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'''Die bekannte Konditorei Ottet in Schörfling feierte kürzlich ihr 70-jähriges Jubiläum.
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[[Bild:Ottet4b.jpg|thumb|right|300px|Karl und Waltraud Ottet]]
Die ganzjährig geöffnete Cafe-Konditorei Ottet bietet legendäre Wiener Kaffeehaustradition, die manch verwöhnten Kaffeehaus-Gast nur so staunen lässt. Kein Wunder, denn die Gründer der Konditorei, das Ehepaar Margarete und Karl Ottet, kamen aus Wien und eröffneten vor 70 Jahren, am 1. Mai 1949, mit viel Elan und Können ihre Konditorei in [[Schörfling am Attersee|Schörfling]]. <br/>dieser Zeit wird hier nach alter Tradition eine Vielfalt an süßen Köstlichkeiten tagtäglich frisch zubereitet. Von der klassischen Sachertorte bis hin zur Birnenreis¬torte, dem exklusiven Klimt-Törtchen über eine Vielzahl an unterschiedlichen Mehlspeisen und Schokolade-Produkten. Den gut einge¬führten Traditionsbetrieb übernahm 1981 Karl „der Dritte“ und brachte
gemeinsam mit seiner Frau Waltraud frischen Wind ins „Seifensiederhaus“ am Marktplatz 6.

==Nur das Beste==
Bereits am Morgen gibt es neben herrlichen Mehlspeisen, Torten und süßen Köstlichkeiten ein leckeres Frühstück. Weckerl und Schörflinger Semmerl kommen frisch und warm aus der hauseigenen Backstube direkt auf den Kaffeehaustisch oder ins Papiersackerl zum Mitnehmen. Selbst von weiter her kommen die Kunden, um dieses schmackhafte Gebäck auf den Frühstückstisch zu bringen.
.Karl Ottet verwendet nur das Beste für seine mit viel Können, Sorgfalt und Liebe hergestellten Köstlichkeiten: Die Bio-Eier werden von glücklichen Hühnern gelegt, Milch und Schlagobers aus der Region von der Gmundner Molkerei bezogen, Weizen und Roggen in der Trenau Mühle in Frankenmarkt vermahlen.


==Klimt–Pralinen und mehr==
Im 18. Jahrhundert war der Ort im Osten durch den [[Amthof]] und im Westen durch die Pfarrkirche begrenzt. Nur wenige einzelne Gebäude standen außerhalb dieses Gebietes, dazu kamen ein paar Häuser am See. Bei der ersten Häusernummerierung 1781 wurden 62 Nummern vergeben.<br/>
[[Bild:Ottet3a.jpg|thumb|right|300px|Klimt-Pralinen entstehen]]
1850 waren es gerade einmal 68 Häuser und der Chronist [[Max Laminger]] brachte in seinem Rückblick auf die zehn Jahre seit der Bauernbefreiung zum Ausdruck, dass die Bevölkerung wenig Interesse an der Veränderung oder Vergrößerung des Ortes hatte.<br/>
Die Original Klimt-Praline – das Aushängeschild von Ottet – wurde dem großen Maler zu Ehren kreiert. Nicht nur Klimt-Fans erfreuen sich an den quadratisch mundgerechten, handgefertigten Schoko-Pralinen, die mit echtem Blattgold verziert sind, auch die österreichische Kunstszene schätzt diese Spezialität und überreicht sie gerne als Markenbotschafter in ganz Europa.<br/>
Ab 1870 standen mehrere Villenbauten vorwiegend am See und erst mit Beginn des 20. Jh. begann eine Bautätigkeit in größerem Rahmen. So entstanden in der östlichen Hauptstraße, am Weg nach Neißing und am Weg nach Reichersberg neue Gebäude, Geschäfts- und Wohnhäuser.<br/>
Die Original Klimt Praline wurde 2003 von Karl Ottet kreiert, bereits ein Jahr später wurde sie vom „Culinarium Österreich“ als Kostbarkeit der Genussregion Österreich ausgezeichnet.<br/>
Die Konditorei Ottet präsentiert stolz die große Auswahl an Pralinenkreationen aus hauseigener Manufaktur:neben dem Aushängeschild der Konditorei Ottet - die „Original Klimt-Praline“ gibt es eine Reihe weiterer Köstlichkeiten.<br/>
•dem Wasserschloss in Schörfling gewidmet: Die Schloss-Kammer-Praline.<br/>
•Attersee-Klassik-Praline: Milchschokolade-Trüffel gefüllt mit Bründelmayer Rosé-Sekt-Ganache  und mit Puderzucker bestäubt
•Pfahlbaupraline: Zartbittere Praline mit fruchtigem Himbeermark und Himbeergeist gefüllt und in geröstetem Bio-Hanf gewälzt<br/>
•„In Primus“-Praline: Dunkle Praline gefüllt mit Hopfen und versektetem Starkbier „In Primus“ vom Stift Schlägl im Mühlviertel.<br/>
• Die „Original Schloss Kammer Torte“ und die „Original Schloss Kammer Trüffel“ haben eine prominente Patin, die Schlossherrin von Kammer Sissy Max-Theurer, Olympiasiegerin im Dressurreiten 1980 in Moskau.<br/>
==Eishochgenuss vom Konditormeister==
[[Bild:Ottet_Junjun_Eis_2019.jpg|right|220px|]]
„Gibt´s hier das köstliche hausgemachte Eis?“ – Sieht man die (un)geduldige Warteschlange am Marktplatz in Schörfling vor der Eisvitrine, erübrigt sich die Frage! Geht (oder) fährt man zum Ottet, fällt die Entscheidung schwer: Eis- oder Mehlspeise? Mitnehmen oder doch lieber gleich genießen? Ein kleiner MOKKarl (eigene Spezialröstung aus der Kaffeerösterei Hrovat Bad Ischl)vor der Vitrine macht´s nicht einfacher! <br/>Ein Blick in die Eiskarte mit den herrlichen Kreationen – und das Programm für den nächsten Ausflug ist fix! Sportlich per Pedes oder dem Elektrorad sei Dank: Das Eis- und Mehlspeisenparadies ist auch ohne Auto erreichbar! Übrigens – nicht nur die üb er 30 köstlichen Eissorten sind hausgemacht, sondern auch die Ingredienzen für die Eisbecher: Schokoladen- und Karamelsauce, Vanillecreme, Bisquitwürfel, Eierlikör mit Bourbon-Vanille, Baiser, Amaretti, Himbeermus und und und ….!
==Prominenz==
Waltraud Ottet – die Chefin im Kaffeehaus, aber ebenso Auslands-Korrespondentin – ist vorwiegend mit den Original Klimt-Pralinen unterwegs, die vielen Persönlichkeiten bis hin zu den Päpsten Benedikt XVI. und Franziskus überreicht wurden.<br/>
Und manch prominenter Gast  – wie der ehemalige Landeshauptmann von Oberösterreich Josef Pühringer – steht dann schon mal an der Eisvitrine an.<br/>
Wenn die Hausherrin ruft, kommen sie alle, beispielsweise zum Sommerkino, dessen Einnahmen uneigennützig gespendet werden. Nach dem Slogan „Ottet goes Charity“ wird für den guten Zweck gesammelt und es tummelt sich in der kleinen Cafe-Konditorei alles, was Rang und Namen hat. Da sieht man schon mal den beliebten Schauspieler Karl Merkatz, die Starköchin Sarah Wiener oder die hiesige Trachten-Legende Gexi Tostmann.


==70 Jahre Ottet==
Die Straße nach Roitham, Kraims und Reichersberg führte vom Ortszentrum zwischen Kletzl und Schiemer (König) ziemlich gerade nach Norden zum Knäulberg und dann weiter in die Ortschaften.<br/>  
Selbst das 70-jährige Firmenjubiläum – „der“ Schörflinger Mai-Event mit Hunderten von Gästen – diente letztendlich dazu, die Spenden aus der Tombola der „Kindervilla Steinbach“ zu überreichen. Und alle waren da: Freunde, Gäste, Stammgäste und Ehrengäste aus der Politik, dem Sport, der Wirtschaft und Industrie. Ein weiterer Höhepunkt war die Übergabe der WKO Wirtschaftsmedaille durch Leo Jindrak, dem Innungsmeister des Bundesverbandes der Konditoren.

Hier gab es zwar schon ein paar Gebäude, die meisten Häuser in dieser Straße entstanden zwischen 1925 und 1936.
==Kunst, Kultur & Genuss==
Kunst und Kultur haben in der Cafe-Konditorei Ottet eine ganz besondere Bedeutung: Immer wieder wird das traditionelle Kaffeehaus zum Schauplatz toller Veranstaltungen. Ausstellungen heimischer Künstler, Lesungen mit bekannten Autoren und musikalische Darbietungen unterschiedlicher Art machen der 
Bezeichnung „Kunstcafé“ alle Ehre.<br/>
Die kleine, feine Cafe-Konditorei ist ganzjährig geöffnet. Nur am Mittwoch ist Ruhetag!<br/>
==Galerie==
<gallery>
Datei:Ottet_Logo.jpg|Das Logo des Cafés Ottet
Datei:Ottet2a.jpg|eine Köstlichkeit: Klimt-Pralinen
Datei:Ottet1a.jpg|Im Café
Datei:Ottet5a.jpg|...noch eine Köstlichkeit aus dem Haus Ottet.
</gallery>


==Quellen und Webseite==
<small>Eines der ersten Häuser war das des Zimmermannes und späteren Feuerwehrführers Franz Lachinger. Sein Wunsch zu bauen, gestaltete sich schwierig. So liest man im Protokoll des Gemeinderates:<br/>
Text: Nach einem Text von Ursula Honzak im Ferienmagazn „Gustav“ 2019<br/>
29.7.1925: Betreffend Ansuchen des Zimmermannes Franz L. in Seewalchen um Überlassung eines Baugrundes in der Stieglerwiese (Anm.: heute Rathausplatz) wird einstimmig beschlossen, denselben zu verhalten, durch Vorlage eines Bauplanes das Ansuchen zu instruieren.<br/>
Familie  Ottet<br/>
22.8.1925: Auf den Punkt in der A.S. v. 29.7. und über Vorlage eines Planes durch Franz L.. wegen Überlassung (Verkauf oder Pachtung) eines Baugrundes auf der Stieglerwiese wurden in Debatte mehrere Anträge eingebracht:<br/>
Bilder: Ottet<br/>
a) Wegen des Fehlens der allgemeinen Anforderungen der Stieglerwiese für Bauzwecke sei das Ansinnen Franz L. abzuweisen. (wurde mehrheitlich zum Beschluss erhoben).
Homepage: https://www.konditor.at/<br/>
b) Dem Herrn Franz L.. den erforderlichen Baugrund im Ausmaß von zirka 150 m² in der Stieglerwiese im oberen Teil an der Neissingerstraße (anschließend an Zaun) zum Preis von 55 g per m², zahlbar in 10 Jahresraten unverzinslich mit dem Vorbehalte zu überlassen, dass das aufgeführte Objekt ohne Bewilligung der Gemeinde und nur mit Vorbehalt der Gemeinde Vorkaufsrechte unter 10 Jahren nicht verkauft werden darf.<br/>
Im Falle sich Franz L. um einen anderen Baugrund bewirbt, ein Darlehen zu bewilligen.<br/>
Hierüber wird einstimmig beschlossen, Herrn Franz L. bei Erwerbung eines Baugrundes auf 10 Jahre unverzinslich 500 S Darlehen aus dem Wohnungsfonds gegen Zusicherung des Vorkaufsrechtes an die Gemeinde bei Verkauf des Objektes unter 10 Jahren zu bewilligen. <br/>


[[Kategorie: Schörfling am Attersee]]
Lachinger hatte sich dann um einen anderen Baugrund beworben und so entstand sein Haus in der Hatschekstraße.</small><br/>
[[Kategorie: Tourismus]]
[[Kategorie: Unternehmen]]


In der Straße befanden sich auch zwei Geschäfte: auf Nummer 9 war der Lacher Bäck´, der nach seinem Konkurs von der Familie Oberndorfer übernommen wurde. Im Haus Nummer  13 befand sich die Trafik des Herrn Aigner. Vor dem Krieg verkaufte er im Sommer auch auf der Promenade bei den alten Badehäusern Zigaretten. Die Trafik gibt es schon lange nicht mehr, die Bäckerei besteht noch heute.
Der spöttische, gar nicht gern gehörte Ausdruck „Revolutionsgasse“ entstand in den 1930er Jahren, als zwei Hausfrauen ihre Konflikte über die Straße so laut austrugen, „dass man es im halben Dorf hörte“.
1938 beendete die Planung und der Bau der „Reichsautobahn“ die Entwicklung in dieser Straße unvermittelt. Vier Häuser wurden sogar abgerissen, zwei Familien errichteten ihre neuen Häuser entlang einer neuen Straße, (heute Müllnerweg 9 und 11).
So wurde die Hatschekstraße zur Sackgasse – bis erst um 2005 die Anton-Bruckner-Straße eine Verbindung zur Autobahnunterführung und zur Steindorfer Straße schuf.
Nach dem Ende der Autobahnarbeiten 1940, wo bereits der halbfertige Damm für die Trasse der Autobahn errichtet wurde, ging ein schmaler Fußweg über diesen Damm zur heutigen Reichersberger Straße. Er wurde bis zur Wiederaufnahme des Autobahnbaus um 1960 von Fußgängern gerne als Abkürzung benutzt.
Das Haus der Maria Kroiß, Hatschekstraße 7 wurde einige Jahre nach ihrem Tod im Jahr 2012 abgerissen. Dort befindet heute ein Parkplatz und eine Garage.





Version vom 10. Oktober 2019, 14:45 Uhr

Im 18. Jahrhundert war der Ort im Osten durch den Amthof und im Westen durch die Pfarrkirche begrenzt. Nur wenige einzelne Gebäude standen außerhalb dieses Gebietes, dazu kamen ein paar Häuser am See. Bei der ersten Häusernummerierung 1781 wurden 62 Nummern vergeben.
1850 waren es gerade einmal 68 Häuser und der Chronist Max Laminger brachte in seinem Rückblick auf die zehn Jahre seit der Bauernbefreiung zum Ausdruck, dass die Bevölkerung wenig Interesse an der Veränderung oder Vergrößerung des Ortes hatte.
Ab 1870 standen mehrere Villenbauten vorwiegend am See und erst mit Beginn des 20. Jh. begann eine Bautätigkeit in größerem Rahmen. So entstanden in der östlichen Hauptstraße, am Weg nach Neißing und am Weg nach Reichersberg neue Gebäude, Geschäfts- und Wohnhäuser.

Die Straße nach Roitham, Kraims und Reichersberg führte vom Ortszentrum zwischen Kletzl und Schiemer (König) ziemlich gerade nach Norden zum Knäulberg und dann weiter in die Ortschaften.
Hier gab es zwar schon ein paar Gebäude, die meisten Häuser in dieser Straße entstanden zwischen 1925 und 1936.

Eines der ersten Häuser war das des Zimmermannes und späteren Feuerwehrführers Franz Lachinger. Sein Wunsch zu bauen, gestaltete sich schwierig. So liest man im Protokoll des Gemeinderates:
29.7.1925: Betreffend Ansuchen des Zimmermannes Franz L. in Seewalchen um Überlassung eines Baugrundes in der Stieglerwiese (Anm.: heute Rathausplatz) wird einstimmig beschlossen, denselben zu verhalten, durch Vorlage eines Bauplanes das Ansuchen zu instruieren.
22.8.1925: Auf den Punkt in der A.S. v. 29.7. und über Vorlage eines Planes durch Franz L.. wegen Überlassung (Verkauf oder Pachtung) eines Baugrundes auf der Stieglerwiese wurden in Debatte mehrere Anträge eingebracht:
a) Wegen des Fehlens der allgemeinen Anforderungen der Stieglerwiese für Bauzwecke sei das Ansinnen Franz L. abzuweisen. (wurde mehrheitlich zum Beschluss erhoben). b) Dem Herrn Franz L.. den erforderlichen Baugrund im Ausmaß von zirka 150 m² in der Stieglerwiese im oberen Teil an der Neissingerstraße (anschließend an Zaun) zum Preis von 55 g per m², zahlbar in 10 Jahresraten unverzinslich mit dem Vorbehalte zu überlassen, dass das aufgeführte Objekt ohne Bewilligung der Gemeinde und nur mit Vorbehalt der Gemeinde Vorkaufsrechte unter 10 Jahren nicht verkauft werden darf.
Im Falle sich Franz L. um einen anderen Baugrund bewirbt, ein Darlehen zu bewilligen.
Hierüber wird einstimmig beschlossen, Herrn Franz L. bei Erwerbung eines Baugrundes auf 10 Jahre unverzinslich 500 S Darlehen aus dem Wohnungsfonds gegen Zusicherung des Vorkaufsrechtes an die Gemeinde bei Verkauf des Objektes unter 10 Jahren zu bewilligen.

Lachinger hatte sich dann um einen anderen Baugrund beworben und so entstand sein Haus in der Hatschekstraße.

In der Straße befanden sich auch zwei Geschäfte: auf Nummer 9 war der Lacher Bäck´, der nach seinem Konkurs von der Familie Oberndorfer übernommen wurde. Im Haus Nummer 13 befand sich die Trafik des Herrn Aigner. Vor dem Krieg verkaufte er im Sommer auch auf der Promenade bei den alten Badehäusern Zigaretten. Die Trafik gibt es schon lange nicht mehr, die Bäckerei besteht noch heute.

Der spöttische, gar nicht gern gehörte Ausdruck „Revolutionsgasse“ entstand in den 1930er Jahren, als zwei Hausfrauen ihre Konflikte über die Straße so laut austrugen, „dass man es im halben Dorf hörte“.

1938 beendete die Planung und der Bau der „Reichsautobahn“ die Entwicklung in dieser Straße unvermittelt. Vier Häuser wurden sogar abgerissen, zwei Familien errichteten ihre neuen Häuser entlang einer neuen Straße, (heute Müllnerweg 9 und 11). So wurde die Hatschekstraße zur Sackgasse – bis erst um 2005 die Anton-Bruckner-Straße eine Verbindung zur Autobahnunterführung und zur Steindorfer Straße schuf. Nach dem Ende der Autobahnarbeiten 1940, wo bereits der halbfertige Damm für die Trasse der Autobahn errichtet wurde, ging ein schmaler Fußweg über diesen Damm zur heutigen Reichersberger Straße. Er wurde bis zur Wiederaufnahme des Autobahnbaus um 1960 von Fußgängern gerne als Abkürzung benutzt. Das Haus der Maria Kroiß, Hatschekstraße 7 wurde einige Jahre nach ihrem Tod im Jahr 2012 abgerissen. Dort befindet heute ein Parkplatz und eine Garage.



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<-- Klimt am Attersee

Klimt V 06 Logo Verein.jpg

Der Verein Klimt am Attersee widmet sich dem Leben Gustav Klimts am Attersee.
Daneben bemüht sich der Verein u.a.

  • um die Förderung von Kunst und Kultur
  • die Vermittlung der Werke und des Lebens von Gustav Klimt und anderer 
Künstler mit Bezug zum Attersee und Umgebung
  • die Unterstützung bei der Präsentation von Kunst in Form von Dauer- und 
Sonderausstellungen
  • die Unterstützung der Betriebsführung des Gustav Klimt-Zentrums in Schörfling am 
Attersee sowie
  • die Organisation von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und 
Kulturfahrten.

Vereinsgründung 2011

Die Obfrau Käthe Zwach mit dem Vorstand des Vereins „Klimt am Attersee“

Am 9. November 2011 fand im Gasthaus Frickh in Schörfling die Gründungsversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt, das Schaffen Gustav Klimts, der mit seinen Landschaftsbildern untrennbar mit dem Attersee verbunden ist, zu präsentieren. Um dies zu erreichen, wird vom Verein das Gustav Klimt-Zentrum betrieben.
Der Verein wird von Käthe Zwach, der Besitzerin der gleichnamigen Galerie in Schörfling geleitet.
In der Gründungsversammlung wurden in den Vorstand gewählt:

Waltraud Ottet und Leopoldine Hummer als Obfrau-Stellvertreterinnen;
Mag. Leo Gander als Schriftführer und Eva Knoll als seine Stellvertreterin sowie
Dipl.-Ing. Werner Arnitz als Kassier und Ingeborg Reischl als seine Stellvertreterin.

Wie Käthe Zwach und der Besitzer des Gebäudes, Mag. Erich Kaniak, betonen, sollen die Initiativen des Vereines den Bezug zu Klimt mit seinen berühmten Bildern, die hier in der wunderschönen Gegend am Attersee entstanden sind, den Menschen näher bringen. Darüber hinaus soll das Gustav Klimt-Zentrum die Drehscheibe des (kultur-)touristischen Angebotes sein und ein Highlight der touristischen Initiativen in der Ferienregion Attersee werden.
Die erste große Aufgabe des Vereines war die Abwicklung der Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.

Gustav Klimt-Zentrum

Das Gustav Klimt-Zentrum in Kammer

Der Spatenstich fand am 20. Oktober 2011 statt, das Gebäude wurde am 150. Geburtstag Gustav Klimts, am 14. Juli 2012, eröffnet.
Der Bau - anschließend an die See-Apotheke Kammer – wurde von Architekt Dipl.-Ing. Günther Dollnig geplant. Der Platz in der Hauptstraße 30 könnte nicht besser sein, liegt er doch direkt am Eingang zur Allee des Schlosses, welches unter anderem von Klimt gemalt wurde, mit einem grandiosen Blick über den Segelhafen auf den See.
Das Gustav Klimt-Zentrum ist kein Museum, sondern ein Informationspunkt, ein Ort kleinerer Sonderausstellungen, ein Dokumentationszentrum für Klimt am Attersee und ein Ausgangspunkt für Klimt-Führungen (Kunstvermittlung, Audioguides).
Der wissenschaftliche Partner ist das Team um Mag. Peter Weinhäupl und Mag. Sandra Tretter aus Wien.
Schon im ersten Jahr konnten rund 15.000 Besucher begrüßt werden. Rasch fand das Zentrum viel Lob und große Anerkennung in der Öffentlichkeit. Eine besondere Freude für den Verein war die Verleihung des Leader-Preises in Linz

LEADER-Preis 2015

Preisverleihung im Linzer Landhaus
von links: Landesrat Max Hiegelsberger, Werner Arnitz, Obfrau Käthe Zwach, REGATTA-Obmann Bgm. Johann Reiter, Sandra Tretter, Leo Gander, Minister Andrä Rupprechter.

Am 3. Juli 2015 reiste eine Delegation bestehend aus den Bürgermeistern, der REGATTA, des Tourismus-Verbandes sowie des Klimt-Vereines mit Sandra Tretter nach Linz um den OÖ LEADER-Preis entgegen zu nehmen.
Den Hauptpreis in der Kategorie „Erhaltung des kulturellen Erbes und Schonung der natürlichen Ressourcen“ gewann der Verein Klimt am Attersee für die Errichtung des Gustav Klimt-Zentrums.
In der LEADER-Programmperiode 2007-2013 haben sich 24 Leader-Regionen, darunter REGATTA beteiligt.
Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht, eine hochkarätig zusammengesetzte Jury hat die LEADER-Projekte bewertet und die Preisträger ausgewählt. Insgesamt wurden 12 Preise in 3 Kategorien vergeben. Voller Stolz nahm unser Delegation die Auszeichnung von Bundesminister DI Andrä Rupprechter und Landesrat Max Hiegelsberger entgegen.

Generalversammlung 7. März 2016

Judith Burgstaller Legat wurde zur neuen Obfrau gewählt
Am 7. März 2016 fand im Seeparksaal Kammer die Generalversammlung des Vereines „Klimt am Attersee“ statt. Diese stand ganz im Zeichen des Ablebens der langjährigen Gründungs-Obfrau Käthe Zwach, die Ende Jänner 2016 überraschend in Kitzbühel verstorben ist. Finanzreferent Werner Arnitz hielt den diesbezüglichen Nachruf.

Der Vorstand des Vereines Klimt am Attersee seit 2016
Im Bild v.l.n.r. L. Gander, W. Arnitz, E. Mandl, S. Tretter, J. Rauchenzauner, J. Burgstaller-Legat, E. Löcker, E. Reiter, T. Füleki

Obfrau-Stv.in Elfriede Mandl begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste und wickelte gemeinsam mit Werner Arnitz die Tagesordnung ab.
In ihrer Vorschau auf das laufende Jahr 2016 definierten Elfriede Mandl und Werner Arnitz als Hauptaktivitäten die Abwicklung des Regatta-Förderprojektes „Ausbildung zum Attersee-/Attergau-Experten bzw. Spezialausbildung Klimt- und Pfahlbau-Vermittler“, die jährliche Kulturfahrt (2016 „Auf den Spuren Klimts am Gardasee“) und die Unterstützung des Betriebes rund um das Gustav Klimt-Zentrum inkl. Themenweg samt Klimt-Stelen und Klimt-Blumenbeete.

Die Nachwahlen brachten folgende Zusammenstellung des Vorstandes des Vereines „Klimt am Attersee“:

Obfrau: Mag. Judith Burgstaller-Legat
(Stv.: Elfriede Mandl, Dr. Elisabeth Reiter);
Schriftführer: Mag. Leo Gander (Stv.: Johann Rauchenzauner);
Kassier: DI Werner Arnitz (Stv.: Elisabeth Löcker);
Beirat: Mag. Sandra Tretter, Timea Füleki;
Rechnungsprüfer: Manuela Hofer, Hofrat Dkfm. Mag. Dr. Rudolf Mayrhofer.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Sandra Tretter und Timea Füleki für den Betreiber des Gustav Klimt-Zentrums, der Klimt-Foundation über die sehr zufriedenstellende Besucherzahl 2015 von ca. 9000 Kunstinteressierten. Die sehr engagiert arbeitende Privatstiftung hofft für die nächsten Jahre auf eine intensivere Unterstützung des Betriebes durch die öffentlichen Organisationen Bund, Land und Gemeinde sowie auf eine aktive Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der lokalen Wirtschaft sowie mit dem Klimt-Verein. Im Gustav Klimt-Zentrum stehen im Jahr 2016 die Frauen rund um Gustav Klimt, insbesondere Emilie Flöge unter dem Titel „Reform der Mode, Inspiration der Kunst“, im Mittelpunkt der Sonderveranstaltungen.

Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl bedankte sich beim Vereinsvorstand für den geleisteten wohltätigen Einsatz im vergangenen Jahr und sicherte für die nächsten Jahre die weitere Unterstützung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu.

Vorteile

Die Mitglieder des Vereins werden durch vier Vereins-Newsletter jährlich informiert. Mit der Klimtcard für die Mitglieder können eine Reihe von Ermäßigungen in Anspruch genommen werden.
Adresse:
Verein
Klimt am Attersee
Hauptstraße 30
4861 Schörfling am Attersee