aus der ungestümen Unordnung der Natur (hier das bewegte Wasser im Brunnentrog) zu Höherem strebt und sich zu Ordnung und Harmonie entwickelt.
Den Orgelpfeifen können Töne entlockt werden. 2006 wurde das Wasser durch Steine ersetzt.

  • Noch im August des Eröffnungsjahres fand das erste Konzert im Musikpavillon statt. Seither gibt es in den Sommermonaten mit den Musikkapellen Seewalchen und Rosenau ein wöchentliches Abendkonzert.
    Die Firma Tostmann Trachten veranstaltete Modeschauen meist in Verbindung mit einem Konzert mit den „Tanzgeigern“ (Rudi Pietsch).
Konzert im Musikpavillon
  • Im Jahr 1994 wurde das Internationale Orchesterinstitut im Attergau (IOIA) von Wolfgang Schuster gegründet. Ende Juli und Anfang August veranstaltete das Orchesterinstitut Seminare, um 61 Studenten aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil vertraut zu machen. In mehreren Konzerten in Seewalchen, Vöcklamarkt und St. Georgen (dort unter Lord Yehudi Menuhin) traten die jungen Leute an die Öffentlichkeit.
    Auch in den Folgejahren gab es Seminare und die Abschlusskonzerte fanden in Lenzing (Kulturzentrum), St. Georgen (Attergauhalle), Vöcklamarkt und Seewalchen (Kultursaal) statt. Weltstars der klassischen Musik wie Mariss Jansons, Ricardo Muti oder Elīna Garanča kamen an den Attersee. 2002 gründete Prof. Schuster den Verein Attersee Klassik zur Fortführung der künstlerischen Linie des Attergauer Kultursommers.
  • Die „kult.is“ (Verein: Kultur in Seewalchen, Obfrau Mag. Stefanie Irrgeher) führte von 2005 bis 2019 über 50 Musik-bzw. Kabarettabende durch, die größtenteils im Festsaal stattfanden.
  • Im März 1995 wurde das „Kulturforum Seewalchen“ von den Musikschullehrern gegründet, sein Obmann war Andreas Karácsonyi. Bis ca. 2009 fanden Festwochen, Konzerte und andere Veranstaltungen im Gebäude der Landesmusikschule aber auch an anderen Orten wie in der Villa Paulick oder in der Kematinger Kirche statt.
  • Während der Festtage anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Markterhebung fand im Festsaal eine Retrospektive mit Bildern von Anton Schmoller statt. Die Bevölkerung war eingeladen, „ihr“ Schmollerbild für die Ausstellung zu verleihen. So konnten eine Fülle von Bildern ausgestellt werden.
    1993 und 1998 wurden Aquarelle von Walter Andorfer, 1988 von Gernot Fussenegger ausgestellt.
  • Weiters fanden Lesungen statt und im Sommer 1994 wurde das Buch „Seewalchen in alten Ansichten“ (Autoren: Rudolf Romankiewicz und Johann Rauchenzauner) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Link und Quellen

Schulchronik der Gemeinde Seewalchen
Österreichische Nationalbibliothek (Web: www.onb.ac.at)
(zusammengestellt von Johann Rauchenzauner)

Homepage der Musikschule Seewalchen

[[Kategorie: Seewalchen am Attersee] [[Kategorie: Haustafeln in Seewalchen] [[Kategorie:Kunst und Kultur] [[Kategorie:Musik]




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<-- Klimt am Attersee

Klimt V 06 Logo Verein.jpg

Der Verein Klimt am Attersee widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.
Daneben bemüht sich der Verein u.a.

  • um die Förderung von Kunst und Kultur
  • die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
  • die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
  • die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
  • die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.

Vereinsgründung 2011

Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“

Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem Attersee verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das Gustav Klimt-Zentrum betrieben.
Der Verein wird von Käthe Zwach, der Besitzerin der gleichnamigen Galerie in Schörfling geleitet.
In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:

Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin.

Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.

Gustav Klimt-Zentrum

Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer

Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag Gustav Klimts, am 14. Juli 2012, eröffnet.
Der Bau - anschließend an die See-Apotheke Kammer – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des Schlosses, welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den Segelhafen auf den See.
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides).
Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien.
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz

LEADER-Preis 2015

Preisverleihung im Linzer Landhaus
von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.

Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben. Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.

Generalversammlung 7. März 2016

Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau Käthe Zwach, die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.

Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016
Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki

Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes „Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“, die jährliche Kulturfahrt (2016 „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.

Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:

Obfrau: Mag. Judith Burgstaller-Legat
(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
Schriftführer: Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
Kassier: DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
Beirat: Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
Rechnungsprüfer: Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.

Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.

Vorteile

Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der Klimtcard für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
Adresse:
Verein
Klimt am Attersee
Hauptstraße 30
4861 Schörfling am Attersee