Römer-Grabstein in Seewalchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Buchvorstellung '''"Die Römer im Attergau"''', Dienstag, '''30. Oktober 2018, 19 Uhr, Nikolaus-Harnoncourt-Saal in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau,''' <br>Vortragender: Römerexperte Dr. Stefan Traxler. Gleichzeitig wird das neu erstellte Modell der römischen Gutshofanlage von Königswiesen mit 5 Gebäuden vorgestellt.
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[[Bild: DSCN1759_ROEMER_A.JPG|thumb|300px|Der Römerstein in der Pfarrkirche.]]
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Der '''Römer-Grabstein''' befindet sich an der Außenwand der [[Pfarrkirche Seewalchen|Pfarrkirche]] (aber innerhalb des Glasneubaus) in der ersten Nische rechts neben dem Eingang. Solche Grabsteine wurden auf kaiserlich-königlichen Befehl in Kirchenmauern eingemauert, damit derartige Objekte nicht verloren gingen.
Der '''Römer-Grabstein''' befindet sich an der Außenwand der [[Pfarrkirche Seewalchen|Pfarrkirche]] (aber innerhalb des Glasneubaus) in der ersten Nische rechts neben dem Eingang. Solche Grabsteine wurden auf kaiserlich-königlichen Befehl in Kirchenmauern eingemauert, damit derartige Objekte nicht verloren gingen.

Version vom 22. September 2018, 20:37 Uhr

Buchvorstellung "Die Römer im Attergau", Dienstag, 30. Oktober 2018, 19 Uhr, Nikolaus-Harnoncourt-Saal in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau,
Vortragender: Römerexperte Dr. Stefan Traxler. Gleichzeitig wird das neu erstellte Modell der römischen Gutshofanlage von Königswiesen mit 5 Gebäuden vorgestellt.

Der Römerstein in der Pfarrkirche.

Der Römer-Grabstein befindet sich an der Außenwand der Pfarrkirche (aber innerhalb des Glasneubaus) in der ersten Nische rechts neben dem Eingang. Solche Grabsteine wurden auf kaiserlich-königlichen Befehl in Kirchenmauern eingemauert, damit derartige Objekte nicht verloren gingen.

Beschreibung

Der Grabstein zeigte ursprünglich einen Römer und seine Frau, der Frauenkopf ist aber heute nicht mehr erkennbar. Dieses Bruchstück eines Grabsteins ist 24 Zentimeter hoch und 26 Zentimeter breit.

Bei den Umbauarbeiten an der Kirche um die Jahrtausendwende wurde versucht, den Stein aus der Mauer heraus zu stemmen. Der Statiker riet jedoch davon ab, da der „heidnische” Stein ein tragendes Element des „christlichen” Bogens ist.

Am 17. Juli 1950 wurde bei Planierungsarbeiten neben der Villa Stallinger, Atterseestraße 27, ein römischer Schatz gefunden. Die aus der Zeit um 200 nach Christus stammenden Silberdenare, Ringe und Armreifen befinden sich im Heimathaus Vöcklabruck und können dort besichtigt werden.

Siehe auch

Weblink

Quelle

  • Helga Kern, Franz Roither: Kleindenkmäler in Seewalchen am Attersee, Eigenverlag 2006/2009