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Telefongemeinschaft Berg im Attergau
Die '''Telefongemeinschaft Berg im Attergau''' wurde 1977 als Verein zum Zweck der Errichtung von Telefonanschlüssen in den Ortschaften der Gemeinden [[Berg im Attergau]] und [[St. Georgen im Attergau]] gegründet.
== Ziel und Aufgaben einer Telefongemeinschaft ==
Ländliche Gebiete waren über Jahrzehnte von der Versorgung durch Telefonanschlüsse praktisch ausgeschlossen. Für die Post- und Telegraphendirektion hatte der Ausbau der Telefoninfrastruktur aufgrund der geringen Besiedelung in ländlichen Gebieten keine Priorität, und so warteten viele Anschlusswerber viele Jahre auf den gewünschten und notwendigen Anschluss.
Der Druck der Anschlusswerber auf Post und Politik führte zur Gründung von Telefongemeinschaften. Die Telefongemeinschaften organisierten viele Anschlusswerber, übernahmen Aufgaben von der Post- und Telegraphendirektion und bewarben sich um öffentliche Fördermittel, die vom Land Oberösterreich zur Verfügung gestellt wurden.
== Telefongemeinschaft Berg ==
In der Telefongemeinschaft Berg, einer der größten in Oberösterreich, organisierten sich 296 Haushalte in den Gemeinden Berg und St. Georgen im Attergau. Die Vereinsgründung erfolgte 1978 mit dem Ziel, möglichst schnell und zu günstigen Kosten die Telefonanschlüsse für die Mitglieder zu erreichen. Ein weiteres Ziel war ein einheitlicher Anschlusspreis, unabhängig von der Entfernung des Anschlusswerbers vom Wählamt St. Georgen.
Die Telefongemeinschaft organisierte nicht nur die interessierten Mitglieder in den ländlichen Ortschaften, sondern kümmerte sich auch um die Interessentenbeiträge, die vorerst mit öS 7.000,- festgesetzt wurden. Nach der endgültigen Abrechnung und Auszahlung der Förderung konnte etwa die Hälfte dieses Betrages wieder an die Mitglieder retourniert werden.
Die Telefongemeinschaft war aber auch gemeinsam mit dem Telegrapfenbauamt für die Ausschreibung und Vergabe der Errichtungsleistungen zuständig. Sie führte die Verhandlungen mit den Grundeigentümern und war auch Ansprechstelle für alle möglichen Reklamationen.
Schließlich konnten die errichteten Telefonanschlüsse im Rahmen einer Feier unter Anwesenheit von Postpräsident Mag. Neuhauser und Landesrat Leopold Hofinger übergeben werden. 
== Quelle ==
*Franz Hauser, Berg im Attergau
[[Kategorie:Verkehr und Versorgung]
[[Kategorie:Berg im Attergau]
[[Kategorie:St. Georgen im Attergau]

Version vom 4. Januar 2012, 19:34 Uhr

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Telefongemeinschaft Berg im Attergau

Die Telefongemeinschaft Berg im Attergau wurde 1977 als Verein zum Zweck der Errichtung von Telefonanschlüssen in den Ortschaften der Gemeinden Berg im Attergau und St. Georgen im Attergau gegründet.

Ziel und Aufgaben einer Telefongemeinschaft

Ländliche Gebiete waren über Jahrzehnte von der Versorgung durch Telefonanschlüsse praktisch ausgeschlossen. Für die Post- und Telegraphendirektion hatte der Ausbau der Telefoninfrastruktur aufgrund der geringen Besiedelung in ländlichen Gebieten keine Priorität, und so warteten viele Anschlusswerber viele Jahre auf den gewünschten und notwendigen Anschluss.

Der Druck der Anschlusswerber auf Post und Politik führte zur Gründung von Telefongemeinschaften. Die Telefongemeinschaften organisierten viele Anschlusswerber, übernahmen Aufgaben von der Post- und Telegraphendirektion und bewarben sich um öffentliche Fördermittel, die vom Land Oberösterreich zur Verfügung gestellt wurden.

Telefongemeinschaft Berg

In der Telefongemeinschaft Berg, einer der größten in Oberösterreich, organisierten sich 296 Haushalte in den Gemeinden Berg und St. Georgen im Attergau. Die Vereinsgründung erfolgte 1978 mit dem Ziel, möglichst schnell und zu günstigen Kosten die Telefonanschlüsse für die Mitglieder zu erreichen. Ein weiteres Ziel war ein einheitlicher Anschlusspreis, unabhängig von der Entfernung des Anschlusswerbers vom Wählamt St. Georgen.

Die Telefongemeinschaft organisierte nicht nur die interessierten Mitglieder in den ländlichen Ortschaften, sondern kümmerte sich auch um die Interessentenbeiträge, die vorerst mit öS 7.000,- festgesetzt wurden. Nach der endgültigen Abrechnung und Auszahlung der Förderung konnte etwa die Hälfte dieses Betrages wieder an die Mitglieder retourniert werden.

Die Telefongemeinschaft war aber auch gemeinsam mit dem Telegrapfenbauamt für die Ausschreibung und Vergabe der Errichtungsleistungen zuständig. Sie führte die Verhandlungen mit den Grundeigentümern und war auch Ansprechstelle für alle möglichen Reklamationen.

Schließlich konnten die errichteten Telefonanschlüsse im Rahmen einer Feier unter Anwesenheit von Postpräsident Mag. Neuhauser und Landesrat Leopold Hofinger übergeben werden.

Quelle

  • Franz Hauser, Berg im Attergau

[[Kategorie:Verkehr und Versorgung] [[Kategorie:Berg im Attergau] [[Kategorie:St. Georgen im Attergau]