Attersee: Unterschied zwischen den Versionen

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* nach [[Atergovius]] auch „Lacus Walarius“ (See der Walchen).
* nach [[Atergovius]] auch „Lacus Walarius“ (See der Walchen).


=== Der Ort Attersee ===
=== Der Ort [[Attersee]] ===
855 wird erstmals der Ort Atarnhova (Atterhoven) als weltliches Zentrum erwähnt. Nach dem Verfall der Burg im 14. Jh. wurde ein neues Zentrum, "Neu-Attersee", später Kogl errichtet.
855 wurde der heutige Ort Attersee erstmals als Atarnhova (Atterhoven) erwähnt. Er war das weltliche Zentrum des Attergaus. Nach dem Verfall der Burg im 14. Jh. wurde ein neues Zentrum: „Neu-Attersee", später Kogl genannt, errichtet.
Seit 2008 ist die offizielle Gemeindebezeichnung: Attersee am Attersee.
Seit 2008 ist die offizielle Gemeindebezeichnung: Attersee am Attersee.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Attersee_am_Attersee Attersee in wikipedia] 


=== [[Attergau]] ===
=== [[Attergau]] ===

Version vom 7. Juni 2009, 20:55 Uhr

Der Attersee ist der größte Binnensee Österreichs und liegt in etwa innerhalb der Koordinaten: 13°13‘ bis 13°35‘ O und 47°45‘ bis 47°57‘ N.

Der See liegt zur Gänze in Oberösterreich (Bezirk VB). Die Ufergemeinden sind: Seewalchen am Attersee, Schörfling a. A., Weyregg a. A., Steinbach a. A., Unterach a. A., Nußdorf a. A., Attersee a. A., Berg im Attergau. Das Südufer mit der Ortschaft Burgau (zwischen der Mündung des Äußeren Weißenbaches und der Seeache) gehört zum Bundesland Salzburg (Bezirk SL, Gemeinde St. Gilgen).

Bezeichnungen

Der Name Attersee

Der Attersee wurde 788 als Aterse oder Atarse; später auch Adersee, Odersee, Camersee, Weißbach-See bezeichnet. Mittelalterliche Formen des Namens sind: Atarseo, aterse, Atrolacus, lacus Adragave und Lacus Ægari (1670).

Der Name wird am ehesten nach dem Personennamen Athar (der in Attersee wohnte), auch „Athari“, oder „Ather“ abgeleitet.

Andere Deutungen:

  • der Name Attersee (auch Atersee, was richtiger wäre) geht auf ein illyrisches „adra“ zurück, wie auch z.B. Adria, was „Wasser“ bedeutet oder „adro“ = Wasserlauf;
  • oder auch nach dem Tier Natter (?) unter Verlust des Anlautes;
  • nach Atergovius auch „Lacus Walarius“ (See der Walchen).

Der Ort Attersee

855 wurde der heutige Ort Attersee erstmals als Atarnhova (Atterhoven) erwähnt. Er war das weltliche Zentrum des Attergaus. Nach dem Verfall der Burg im 14. Jh. wurde ein neues Zentrum: „Neu-Attersee", später Kogl genannt, errichtet. Seit 2008 ist die offizielle Gemeindebezeichnung: Attersee am Attersee.

Attersee in wikipedia

Attergau

Der Attergau war ursprünglich eine Bezeichnung für ein Verwaltungsgebiet in bayrischer Zeit. Die Größe dieses Gebietes wurde im Lauf der Geschichte unterschied-lich angegeben. Nach Franz X. Pritz („Geschichten des Landes ob der Enns) umfasst 1846 der Attergau den heutigen Bezirk Vöcklabruck mit Ausnahme des Mondseelandes. Heute werden als Attergau die Gemeinden Berg, St. Georgen, Straß und Weißenkirchen i. A., dazu die 7 Atterseegemeinden: Seewalchen, Schörfling, Weyregg, Steinbach, Unterach, Nussdorf und Attersee a. A. sowie die Gemeinde Aurach bezeichnet.

Der Attergau in wikipedia


Der See

xxx = Quellen angeben Die Seeoberfläche hat eine Meereshöhe von 469,2 m über der Adria.

Der Attersees hat eine Fläche von rund 47 km².

Die Wassermenge des Attersees beträgt 3.944.600.000 m3, das heißt die Ager müsste 4 Jahre lang fließen, um den See zu entleeren. xxxx23) Der Abfluss beträgt 17,5 m³/s (Vergleich: Mondsee: 8,9, Fuschlsee: 2,6), die Verweildauer des Wassers (Erneuerung) beträgt 7,13 Jahre. xxx126 Die Länge beträgt 19,7 km, das Seetal hat eine Länge von 21,5 km.

Die größte Breite beträgt 3,48 km (zwischen Reith und Alexenau),

  • die durchschnittliche Breite 2,36 km,
  • die geringste Breite 1,25 km (zwischen Schwend und Seefeld).
  • Die Uferlänge wird mit 53 km angegeben (andere Angaben: 48,5 km).

Das Einzugsgebiet beträgt 463,5 km2, wovon aber nur 164,2 km2 vom Weißenbach, dem Kienbach, dem Weyreggerbach, sowie den kurzen wasserarmen Zubringern des West-ufers stam-men.xxx34) Die Seeache hat ein Einzugsgebiet von rund 253 km².

58% der Wassermassen wird von der Seeache, die restlichen 42% steuern größere und kleinere Bäche sowie andere Gerinne bei xxx144).


xxx Quellen

23) Rosenauer: Gewässer in OÖ, 1946;

34) Seen, Flüsse und Bäche in OÖ, Zeitschrift des Fischereiverbandes Heft 2/1959;

126) Günter Müller: Arbeiten aus dem Labor Weyregg, Jahresbericht 1978, Öst. Eutrophieprogramm

144) Dr. Roman Auer, Biologe: Skriptum: Ausbildung zum Attersee-Experten, 2004;

Verkehr

Autobahn A 1 Abfahrten Seewalchen (Exit

Schiff-Fahrt auf dem Attersee

Attersee-Schiff-Fahrt in wikipedia

Der Attersee in wikipedia