Attergau: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Attergau''' ist eine geographische Bezeichnung für eine Region, die im Südwesten Oberösterreichs liegt.
Der '''Attergau''' ist eine geographische Bezeichnung für eine Region, die im Südwesten Oberösterreichs liegt.


== Baiern und Karolinger ==
== Baiern und Franken ==
Mit der Einwanderung der Baiern ab dem 6. Jh taucht erstmalig der Begriff '''Attergau''' auf:
Mit der Einwanderung der Baiern ab dem 6. Jahrhundert taucht erstmalig der Begriff '''Attergau''' auf:


*Im April 773 schenkten ein Albikus und sein Sohn aus Steindorf (Steindorf sitas in pago Atargauue) ihren Besitz dem Kloster Mondsee.
Der Attergau kann zur Zeit des Agilofinger-Herzogtums als eigene Verwaltungseinheit angesehen werden, die im Westen durch den Mattiggau und im Osten durch den Traungau begrenzt war.
* St. Georgen wird im Jahr 790 erstmalig als locus Atergao erwähnt.


Ob der Attergau ein eigenes Verwaltungsgebiet war, oder ein Teil des Mattiggaues (mit Mattighofen) war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.
Im Jahr 788 ging das bayerische Herzogsgut von den Agilofingern an die Karolinger über. Mittelpunkt dieses Attergaues war nun '''Atterhofen''' (heute [[Attersee am Attersee]]), wo ein karolingischer Königshof existierte.


Im Jahr 788 ging das bayrische Herzogsgut an die Karolinger über. Mittelpunkt dieses Attergaues war nun '''Atterhofen''' (heute [[Attersee am Attersee|Attersee a. A.]]), wo ein karolingischer Königshof existierte.
977 bezeichnet König Otto II. den Atterhof als ihm gehörig. 1007 schenkte König Heinrich II. den Attergau mit dem Atterhof an das neu gegründete [[Bistum Bamberg]]. Von 1046 bis 1047 war ein Bamberger Bischof auch Papst. Als Clemens II. ging dieser Papst in die Geschichte ein, und wurde nach seinem Tod auch im Bamberger Dom bestattet. Der Attergau unterstand daher unter Clemens II. direkt einem Papst. Die Anwesenheit der Bischöfe vom Bamberg im Attergau ist bis ins späte 13. Jahrhundert bezeugt. Die Bischöfe und Äbte saßen nicht selber zu Gericht sondern bestellten Vögte. Sie waren Beamte und führten auch die Verwaltung durch.


977 bezeichnet König Otto II. den Atterhof als ihm gehörig. 1007 schenkte König Heinrich II. den Attergau mit dem Atterhof an das neu gegründete Bistum Bamberg. Von 1046 bis 1047 war ein Bamberger Bischof auch Papst. Als Clemens II. ging dieser Papst in die Geschichte ein, und wurde nach seinem Tod auch im Bamberger Dom bestattet. Der Attergau unterstand daher unter Clemens II. direkt einem Papst. Die Anwesenheit der Bischöfe vom Bamberg im Attergau ist bis ins späte 13. Jahrhundert bezeugt. Die Bischöfe und Äbte saßen nicht selber zu Gericht sondern bestellten Vögte. Sie waren Beamte und führten auch die Verwaltung durch.
== Geistliche Grundherren und Vögte ==
 
Im Jahr 1264 wurde der [[Schaunberger]] Heinrich II. Vogt des Bistums Bamberg. Er verlegte die Hofmark von Atterhofen eine Stunde landeinwärts zur Kirche des hl. Georg nach '''Attergaudorf''' (heute [[St. Georgen im Attergau]]).
Im Jahr 1264 wurde der [[Schaunberger]] Heinrich II. Vogt des Bistums Bamberg. Er verlegte die Hofmark von Atterhofen eine Stunde landeinwärts zur Kirche des hl. Georg nach '''Attergaudorf''' (heute [[St. Georgen im Attergau|St. Georgen i. A.]]).


Neben Bamberg hatte der Erzbischof von Salzburg viele Besitzungen im östlichen Attergau, darunter Piesdorf und 12 Fischereirechte bei Poumgartin. Weiteren Besitz im Attergau hatten die Klöster Seitenstetten, Kremsmünster, [[Kloster Asbach|Asbach]] <ref>siehe [http://regiowiki.pnp.de/index.php/Kloster_Asbach Kloster Asbach im Niederbayern-Wiki]</ref>, St. Peter (Salzburg), Reichersberg, St. Florian, [[Stift Michaelbeuern|Michaelbeuern]], Lambach und natürlich Mondsee.
Neben Bamberg hatte der Erzbischof von Salzburg viele Besitzungen im östlichen Attergau, darunter Piesdorf und 12 Fischereirechte bei Poumgartin. Weiteren Besitz im Attergau hatten die Klöster Seitenstetten, Kremsmünster, [[Kloster Asbach|Asbach]] <ref>siehe [http://regiowiki.pnp.de/index.php/Kloster_Asbach Kloster Asbach im Niederbayern-Wiki]</ref>, St. Peter (Salzburg), Reichersberg, St. Florian, [[Stift Michaelbeuern|Michaelbeuern]], Lambach und natürlich Mondsee.


== Geistliche Grundherren und Vögte ==
Die Vögte gewannen zunehmend an Macht und Gewicht.
Die Vögte gewannen zunehmend an Macht und Gewicht.


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Die Plainer waren auch Vögte des Bistums Bamberg. 1229 heiratete Heilwig von Plain den [[Schaunberger]] Heinrich II. und brachte den Attergau in die Ehe mit. Nach dem Tod ihres Bruders 1249 starb die Linie der Plainer aus und nun kam auch das Vogtrecht der Michaelbeuerischen Besitzungen im Attergau an den Schaunberger. Heinrich begann ab 1260 mit dem Ausbau von [[Schloss Kammer|Kammer]] zum Mittelpunkt seines Herrschaftsbereiches über den Attergau.  
Die Plainer waren auch Vögte des Bistums Bamberg. 1229 heiratete Heilwig von Plain den [[Schaunberger]] Heinrich II. und brachte den Attergau in die Ehe mit. Nach dem Tod ihres Bruders 1249 starb die Linie der Plainer aus und nun kam auch das Vogtrecht der Michaelbeuerischen Besitzungen im Attergau an den Schaunberger. Heinrich begann ab 1260 mit dem Ausbau von [[Schloss Kammer|Kammer]] zum Mittelpunkt seines Herrschaftsbereiches über den Attergau.  


1379 kaufte der Habsburger Herzog Albrecht III. den Bambergern den gesamten Besitz im Attergau mit den Mittelpunkten Attersee und Frankenburg ab, was zu einem Konflikt mit den Schaunbergern führte. Vier Jahre später kam auch Kammer an die Habsburger, was dann das Ende der Schaunberger-Herrschaft bedeutete.  
== Die Habsburger ==
 
1379 kaufte der Habsburger Herzog Albrecht III. den Bambergern den gesamten Besitz im Attergau mit den Mittelpunkten Attersee/Kogl und Frankenburg ab, was zu einem Konflikt mit den Schaunbergern führte. Vier Jahre später kam auch Kammer an die Habsburger, was dann das Ende der Schaunberger-Herrschaft bedeutete.  
 
== Die Khevenhüller ==


Finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, dass der Kaiser 1581 die Attergauer Herrschaften Kammer, Kogl und Frankenburg an die '''[[Khevenhüller]]''' verkaufte.
Finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, dass der Kaiser 1581 die Attergauer Herrschaften Kammer, Kogl und Frankenburg an die '''[[Khevenhüller]]''' verkaufte.


Der Attergau war nun das Gebiet der Herrschaften (Grafschaften) Attersee (Kogl), Frankenburg und Kammer.
== Grenzen ==
Eine erste Beschreibung der Grenzen des Attergaus stammt aus dem Jahr 1462. Eine weitere ausführlichere Grenzbeschreibung entstand bei einer Begehung 1581, dem Jahr als die Khevenhüller den Attergau übernahmen.
Eine weitere Beschreibung finden wir bei Franz X. Pritz („Geschichten des Landes ob der Enns", 1846)<br>
Demnach lagen die Grenzen für den Attergau (auszugsweise):<br />
„westlich die Wangau bei Mondsee, <br /> die Sprenzel im Landgerichte Frankenmarkt,<br /> der Krennwald bei Friedburg,<br /> der Kobernaußerwald,<br /> nordwestlich: der Hausruck.<br />
Zum Attergau gehörten noch die Landgerichte Kammer und Wartenburg (einschließlich Vöcklabruck und Attnang)....<br /> Südlich machte die Gränze die Gegend um Unterach, die beiden Weißenbäche,<br /> im Osten die Orte Schörfling, Steinbach und Mose (=Rutzenmoos)“


== Grenzen ==
Der Attergau umfasste demnach in etwa den Bezirk Vöcklabruck ohne das Mondseeland (gehörte früher zum Mattiggau) und ohne die Region um Schwanenstadt (gehörte früher zum Traungau).
: Eine erste Beschreibung der Grenzen des Attergaus stammt aus dem Jahr 1462. <br />
: Eine weitere Beschreibung finden wir bei Franz X. Pritz („Geschichten des Landes ob der Enns", 1846)
:: Demnach lagen die Grenzen für den Attergau (auszugsweise):<br /> ...westlich die Wangau bei Mondsee, <br /> die Sprenzel im Landgerichte Frankenmarkt,<br /> der Krennwald bei Friedberg,<br /> der Kobernaußerwald,<br /> nordwestlich: der Hausruck.<br />
„Zum Attergau gehörten noch die Landgerichte Kammer und Wartenburg (einschließlich Vöcklabruck und Attnang)....<br /> Südlich machte die Gränze die Gegend um Unterach, die beiden Weißenbäche,<br /> im Osten die Orte Schörfling, Steinbach und Mose (=Rutzenmoos)“<br />
Der Attergau umfasste demnach in etwa den Bezirk Vöcklabruck ohne das Mondseeland und Schwanenstadt.


== Der Attergau heute ==
== Der Attergau heute ==
Den Attergau als verwaltungstechnisch oder geographisch genaues Gebiet abzugrenzen, ist nicht möglich.<br />
Heute ist der Attergau keine politische Verwaltungseinheit mehr, daher sind den verschiedensten "Attergau"-Interpretationen Tür und Tor geöffnet.
Heute werden als Attergau die Gemeinden Berg, St. Georgen, Straß und Weißenkirchen i. A., dazu die sieben Attersee-Gemeinden: Seewalchen, Schörfling, Weyregg, Steinbach, Unterach, Nussdorf und Attersee a. A. sowie die Gemeinde Aurach bezeichnet. <br />
 
Gelegentlich wird zwischen den Seegemeinden (Region Attersee) und den Gemeinden um St. Georgen (Region Attergau) unterschieden.<br />
Im weitesten Sinne wird auch heute noch das Gebiet der früheren Herrschaften Kogl, Kammer und Frankenburg als Attergau bezeichnet.
Die [[Region Attersee-Attergau]] umfasst heute 13 Gemeinden.
 
Schon etwas enger ist die Interpretation ohne das Gebiet der Herrschaft Frankenburg, das heute Vöcklatal-Hausruck genannt wird. Dabei verbleiben als Attergau die Gemeinden Berg, St. Georgen, Straß und Weißenkirchen i. A., dazu die sieben Attersee-Gemeinden: Seewalchen, Schörfling, Weyregg, Steinbach, Unterach, Nussdorf und Attersee a. A. sowie die Gemeinden Aurach und Gampern, die in den ehemaligen Herrschaften Kogl und Kammer liegen. Dies entspricht der hier im AtterWiki beschriebenen [[Region Attersee-Attergau]].  
Gelegentlich wird auch noch zwischen den Seegemeinden (Region Attersee) und den Gemeinden um St. Georgen (Region Attergau) unterschieden.


== Fußnote ==
== Fußnote ==
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[[Kategorie:Regionen]]
[[Kategorie:Regionen]]
[[Kategorie:Geschichte]]
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Version vom 2. August 2011, 14:06 Uhr

Kartenskizze des Attergaus gegen Ende des 12. Jh

Der Attergau ist eine geographische Bezeichnung für eine Region, die im Südwesten Oberösterreichs liegt.

Baiern und Franken

Mit der Einwanderung der Baiern ab dem 6. Jahrhundert taucht erstmalig der Begriff Attergau auf:

Der Attergau kann zur Zeit des Agilofinger-Herzogtums als eigene Verwaltungseinheit angesehen werden, die im Westen durch den Mattiggau und im Osten durch den Traungau begrenzt war.

Im Jahr 788 ging das bayerische Herzogsgut von den Agilofingern an die Karolinger über. Mittelpunkt dieses Attergaues war nun Atterhofen (heute Attersee am Attersee), wo ein karolingischer Königshof existierte.

977 bezeichnet König Otto II. den Atterhof als ihm gehörig. 1007 schenkte König Heinrich II. den Attergau mit dem Atterhof an das neu gegründete Bistum Bamberg. Von 1046 bis 1047 war ein Bamberger Bischof auch Papst. Als Clemens II. ging dieser Papst in die Geschichte ein, und wurde nach seinem Tod auch im Bamberger Dom bestattet. Der Attergau unterstand daher unter Clemens II. direkt einem Papst. Die Anwesenheit der Bischöfe vom Bamberg im Attergau ist bis ins späte 13. Jahrhundert bezeugt. Die Bischöfe und Äbte saßen nicht selber zu Gericht sondern bestellten Vögte. Sie waren Beamte und führten auch die Verwaltung durch.

Geistliche Grundherren und Vögte

Im Jahr 1264 wurde der Schaunberger Heinrich II. Vogt des Bistums Bamberg. Er verlegte die Hofmark von Atterhofen eine Stunde landeinwärts zur Kirche des hl. Georg nach Attergaudorf (heute St. Georgen im Attergau).

Neben Bamberg hatte der Erzbischof von Salzburg viele Besitzungen im östlichen Attergau, darunter Piesdorf und 12 Fischereirechte bei Poumgartin. Weiteren Besitz im Attergau hatten die Klöster Seitenstetten, Kremsmünster, Asbach [1], St. Peter (Salzburg), Reichersberg, St. Florian, Michaelbeuern, Lambach und natürlich Mondsee.

Die Vögte gewannen zunehmend an Macht und Gewicht.

Das einflussreiche Recht im östlichen Attergau kam im Erbwege um 1000 an die Grafen von Burghausen und von denen an die Grafen von Plain. Weiters erbten die Plainer auch den Besitz der Grafen von Peilstein (sie waren Gründer und Vögte von Michaelbeuern) und der Herren von Wasen, die sich im 11. Jahrhundert „Grafen vom Attersee" nannten.

Die Plainer waren auch Vögte des Bistums Bamberg. 1229 heiratete Heilwig von Plain den Schaunberger Heinrich II. und brachte den Attergau in die Ehe mit. Nach dem Tod ihres Bruders 1249 starb die Linie der Plainer aus und nun kam auch das Vogtrecht der Michaelbeuerischen Besitzungen im Attergau an den Schaunberger. Heinrich begann ab 1260 mit dem Ausbau von Kammer zum Mittelpunkt seines Herrschaftsbereiches über den Attergau.

Die Habsburger

1379 kaufte der Habsburger Herzog Albrecht III. den Bambergern den gesamten Besitz im Attergau mit den Mittelpunkten Attersee/Kogl und Frankenburg ab, was zu einem Konflikt mit den Schaunbergern führte. Vier Jahre später kam auch Kammer an die Habsburger, was dann das Ende der Schaunberger-Herrschaft bedeutete.

Die Khevenhüller

Finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, dass der Kaiser 1581 die Attergauer Herrschaften Kammer, Kogl und Frankenburg an die Khevenhüller verkaufte.

Grenzen

Eine erste Beschreibung der Grenzen des Attergaus stammt aus dem Jahr 1462. Eine weitere ausführlichere Grenzbeschreibung entstand bei einer Begehung 1581, dem Jahr als die Khevenhüller den Attergau übernahmen.

Eine weitere Beschreibung finden wir bei Franz X. Pritz („Geschichten des Landes ob der Enns", 1846)
Demnach lagen die Grenzen für den Attergau (auszugsweise):
„westlich die Wangau bei Mondsee,
die Sprenzel im Landgerichte Frankenmarkt,
der Krennwald bei Friedburg,
der Kobernaußerwald,
nordwestlich: der Hausruck.
Zum Attergau gehörten noch die Landgerichte Kammer und Wartenburg (einschließlich Vöcklabruck und Attnang)....
Südlich machte die Gränze die Gegend um Unterach, die beiden Weißenbäche,
im Osten die Orte Schörfling, Steinbach und Mose (=Rutzenmoos)“

Der Attergau umfasste demnach in etwa den Bezirk Vöcklabruck ohne das Mondseeland (gehörte früher zum Mattiggau) und ohne die Region um Schwanenstadt (gehörte früher zum Traungau).

Der Attergau heute

Heute ist der Attergau keine politische Verwaltungseinheit mehr, daher sind den verschiedensten "Attergau"-Interpretationen Tür und Tor geöffnet.

Im weitesten Sinne wird auch heute noch das Gebiet der früheren Herrschaften Kogl, Kammer und Frankenburg als Attergau bezeichnet.

Schon etwas enger ist die Interpretation ohne das Gebiet der Herrschaft Frankenburg, das heute Vöcklatal-Hausruck genannt wird. Dabei verbleiben als Attergau die Gemeinden Berg, St. Georgen, Straß und Weißenkirchen i. A., dazu die sieben Attersee-Gemeinden: Seewalchen, Schörfling, Weyregg, Steinbach, Unterach, Nussdorf und Attersee a. A. sowie die Gemeinden Aurach und Gampern, die in den ehemaligen Herrschaften Kogl und Kammer liegen. Dies entspricht der hier im AtterWiki beschriebenen Region Attersee-Attergau.

Gelegentlich wird auch noch zwischen den Seegemeinden (Region Attersee) und den Gemeinden um St. Georgen (Region Attergau) unterschieden.

Fußnote

Siehe auch

Quellen

  • Hans Dickinger: Geschichte von Schörfling, Marktgemeinde Schörfling am Attersee, 1988
Dieses Buch ist beim Heimatverein Attergau erhältlich.

Weblinks

Kursiver Text